Rat­haus­Re­port der Stadt Erlan­gen vom 2. Febru­ar 2022

Bür­ger­mei­ster eröff­net Mes­se „mein­Zu­hau­se! Erlan­gen 2022“

In der Hein­rich-Lades-Hal­le fin­det am Sams­tag und Sonn­tag, 5./6. Febru­ar, die Mes­se „mein­Zu­hau­se! Erlan­gen 2022“ statt. Sie wird von Bür­ger­mei­ster Jörg Vol­leth mit eröff­net. Bei der Bau- und Immo­bi­li­en­mes­se gibt es auch zahl­rei­che Vor­trä­ge und Beratungsangebote.

OB beim chi­ne­si­schen Frühlingsfest

Der Deutsch-Chi­ne­si­sche Bil­dung- und Kul­tur­ver­ein ver­an­stal­tet am Sams­tag, 5. Febru­ar, im Redou­ten­saal sein chi­ne­si­sches Früh­lings­fest. Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik folgt einer Ein­la­dung und eröff­net die Veranstaltung.

Natur­schutz­bei­rat tagt virtuell

Zu einer online-Sit­zung trifft sich der Natur­schutz­bei­rat am Mon­tag, 7. Febru­ar, um 17:00 Uhr. Auf der Tages­ord­nung ste­hen Infor­ma­tio­nen des Amtes für Umwelt­schutz und Ener­gie­fra­gen zum Lehr­pfad im Wiesengrund.
Wer an der Sit­zung teil­neh­men möch­te, kann sich tele­fo­nisch oder per E‑Mail mel­den (09131 86–2518, bernd.​buechl@​stadt.​erlangen.​de). Die Zugangs­da­ten wer­den dann zugesendet.

StUB-Betei­li­gungs­pro­jekt: Kin­der und Jugend­li­che bau­en mit Lego Park & Ride-Anlagen

Vom 1. bis 3. März orga­ni­siert der Stadt­ju­gend­ring gemein­sam mit dem Zweck­ver­band Stadt-Umland-Bahn (ZV StUB) wie­der eine Pla­nungs­werk­statt für Kin­der und Jugend­li­che. Unter dem Mot­to „Lego-Architekt*innen für die StUB gesucht“ kön­nen die jun­gen Pla­ne­rin­nen und Pla­ner dies­mal Park & Ride-Anla­gen für die StUB mit Lego ent­wer­fen. Ver­an­stal­tungs­ort ist das Medi­en­zen­trum Para­bol in Nürn­berg. Eine Anmel­dung ist bis 21. Febru­ar möglich.

Wie kön­nen Hal­te­stel­len und Park­plät­ze sinn­voll und anspre­chend mit­ein­an­der ver­knüpft wer­den, um einen siche­ren und rei­bungs­lo­sen Umstieg für alle Fahr­gä­ste sicher­zu­stel­len? Bei der näch­sten Lego-Pla­nungs­werk­statt dreht sich alles um genau die­se Fra­ge. „In den drei Tagen ler­nen die jun­gen Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer Park & Ride-Kon­zep­te ken­nen und gestal­ten Model­le nach ihren eige­nen Vor­stel­lun­gen. Dabei wer­den sie von einer ech­ten StUB-Pla­ne­rin unter­stützt“, erklärt Stadt­ju­gend­pfle­ger Chri­sti­an Koh­lert vom Stadt­ju­gend­ring Erlangen.

Aus den bis­he­ri­gen Ver­an­stal­tun­gen hat der Zweck­ver­band bereits vie­le wert­vol­le Anre­gun­gen zu ver­schie­de­nen Strecken­ab­schnit­ten erhal­ten, dar­un­ter auch zu den Hal­te­stel­len ent­lang der Strecken­füh­rung. „Die Kon­zep­ti­on von Park & Ride-Anla­gen ist eine sehr kom­ple­xe Ange­le­gen­heit. Dabei spie­len nicht nur die Gege­ben­hei­ten vor Ort, son­dern auch die Bedürf­nis­se unter­schied­li­cher Inter­es­sen­ver­tre­tun­gen eine wich­ti­ge Rol­le. Ich bin schon sehr gespannt, wie die jun­gen Pla­ne­rin­nen und Pla­ner mit die­ser Her­aus­for­de­rung umge­hen wer­den und freue mich auf tol­le Ent­wür­fe“, so Man­dy Gutt­zeit, Geschäfts­lei­te­rin beim ZV StUB.

Wie bei den vor­an­ge­gan­ge­nen Ver­an­stal­tun­gen des Betei­li­gungs­pro­jekts wer­den die Vor­schlä­ge der Kin­der und Jugend­li­chen auch dies­mal doku­men­tiert und in die wei­te­re Pla­nung der Stadt-Umland-Bahn ein­flie­ßen. Die Pla­nungs­werk­statt fin­det vom 1. bis 3. März, jeweils von 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr im Medi­en­zen­trum Para­bol (Her­mann­stra­ße 33, Nürn­berg) statt. Sie rich­tet sich an Kin­der und Jugend­li­che im Alter von 10 bis 13 Jah­ren aus Nürn­berg, Erlan­gen und Her­zo­gen­au­rach. Die Teil­nah­me ist kosten­los. Ins­ge­samt kön­nen 12 Kin­der und Jugend­li­che teil­neh­men. Eine Anmel­dung ist bis 21. Febru­ar über die Inter­net­sei­te www​.betei​ligt​-dabei​.de oder direkt beim Stadt­ju­gend­ring Erlan­gen (Micha­el-Vogel-Stra­ße 1 e, 91052 Erlan­gen) mög­lich. Die Pla­nungs­werk­statt wird unter Beach­tung gel­ten­der Hygie­ne- und Abstands­re­ge­lun­gen durch­ge­führt. Pro­gramm­ab­wei­chun­gen sind abhän­gig vom aktu­el­lem Infek­ti­ons­ge­sche­hen möglich.

#rol­levor­wärts: Kam­pa­gne der Gleichstellungsstelle

Kri­se, Kita, Care-Arbeit: Die Pan­de­mie hat man­ches offen­sicht­lich gemacht. Ein Rück­schritt in Rich­tung über­holt geglaub­ter Rol­len­bil­der ist zu befürch­ten, wie die städ­ti­sche Gleich­stel­lungs­stel­le mit­teilt. Die Kam­pa­gne #rol­levor­wärts möch­te dem ent­ge­gen­wir­ken. Sie star­tet am Diens­tag, 8. Febru­ar, mit einer Online-Ver­an­stal­tung um 19:30 Uhr. Der Auf­takt bie­tet ein abwechs­lungs­rei­ches Pro­gramm aus Poet­ry Slam von Bar­ba­ra Ger­lach, aus fach­li­chem Input der Refe­ren­tin­nen Lui­sa Han­ke vom Ver­ein­bar­keits Lab Ber­lin und Hei­ke Dietzsch, der Geschäfts­füh­re­rin der Per­so­nal­be­ra­tung ODIS Con­sul­tants, und anschlie­ßen­dem Aus­tausch. Manue­la Eppe-Sturm, Direk­to­rin der Bezirks­ver­wal­tung Mit­tel­fran­ken, spricht zur Begrü­ßung. Mode­riert wird die Ver­an­stal­tung von Anja Wir­k­ner, der Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­ten des Land­krei­ses Nürn­ber­ger Land. Alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sind ein­ge­la­den, sich über Zoom zuzu­schal­ten. Eine vor­he­ri­ge Anmel­dung unter der Inter­net­adres­se t1p​.de/​i​ft0 ist not­wen­dig, im Anschluss wer­den die Zugangs­da­ten zuge­sen­det. Die Teil­nah­me ist kostenfrei.

Die Coro­na-Pan­de­mie bela­stet etli­che Struk­tu­ren der Gesell­schaft, nicht zuletzt die Fami­li­en. Exper­ten beob­ach­ten, dass hier vor allem die Frau­en die Auf­ga­ben schul­tern, die zusätz­lich zum nor­ma­len All­tag anfal­len, und dafür beruf­lich kür­zer­tre­ten. Sie redu­zie­ren häu­fi­ger ihre Arbeits­zeit oder schie­ben den Wie­der­ein­stieg in den Beruf hin­aus. Das kann lang­fri­sti­ge Fol­gen für die Erwerbs­ver­läu­fe der Frau­en haben und erhöht das Risi­ko für Alters­ar­mut. Die­sem Rück­fall in alte Rol­len­mu­ster und den dar­aus erwach­sen­den Ungleich­hei­ten wol­len die Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­ten der Kom­mu­nen und die Beauf­trag­ten für Chan­cen­gleich­heit der Agen­tu­ren für Arbeit und der Job­cen­ter in ganz Mit­tel­fran­ken entgegenwirken.

„Mit der Kam­pa­gne #rol­levor­wärts wol­len wir ver­än­dern, gestal­ten und Chan­cen ergrei­fen. Im Mit­tel­punkt steht dabei die Ver­ein­bar­keit von Fami­lie und Beruf, die Care-Arbeit und das The­ma Arbeits­markt für Frau­en“, so die Initia­to­rin­nen. Neben der gemein­sa­men Auf­takt­ver­an­stal­tung fin­den auch Ver­an­stal­tun­gen in ver­schie­de­nen Kom­mu­nen statt. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen dazu und zu der Kam­pa­gne #rol­levor­wärts fin­den sich unter www​.nuern​berg​.de/​i​n​t​e​r​n​e​t​/​f​r​a​u​e​n​_​i​n​_​m​i​t​t​e​l​f​r​a​n​k​en/.