Feulersdorfer Unternehmen „Scherzer & Boss Fruchtgemüse“ baut Biomassekraftwerk für hochmodernen Gemüse-Anbaubetrieb

Die Beheizung von Gewächshäusern mit CO2-neutraler Wärme leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Foto: Scherzer und Boss Fruchtgemüse GmbH
Die Beheizung von Gewächshäusern mit CO2-neutraler Wärme leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Foto: Scherzer und Boss Fruchtgemüse GmbH

Geplante Anlage in Oberfranken soll künftig jährlich ca. 4.252.000 Kilogramm klimaschädliches Treibhausgas CO2 einsparen

Schmidmeier NaturEnergie aus Zeitlarn in der Oberpfalz erhält von Scherzer & Boss Fruchtgemüse den Auftrag zum Bau einer 6-MW-Biomassefeuerungsanlage zur Wärmebereitstellung am Standort Feulersdorf (Ortsteil von Wonsees). Der Einsatz klimaschonender Anlagentechnik zur Beheizung der Gewächshäuser ist ein wichtiger Baustein der Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens.

Die geplante Anlage wird die bisherige Wärmeversorgung mit Gas ersetzen. Die Brennstoffversorgung erfolgt künftig durch nachhaltige Biomassebrennstoffe wie Waldholzhackschnitzel und Altholz. Durch die Anlage werden künftig jährlich ca. 4.252.000 Kilogramm des klimaschädlichen Treibhausgases CO2 eingespart. „Wir sind stolz darauf, dass wir Scherzer & Boss Fruchtgemüse auf dem Weg in die CO2-Neutralität begleiten dürfen. Wir sind davon überzeugt, dass die Prozesswärme der beste Anwendungsbereich für Energie aus Biomasse ist und freuen uns das Projekt am Standort Feulersdorf realisieren zu dürfen“, betont Thomas Schmidmeier, Geschäftsführer von Schmidmeier NaturEnergie.

Der Gemüse-Anbaubetrieb, der 2017 von den inhabergeführten Traditionsunternehmen Scherzer Gemüse und Gemüsebau Fritz Boss gegründet wurde, produziert am Standort Feulersdorf auf einer Fläche von 15 Hektar ca. 150 Tonnen Fruchtgemüse pro Woche. Der Anbau erfolgt in Gewächshäusern, die aufgrund ihres innovativen Klimasystems zu den modernsten in ganz Deutschland zählen.

Für Schmidmeier NaturEnergie ist das Projekt in Feulersdorf bereits der zweite Auftrag von Scherzer Gemüse. Am Standort Nürnberg plante und realisierte Schmidmeier NaturEnergie bereits 2021 eine Anlage mit zwei 4-MW-Kesseln zur Beheizung von insgesamt sieben Hektar Gewächshausfläche. Ein Teil der Wärme wird auch vom Flughafen Nürnberg genutzt. Durch die Anlage am Standort Nürnberg können jährlich ca. acht Millionen Tonnen CO2 eingespart werden.


Über Schmidmeier NaturEnergie

Die Schmidmeier NaturEnergie GmbH hat sich auf die CO2-neutrale Versorgung von Produktionsprozessen mit Heißwasser, Dampf und Wärme aus Biomasse spezialisiert. Schmidmeier NaturEnergie entwickelt im Leistungsbereich von 500 bis 25.000 kW Energielösungen für Industrie, Gewerbe und Kommunen – auch mit KWK-Auskopplung zur Ökostromerzeugung. Das Leistungsspektrum umfasst dabei die Planung, Durchführung von Genehmigungsverfahren sowie die Lieferung und Errichtung der Anlagen im In- und Ausland. Weitere Informationen gibt es unter www.schmidmeier.com.