Rat­haus­Re­port der Stadt Erlan­gen vom 9. Febru­ar 2022

Bäu­me am „Berg“-Westausgang wer­den vor­erst nicht gefällt

In einem Gespräch zwi­schen Mit­glie­dern der Bür­ger­initia­ti­ve „Berg­bäu­me ret­ten – mit Sicher­heit“ (BI) sowie Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik, Berg­kirch­weih­re­fe­rent Kon­rad Beu­gel, Rechts­re­fe­rent Tho­mas Ter­nes sowie Tief­bau­amts­chef Andre­as Pfeil, kam es nach inten­si­ver Erör­te­rung des The­mas West­aus­gang Berg­kirch­weih­ge­län­de / Baum­fäl­lun­gen zu einer ein­ver­nehm­li­chen Lösung. In dem von bei­den Sei­ten als kon­struk­tiv und ver­trau­ens­bil­dend bezeich­ne­ten Gespräch sicher­ten der Ober­bür­ger­mei­ster sowie die Fach­leu­te der Ver­wal­tung der Bür­ger­initia­ti­ve zu, dass die vier Bäu­me am West­aus­gang des Berg­kirch­weih­ge­län­des – wenn über­haupt nötig – frü­he­stens ab Okto­ber 2022 gefällt wer­den. Die Ver­wal­tung, so ver­si­cher­te der OB, agie­re bei dem Vor­gang so, als wür­de das Bür­ger­be­geh­ren zum Tra­gen kommen.

Der Ober­bür­ger­mei­ster beton­te, dass man in den Zie­len, kon­kret mit der Erhal­tung des ein­ma­li­gen Ambi­en­tes aus Fel­sen­kel­lern und Laub­bäu­men auf der einen Sei­te und der siche­ren Durch­füh­rung der Berg­kirch­weih auf der ande­ren Sei­te, nicht weit von­ein­an­der ent­fernt sei. „Dass die Flucht­we­ge sicher und aus­rei­chend dimen­sio­niert sein müs­sen, ist eben­so wich­tig wie die Erreich­bar­keit des Gelän­des und der angren­zen­den Wohn­häu­ser durch die Feu­er­wehr“, so Janik. Einig sei man sich aber auch, dass die Bäu­me auf dem Gelän­de „das Wesen der Berg­kirch­weih“ sei­en. In einem ersten Schritt beab­sich­tigt die Ver­wal­tung, zunächst die vor­ge­schla­ge­nen Alter­na­ti­ven für eine gesi­cher­te Ent­fluch­tung zu prü­fen und zu bewer­ten. Die­se Ergeb­nis­se wer­den mit der BI bespro­chen und danach bei der wei­te­ren Pla­nung berück­sich­tigt. In die­sem zwei­ten Schritt wür­den dann auch die wei­te­ren Vor­schlä­ge geprüft und mit einem mög­li­chen Baum­er­halt abge­gli­chen. Der OB beton­te, dass dies bereits bei der näch­sten Sit­zungs­vor­la­ge des Bau­aus­schus­ses und den wei­te­ren Schrit­ten mit der BI zeit­nah und trans­pa­rent kom­mu­ni­ziert wird, da eini­ge bau- und sicher­heits­tech­ni­sche Fra­gen erst über qua­li­fi­zier­te Fach­pla­ner geklärt wer­den müs­sen. Das ist bis Ende Febru­ar nicht möglich.

Die von der BI gesam­mel­ten Unter­schrif­ten für ein Bür­ger­be­geh­ren – nach BI-Anga­ben han­delt es sich um rund 7.000 – wer­den vor­erst nicht ein­ge­reicht. Nach­dem jetzt ein kon­struk­ti­ver Aus­tausch statt­fin­det, kön­nen die Kosten für ein Bür­ger­be­geh­ren bes­ser in die Prü­fung der vor­ge­schla­ge­nen Alter­na­ti­ven inve­stiert wer­den, heißt es von bei­den Sei­ten. „Den­noch behal­ten wir uns vor, die Unter­schrif­ten ein­zu­rei­chen, falls der Pro­zess ins Stocken gerät. Nun müs­sen Taten fol­gen“, heißt es von der Bürgerinitiative.

Fahr­bi­blio­thek fällt aus

Wegen Krank­heit fällt der Bücher­bus noch bis ein­schließ­lich Frei­tag, 11. Febru­ar, aus. Das teilt die Stadt­bi­blio­thek mit. Die fäl­li­gen Medi­en­termi­ne wer­den ent­spre­chend ver­län­gert. Mehr zur Stadt­bi­blio­thek gibt es online unter www​.erlan​gen​.de/​b​i​b​l​i​o​t​hek.

Zwölf Musik­ta­len­te beim Wett­be­werb „Jugend musiziert“

Zum 59. Mal war „Jugend musi­ziert“ auf der Suche nach außer­ge­wöhn­li­chen Musik-Talen­ten. Wie schon im letz­ten Jahr gelang es dem Orga­ni­sa­ti­ons­ko­mi­tee die Bedin­gun­gen für einen rei­bungs­lo­sen Ablauf den pan­de­mi­schen Umstän­den anzu­pas­sen. Die jun­gen Musik­ta­len­te dank­ten es der Jury mit her­aus­ra­gen­den Darbietungen.

Zwölf Teil­neh­men­de in den Alters­grup­pen I und II aus Erlan­gen und dem Land­kreis Erlan­gen-Höch­stadt tra­ten am ver­gan­ge­nen Sams­tag in der Aula des Chri­sti­an-Ernst-Gym­na­si­ums in den Solo-Kate­go­rien Vio­li­ne und Vio­lon­cel­lo an. Zwei Teil­neh­men­de erreich­ten einen 1. Preis mit Wei­ter­lei­tung zum Lan­des­wett­be­werb (Timo West­phal und Timo Grohs), sechs wei­te­ren gelang ein her­aus­ra­gen­der 1. Preis mit Wer­tun­gen zwi­schen 23 und 25 Punk­ten (Leo­pold Ander­sons, Felix Albert, Lin­da Albert, Jun­xi Jes­sie Chu, Fer­di­nand Huber und Fri­da Doro­thea Moe­bus). Für vier Teil­neh­men­de gab es eben­so die Wer­tung 1. Preis (Lisa Sofie Adam, Xinyue Cao, Rapha­el Huber, Lina Westphal).

Der Lan­des­wett­be­werb für die Alters­grup­pe II fin­det vom 16. bis 17. Juli 2022 in Ingol­stadt statt. Alle Teil­neh­men­den aus den Alters­grup­pen III und höher tre­ten in einem bay­ern­wei­ten Wett­be­werb „Jugend musi­ziert“ vom 8. bis 11. April in Ingol­stadt an. Für den Bun­des­wett­be­werb rei­sen die Wei­ter­ge­lei­te­ten dann vom 2. bis 9. Juni 2022 nach Oldenburg.

Freie Work­shop-Plät­ze

Für im Faschings­mo­nat statt­fin­den­de Work­shops der Jugend­kunst­schu­le gibt es noch freie Plät­ze. Dar­auf macht die Ein­rich­tung auf­merk­sam. Eine Über­sicht über das Ange­bot gibt es auf der Inter­net­sei­te der Jugend­kunst­schu­le unter www​.juks​-erlan​gen​.de.

Geh- und Rad­weg in Syl­va­ni­a­stra­ße gesperrt

Der Geh- und Rad­weg in der Syl­va­ni­a­stra­ße, nörd­lich des Kraft­werks, muss von Mon­tag, 14. Febru­ar, bis Sams­tag, 30. April, kom­plett gesperrt wer­den. Das teilt das Refe­rat Pla­nen und Bau­en mit. Grund für die Sper­rung sind Auf­gra­bungs­ar­bei­ten. Eine Über­sicht über wei­te­re Sper­run­gen und Bau­stel­len im Stadt­ge­biet gibt es online unter www​.erlan​gen​.de/​v​e​r​k​ehr.