Über­zeu­gen­der Auf­tritt der Bay­reuth Tigers beschert 3 Punkte

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Mit Pru­den und Men­ner sowie der Unter­stüt­zung von drei Jungs aus Nürn­berg ging es am Don­ners­tag­abend gegen den Tabel­len­zwei­ten ins Spiel.

Koloz­va­ry macht die 500 voll!

Es dau­er­te bis etwa zur Hälf­te des Abschnitts, bis bei­de Teams etwas Struk­tur in ihr Spiel beka­men, wobei es die Tigers waren, die zwei/​drei Ver­su­che hat­ten, die jedoch nicht zwin­gend genug daher­ka­men. Auch ein Über­zahl­spiel, als Eichi­ger auf der Straf­bank Platz genom­men hat­te, war ziem­lich über­schau­bar und ohne wirk­li­chen Abschluss auf Sei­ten der Gast­ge­ber. Als nach 13 gespiel­ten Minu­ten erst­mals mit Pru­den ein Akteur der Heim­mann­schaft auf der Straf­bank war und die Towerstars im Auf­bau die Schei­be an Koloz­va­ry ver­lo­ren, pass­te die­ser schnell auf Jär­v­leäi­nen, der Lang­mann aus­stei­gen ließ und per Short­hand­er die Füh­rung her­aus­schoss, wobei unser Kapi­tän bei die­ser Akti­on sei­nen 500. Scor­er­punkt im Tri­kot der Tigers erzie­len konn­te. Zwei Minu­ten vor Ende des Abschnitts schei­ter­te Jär­ve­läi­nen an Lang­mann. Die vom Goa­lie weg­sprin­gen­de Schei­be nahm Zucker auf, der einen schnel­len Kon­ter lief und mit der ein­zi­gen ech­ten Chan­ce der Gäste in die­sem Drit­tel den Aus­gleich auf die Anzei­gen­ta­fel schrei­ben konn­te. Nur noch­Se­kun­den auf der Uhr, schei­ter­te erneut der Bay­reu­ther Top­tor­jä­ger am Goa­lie der Towerstars in aus­sichts­rei­cher Posi­ti­on, sodass das Unent­schie­den zu die­sem Zeit­punkt etwas schmei­chel­haft für die Gäste daherkam.

Zwei Short­hand­er gegen das beste Über­zahl­spiel der Liga!

Mit Voll­dampf aus der Kabi­ne und mit einem Koloz­va­ry, der nach eini­gen Spie­len ohne Punkt­aus­beu­te, sei­nem Jubi­lä­ums-Punkt schnell noch einen drauf­set­zen woll­te. Von Mei­er, der über die rech­te Sei­te ins Drit­tel lief, schön ein­ge­setzt, traf der Kapi­tän 26 Sekun­den nach Wie­der­an­pfiff zur erneu­ten Führung.

Einem in der 26. Minu­te gefah­re­nen eher harm­los wir­ken­den Check von Hen­ri­quez-Mora­les gegen Pilu hat­te zur Fol­ge, dass der För­der­li­zenz-Akteur aus Nürn­berg im Gesicht blu­tend in die Kabi­ne muss­te. Fünf Minu­ten für den Gäste-Akteur, sowie zwei Minu­ten für Riba­rik, der sei­nem Kol­le­gen „zur Sei­te“ sprang, waren die Fol­ge. Zudem eini­ge Sti­che, mit denen Pilu genäht wer­den muss­te und nach eini­gen Minu­ten wie­der bei sei­ner Mann­schaft war. Als nun Platz auf der Eis­flä­che war, da bei­de Teams zunächst mit vier Feld­spie­lern agier­ten, und ein Schuss von Hoh­mann geblockt wur­de, konn­te Mac­Do­nald im direk­ten Gegen­zug Stein­hau­er über­win­den und noch­mal den Aus­gleich erzie­len. Als Riba­rik zurück­kam und in die­sem Moment Davis an Lang­mann schei­ter­te war es Hoh­mann, der reak­ti­ons­schnell reagiert und die Schei­be ins Netz leg­te. Eben­so schnell und gut reagier­te Stein­hau­er als er sich plötz­lich Mac­Do­nald gegen­über­sah. Und noch­mal der Bay­reu­ther Goa­lie im Blick­punkt, als er nach einer Stra­fe, die Schu­ma­cher nahm, gegen Zucker einen klas­se Save zeig­te. Gegen das Über­zahl­tor, das Dietz weni­ge Augen­blicke spä­ter erziel­te, war dann auch Stein­hau­er macht­los. Von Ver­un­si­che­rung am heu­ti­gen Abend, auch nach dem drit­ten Aus­gleichs­tref­fer der Gäste, jedoch kei­ne Spur beim Team der Tigers. Hoh­mann krei­sel­te im Angriffs­drit­tel, such­te einen Mit­spie­ler und fand die­sen mit einem star­ken Pass in Per­son von Mei­sin­ger, der zum 4:3 stell­te, was gleich­zei­tig den Fei­er­abend für Lang­mann bedeu­tet, der für Sal­va­ra­ni Platz machen muss­te. Und damit nicht genug. Als Kunz zwei Minu­ten zum Abküh­len muss­te, und kurz dar­auf Kret­sch­mann auf die Rei­se geschickt wur­de, erziel­te die­ser weni­ge Sekun­den vor dem Pau­sen­pfiff, mit dem zwei­ten Short­hand­er des Abends, das 5:3 für sein Team.

Stein­hau­er mit star­kem Spiel

Erneut war es Koloz­va­ry, der zu Beginn des Schluss­ab­schnitts die erste Chan­ce hat­te und aus kur­zer Distanz schei­ter­te. Eben­so wie kurz dar­auf Kret­sch­mann. Gnyp war es dann, der für die Towerstars zum abküh­len muss­te. Das Über­zahl­spiel war gera­de abge­lau­fen, da nahm Koloz­va­ry den Schuss von der blau­en Linie.

Sal­va­ra­ni ließ die Schei­be fal­len und Bin­dels stand gold­rich­tig, um die­se über die Linie zu drücken. Nur kur­ze Zeit spä­ter ein schö­ner Pass von Hoh­mann, den Pither direkt nimmt aber nicht am Goa­lie der Towerstars vor­bei bekommt. Die erste ech­te Chan­ce für die Gäste nach 50 gespiel­ten Minu­ten als Mac­Do­nald durch­läuft und Stein­hau­er zu einem Blitz­re­ak­ti­on zwingt. Als Hoh­mann nach 55 Minu­ten die Schei­be ins Drit­tel getra­gen hat­te und Jär­ve­läi­nen Davis fin­det, schließt die­ser aus dem Halb­feld zum 7:3 ab.

Bay­reuth Tigers vs. Ravens­burg Towerstars 7:3 (1:1, 4:2, 2:0)

  • Bay­reuth: Stein­hau­er, Her­den, Nico Zim­mer­mann – Poko­vic, Pru­den (2), Mei­sin­ger, Davis, Men­ner, Pilu – Hoh­mann, Koloz­va­ry, Jär­ve­läi­nen, Riba­rik (4), Lob­ach, Bin­dels, Kret­sch­mann, Schu­ma­cher (2), Mei­er, Kunz (2), Pither
  • Ravens­burg: Lang­mann, Sal­va­ra­ni – Gnyp (2), Dro­nia, Ket­te­rer, Hess­ler, Sezems­ky, Pfaf­fen­gut (2), Eichin­ger – Saak­yan, May­er, Hen­ri­quez-Mora­les (5), Mac­Do­nald, Dosch, Herr, Bru­ne, Sar­ault, Czar­nik, Dri­en­dl, Diez, Zucker
  • Zuschau­er: 695
  • Schieds­rich­ter: Lajoie, Scha­de­waldt – Mil­ling, Six
  • Stra­fen: Bay­reuth: 10 Ravens­burg: 9 PP: Bay­reuth: 1/4 Ravens­burg: 1/4
  • Tor­fol­ge: 1:0 (13.) Jär­ve­läi­nen (Koloz­va­ry) SH, 1:1 (18.) Zucker (Herr), 2:1 (21.) Koloz­va­ry (Mei­er, Schu­ma­cher), 2:2 (24.) Mac­Do­nald (Ket­te­rer), 3:2 (26.) Hoh­mann (Kret­sch­mann, Davis) PP1, 3:3 (37.) Dietz (Sar­ault, Eichin­ger) PP1, 4:3 (39.) Mei­sin­ger (Hoh­mann, Kret­sch­mann), 5:3 (40.) Kret­sch­mann (Hoh­mann, Davis) SH, 6:3 (44.) Bin­dels (Koloz­va­ry, Pru­den), 7:3 (55.) Davis (Hoh­mann, Järveläinen)

Alex­an­der Vögel