Stadt­rats­frak­ti­on GRÜ­NES BAM­BERG bean­tragt eine Hun­de­wie­se zum Toben im ERBA-Park

Antrag von Grü­nen und BaLi/​Partei will Hun­de­her­zen erfreu­en und Nut­zungs­kon­flik­te verringern

Hun­de wol­len ein­fach ger­ne mal wild her­um­sprin­gen und toben. Ist ja auch aus mensch­li­cher Sicht nach­voll­zieh­bar. Eine Lei­ne stört da. Und ein Lei­nen­zwang in Parks ist des­halb eine sehr miss­li­che Vor­schrift – für das Hun­de­herz eben­so wie für das des Herr­chens oder Frauchens.

Ande­rer­seits gibt es ja durch­aus berech­tig­te Inter­es­sen für das Füh­ren an der Lei­ne, etwa die Brut­zeit von Vögeln oder unge­stör­tes Pick­nicken auf Liegewiesen.

Eine Hun­de­wie­se könn­te die Lösung sein, so jeden­falls lau­tet die Mei­nung der Stadt­rats­frak­tio­nen Grü­nes Bam­berg und BaLi/​Partei und deren jüng­ster Antrag. Die Stadt­rats­mit­glie­der Leo­nie Pfa­den­hau­er, Andre­as Eichen­se­her und Ste­phan Kett­ner sehen dar­in die Chan­ce, in einem klar abge­grenz­ten Bereich das freie Spiel der vier­bei­ni­gen, ziem­lich besten Freun­de zu erlau­ben. „Wenn wir an einer klar umris­se­nen Stel­le die­se Gele­gen­heit schaf­fen, wer­den Nut­zungs­kon­flik­te an ande­rer Stel­le ver­rin­gert – also eine Win-Win-Situa­ti­on für alle“, meint Ste­phan Kett­ner von der Bam­ber­ger Lin­ken Liste BaLi.

Einen kon­kre­ten Ort haben die Antrags­stel­len­den eben­falls schon im Blick: Eine Wie­se im nörd­li­chen Bereich des ERBA-Par­kes. „Wir kön­nen uns das mit oder ohne Umzäu­nung vor­stel­len, bit­ten die Ver­wal­tung, die Vari­an­ten zu prü­fen und gege­be­nen­falls eine ein­jäh­ri­ge Pro­be­pha­se zu star­ten“, erklä­ren Pfa­den­hau­er und Eichen­se­her von Grü­nes Bam­berg. Zusätz­li­che Müll­ei­mer und Hun­de­kot­beu­tel­spen­der hal­ten sie bei einer Hun­de­wie­se für nötig.