A9 bei Haag: Last­wa­gen fängt Feu­er – Fah­rer verstirbt

symbolfoto polizei

A9/HAAG, LKR. BAY­REUTH. Aus bis­lang unge­klär­ter Ursa­che ver­un­fall­te am frü­hen Sonn­tag­mor­gen ein Sat­tel­zug auf der A9 süd­lich von Bay­reuth. Das Füh­rer­haus fing Feu­er, für den Fah­rer des Lasters kam jede Hil­fe zu spät. Die Ver­kehrs­po­li­zei­in­spek­ti­on Bay­reuth hat die Ermitt­lun­gen aufgenommen.

Gegen 04.45 Uhr erreich­te die Ein­satz­zen­tra­le die erste Mit­tei­lung über einen umge­kipp­ten Sat­tel­zug auf der Auto­bahn A9 zwi­schen den Anschluss­stel­len Bay­reuth-Süd und Trockau. Schon zu die­sem Zeit­punkt spra­chen Augen­zeu­gen davon, dass am Füh­rer­haus des ver­un­fall­ten Fahr­zeugs Flam­men zu sehen waren. Rasch tra­fen die ersten Ein­satz­kräf­te bei dem beschä­dig­ten Last­wa­gen ein, jedoch konn­ten auch sie den zwi­schen­zeit­li­chen Voll­brand nicht mehr verhindern.

Wäh­rend sich der 52-jäh­ri­ge Bei­fah­rer mit leich­te­ren Ver­let­zun­gen aus der Fah­rer­ka­bi­ne ret­ten konn­te, ver­starb der Fah­rer des Sat­tel­zugs in den Flammen.

Die Bay­reu­ther Ver­kehrs­po­li­zei hat die Ermitt­lun­gen zur Unfall­ur­sa­che und zum genau­en Unfall­her­gang auf­ge­nom­men. Eine Staats­an­wäl­tin aus Bay­reuth mach­te sich eben­falls vor Ort ein Bild vom Gesche­hen und ord­ne­te die Hin­zu­zie­hung eines Sach­ver­stän­di­gen an, der die Beam­ten bei den Ermitt­lun­gen unter­stützt. Hier­zu wur­de auch das aus­ge­brann­te Wrack zur wei­te­ren Unter­su­chung sichergestellt.

Nach ersten Erkennt­nis­sen kam der Last­wa­gen zunächst nach rechts von der Fahr­bahn ab, wor­auf­hin der Fah­rer die Kon­trol­le über das Gespann ver­lor und Zug­ma­schi­ne samt Auf­lie­ger auf die Fah­rer­sei­te kipp­ten. Dort fing das Fahr­zeug im Bereich des Füh­rer­stan­des Feu­er, wel­ches sich spä­ter auch auf den bela­de­nen Sat­tel­an­hän­ger aus­brei­te­te. Der ent­stan­de­ne Gesamt­scha­den beläuft sich nach erster Schät­zung auf eine sechs­stel­li­ge Summe.

Die Auto­bahn war für die Dau­er der Unfall­auf­nah­me in süd­li­cher Fahrt­rich­tung halb­sei­tig gesperrt. Da die Ber­gungs­ar­bei­ten vor­aus­sicht­lich noch bis in den Nach­mit­tag andau­ern wer­den, blei­ben die Ein­schrän­kun­gen zunächst wei­ter­hin bestehen, der Ver­kehr wird auf den bei­den lin­ken Fahr­strei­fen an der Unfall­stel­le vor­bei geleitet.