Kli­ma­li­ste Erlan­gen for­dert Ein­stel­lung der Stadt­zei­tung „Rat­haus­platz 1“

Neu­tra­le Bericht­erstat­tung zum Gesche­hen in der Stadt! Das wünscht sich die Kli­ma­li­ste Erlan­gen. Aus die­sem Grund hat sie bean­tragt, die Stadt­zei­tung „Rat­haus­platz 1“ end­gül­tig einzustellen.

Ein ent­spre­chen­der Vor­stoß wur­de bereits sei­tens der CSU in der ver­gan­ge­nen Legis­la­tur­pe­ri­ode gewagt. Auch dort wur­de die ein­sei­ti­ge Bericht­erstat­tung „im Sin­ne des Ober­bür­ger­mei­sters und sei­ner Ampel­mehr­heit“ kri­ti­siert. Die Ver­wal­tung und dama­li­ge Regie­rungs­ko­ali­ti­on währ­ten sich jedoch gegen den Antrag.

Nun wagt die Kli­ma­li­ste einen erneu­ten Anlauf. Bei­spiel­haft für die ein­sei­ti­ge Bericht­erstat­tung führt sie den Bericht zum Haus­halt 2022 aus der Janu­ar­aus­ga­be an. Dort wird aus­schließ­lich die Mei­nung des Ober­bür­ger­mei­sters ohne jeg­li­che Form der Ein­ord­nung wiedergegeben.

Seba­sti­an Horn­schild, Stadt­rat der Kli­ma­li­ste, sagt dazu: „Pres­se­ar­beit muss von einer neu­tra­len Posi­ti­on aus betrie­ben wer­den. Ein Amt, wel­ches dem Ober­bür­ger­mei­ster unter­steht, kann nicht neu­tral zum Stadt­ge­sche­hen berichten.“

Wei­ter fügt Horn­schild hin­zu: „Die Stadt­ver­wal­tung kann wich­ti­ge Ver­an­stal­tun­gen und die Arbeit der Ver­wal­tung über die unab­hän­gi­ge Pres­se ver­brei­ten. Dadurch wür­de eine neu­tra­le Bericht­erstat­tung mit ent­spre­chen­den Ein­ord­nun­gen sichergestellt.“