Bay­reuth: Online-Vor­trag „Depres­si­on und Sozialrecht“

Christian Hartmann / Foto: Privat

Chri­sti­an Hart­mann / Foto: Privat

Sozi­al­recht, Ämter und Kosten­trä­ger sind schon für einen gesun­den Men­schen oft schwer ver­ständ­lich. Pati­en­ten mit Depres­sio­nen brau­chen hier umso mehr Unter­stüt­zung – wenn mög­lich in Form von Hil­fe zur Selbst­hil­fe. Auf Ein­la­dung der Initia­ti­ve „Gemein­sam gegen Depres­si­on“ Bay­reuth, des VdK Kreis­ver­ban­des Bay­reuth und des Evan­ge­li­schen Bil­dungs­wer­kes wird am Don­ners­tag, 17.02.2022 um 19.30 Uhr der Geschäfts­füh­rer des VdK Kreis­ver­ban­des Bay­reuth Chri­sti­an Hart­mann in einem Online-Vor­trag über Depres­si­on aus sozi­al­recht­li­cher Per­spek­ti­ve referieren.

Bei einer depres­si­ven Erkran­kung ist es sehr wich­tig, die ent­spre­chen­den „offi­zi­el­len“ Brie­fe und Fri­sten ernst zu neh­men und sofort dar­auf zu reagie­ren. Aus sozi­al­recht­li­cher Per­spek­ti­ve ist hier zunächst an die unmit­tel­ba­re Siche­rung der sozia­len Exi­stenz und der sozia­len Bezie­hun­gen zu den­ken, z.B. recht­zei­ti­ge Krank­schrei­bung, Rege­lung von Lebens­un­ter­halt, Ver­sor­gung von Kin­dern. Dau­ert eine depres­si­ve Erkran­kung län­ger als 6 Mona­te, kön­nen Pati­en­ten einen Antrag auf Aner­ken­nung einer Behin­de­rung bzw. Schwer­be­hin­de­rung beim zustän­di­gen Ver­sor­gungs­amt stel­len. Je nach Grad der Behin­de­rung, der ihnen dabei zuer­kannt wird, haben sie Anspruch auf ver­schie­de­ne Rech­te und Vergünstigungen.

Die­se Ver­an­stal­tung fin­det online über die Platt­form Zoom statt, eine Anmel­dung ist nicht erfor­der­lich, die Teil­nah­me ist kosten­frei. Sie benö­ti­gen einen Inter­net­an­schluss und ein End­ge­rät mit Kame­ra und Mikro­fon. Direkt­link zur Ver­an­stal­tung und alle wei­te­ren Infos unter: https://​ebw​-ober​fran​ken​-mit​te​.de/​o​n​l​i​n​e​-​d​e​p​r​e​s​s​i​o​n​-​u​n​d​-​s​o​z​i​a​l​r​e​c​h​t​-​3​7​9​42/