Sel­ber Wöl­fen fehlt das Quänt­chen Glück

Selber Wölfe vs. EV Landshut. Bild: Mario Wiedel
Selber Wölfe vs. EV Landshut. Bild: Mario Wiedel

Sel­ber Wöl­fe vs. EV Lands­hut 1:3 (0:0; 1:1; 0:2)

In der Netzsch-Are­na waren end­lich wie­der Zuschau­er zuge­las­sen, die­se konn­ten sich über ein hoch­gra­dig span­nen­des Spiel zwi­schen unse­ren Sel­ber Wöl­fen und dem EV Lands­hut freu­en. Jedoch soll­te die­ser 43. Spiel­tag auch nicht zugun­sten des VER been­det wer­den, die 14. Nie­der­la­ge in Fol­ge nahm ihren bit­te­ren Lauf.

Wöl­fe und Lands­hu­ter spie­len ein aus­ge­gli­che­nes erstes Drittel

Im ersten Abschnitt die­ser Par­tie kam es gleich in den ersten paar Sekun­den zu einem Ver­lust für unse­re Wöl­fe, der För­der­li­zenz­spie­ler mit der #42, Fab­jon Kuqi, muss­te blu­tend vom Eis in die Kabi­ne geführt wer­den. Im wei­te­ren Ver­lauf des Spie­les gaben sich unse­re Gäste stark im Angriff, aber schwach in den Abschluss­mög­lich­kei­ten. Der EVL ver­such­te immer wie­der von außen unse­ren Goa­lie zu über­li­sten. Unse­re Jungs zogen immer mit guten Kon­tern nach, kamen aber auch nicht in den Genuss, den Puck im Tor zu ver­sen­ken. Auch die Power­plays auf bei­den Sei­ten gin­gen ohne Tor vorüber.

Span­nen­der Mittelabschnitt

Im Mit­tel­ab­schnitt waren unse­re Jungs voll bei der Sache. In der 25. Minu­te fiel end­lich das erste ersehn­te Tor für unse­re Far­ben, Kneis­ler leg­te Thomp­son den Puck so vor­züg­lich vor, dass Schmidt nicht hal­ten konn­te. Die Ant­wort der Gäste folg­te nach knapp 10 Minu­ten, als Gill auf Zuspiel von Pfle­ger und Hult den Puck hin­ter Bit­zer zum Zap­peln brach­te. Der wei­te­re Ver­lauf war von vie­len unge­nutz­ten Chan­cen auf bei­den Sei­ten geprägt. Bei­de Mann­schaf­ten ver­such­ten in den jewei­li­gen Power­plays ein wei­te­res Tor zu erzie­len, hat­ten aber kei­nen Erfolg. Star­ke Wöl­fe ohne Glück Im letz­ten Drit­tel star­te­te Lands­hut gleich mit einer Straf­zeit aus dem Mit­tel­ab­schnitt. Goa­lie Schmidt hat­te die­se bekom­men, die 2 Minu­ten wur­den aber von Mar­tens abge­ses­sen. Das Power­play unse­rer Jungs blieb lei­der erfolg­los. Der EVL dräng­te nun ste­tig nach vor­ne und unse­re Jungs muss­ten dage­gen­hal­ten. Es wird immer schwe­rer und die Zeit lief uner­bitt­lich Rich­tung Ende, als in der 55. Minu­te Dotz­ler den Puck auf Mühl­bau­er bringt und die­ser mit einem schö­nen Schuss in die kur­ze Ecke Bit­zer zum 1:2 über­wand. Coach Her­bert Hohen­ber­ger nahm nun eine Aus­zeit, um den Jungs eine klei­ne Pau­se zu ver­schaf­fen und nahm auch Bit­zer aus dem Tor. Jedoch erkämpf­ten sich die Nie­der­bay­ern knapp vor Spie­len­de die Schei­be und erhöh­ten noch auf den End­stand von 1:3 durch Hult.

Mann­schafts­auf­stel­lun­gen und Statistik

  • Sel­ber Wöl­fe: Bit­zer (Weidekamp) – Slavetin­sky, Gim­mel, Ondrusch­ka, Lilik – Miglio, Thomp­son, Kuqi, Kneis­ler, Reuß, Deeg, Sil­ber­mann, Wolt­mann, Klughardt
  • EV Lands­hut: Schmidt (Pät­zold) – Schwarz, Wei­ha­ger, Krontha­ler, Dotz­ler, Dersch, Klein, Zim­mer­mann – Gill, Pfle­ger, Hult, Alder­son, For­ster, Mühl­bau­er, Kor­nel­li, Saman­ski, Valen­ti, Mar­tens, Bruch, Baßler
  • Tore: 25. Min. 1:0 Thomp­son (Kneis­ler); 34. Min. 1:1 Gill (Hult, Pfle­ger); 55. Min. 1:2 Mühl­bau­er (Alder­son, Pfle­ger); 59. Min. 1:3 Hult (Pfle­ger, For­ster; emp­ty net)
  • Straf­zei­ten: Selb 6; Lands­hut 8
  • Schieds­rich­ter: Flad, Lajoie (Zettl, Züchner)
  • Zuschau­er: 365