Lich­ten­fels: Infek­ti­ons­ge­sche­hen im BRK-Wohn- und Pfle­ge­heim „Am Weidengarten“

WPHAW-Außenansicht mit Pylon © PR-Foto

WPHAW-Außen­an­sicht mit Pylon © PR-Foto

Das BRK-Wohn- und Pfle­ge­heim „Am Wei­den­gar­ten“ in Lich­ten­fels ist der­zeit von einem Coro­na-Infek­ti­ons­ge­sche­hen betrof­fen. Wie das Rote Kreuz in einer Medi­en­in­for­ma­ti­on mit­teil­te, sind der­zeit 21 Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner posi­tiv auf das Coro­na-Virus gete­stet. 14 Beschäf­tig­te befin­den sich in Qua­ran­tä­ne. Nach den Wor­ten von BRK-Kreis­ge­schäfts­füh­rer Tho­mas Petrak erfol­ge ein enger Aus­tausch mit dem Gesund­heits­amt und man stim­me alle erfor­der­li­chen Maß­nah­men ab. Wie Tho­mas Petrak wei­ter aus­führ­te, kön­ne man – trotz aller Schutz- und Test­kon­zep­te, die man in den letz­ten zwei Jah­ren der Coro­na-Pan­de­mie eta­bliert habe – ein Über­grei­fen des Virus nicht aus­schlie­ßen. Die gesam­te Bevöl­ke­rung befin­de sich in einem Infek­ti­ons­ge­sche­hen mit täg­lich neu­en Rekord­wer­ten an Neu­in­fek­tio­nen. Daher mache die Wel­le auch nicht vor den Türen einer Pfle­ge­ein­rich­tung halt. Bei den mei­sten betrof­fe­nen Bewoh­nern sei bis­her ein mil­der Ver­lauf der Erkran­kung zu beob­ach­ten, wobei dies sicher auch auf die hohe Impf­quo­te unter der Bewoh­ner­schaft zurück­zu­füh­ren sei. Zwei Bewoh­ner befän­den sich der­zeit in sta­tio­nä­rer Behand­lung. Hier ist ein Bewoh­ner betrof­fen, der bis­her nicht geimpft ist. Bei den Beschäf­tig­ten in der Qua­ran­tä­ne lie­gen eben­falls kei­ne Erkennt­nis­se über schwe­re Erkran­kun­gen vor. Die Rot­kreuz-Ver­ant­wort­li­chen hof­fen natür­lich, dass es bei mil­den oder nicht so schwe­ren Ver­läu­fen ver­bleibt. Die Ange­hö­ri­gen der gesam­ten Bewoh­ner­schaft wur­den über die aktu­el­le Lage informiert.

BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Petrak

BRK-Kreis­ge­schäfts­füh­rer Tho­mas Petrak © PR-Foto

Bis­her habe man fest­stel­len kön­nen, dass die Imp­fung nicht nur eine sinn­vol­le medi­zi­ni­sche Maß­nah­me dar­stel­le, son­dern auch in emo­tio­na­ler Hin­sicht einen Bei­trag lei­ste. „Die Men­schen haben das Gefühl, auch selbst etwas gegen die Krank­heit unter­nom­men zu haben und ihr nicht ein­fach aus­ge­lie­fert zu sein“, so Tho­mas Petrak wörtlich.

Der Per­so­nal­aus­fall sei indes nur schwer zu erset­zen. Der Dienst­plan wer­de stünd­lich geän­dert. Über das Land­rats­amt habe man eine Mel­dung an den Pfle­ge­pool Bay­ern gerich­tet, um ggf. frei­wil­li­ge Pfle­ge­kräf­te zu gewin­nen. Auch der Hin­ter­grund­dienst der BRK-Gemein­schaf­ten wur­de akti­viert, um bei Rei­hen­te­stun­gen wei­te­re Kräf­te ein­set­zen zu kön­nen. Der Kreis­ge­schäfts­füh­rer lob­te den Ein­satz aller Betei­lig­ten mit Heim­lei­te­rin Annett Kürsten an Spit­ze, die mit gro­ßer Geduld und Beharr­lich­keit der Situa­ti­on gerecht wer­den. Er dank­te in die­sem Zusam­men­hang auch dem Gesund­heits­amt und der Heim­auf­sicht Lich­ten­fels für die kon­struk­ti­ve Zusammenarbeit.