Sel­ber Wöl­fe zwei­mal aus­wärts gefordert

Selber Wölf vs. Eispiraten Crimmitschau. Foto: Mario Wiedel
Selber Wölf vs. Eispiraten Crimmitschau. Foto: Mario Wiedel

Zunächst gegen die Eis­pi­ra­ten Crim­mit­schau, anschlie­ßend bei den Lau­sit­zer Füch­sen – der Kader wird immer dünner

Im 2‑Ta­ges-Rhyth­mus geht es wei­ter für unse­re Sel­ber Wöl­fe. Am Diens­tag um 20:00 Uhr gibt unser Wolfs­ru­del zunächst im Crim­mit­schau­er Sahn­park sei­ne Visi­ten­kar­te ab, ehe sich der Wöl­fe-Liner am Don­ners­tag auf die Rei­se nach Weiß­was­ser zu den Lau­sit­zer Füch­sen macht. Spiel­be­ginn in der Lau­sitz ist um 19:30 Uhr. Bei­de Spie­le wer­den live auf Spra­de TV sowie in der Radio Euro­herz Eis­zeit übertragen.

Form­kur­ve

Es ist zum Mäu­se­mel­ken: Nach zuletzt deut­lich auf­stei­gen­der Form traf unser Wolfs­ru­del ver­gan­ge­nen Diens­tag der näch­ste Coro­na-Nacken­schlag: Meh­re­re infi­zier­te oder in ange­ord­ne­ter Qua­ran­tä­ne befind­li­che Spie­ler sowie die bekann­ten Ver­letz­ten oder Erkrank­ten. Dann noch am Don­ners­tag der Auto­un­fall unse­res Neu­zu­gangs Ama­de­us Egger bei sei­ner Anrei­se nach Selb. Zuletzt stan­den in Kauf­beu­ren 13 Feld­spie­ler und 2 Tor­hü­ter auf dem Eis. Dar­un­ter befand sich auch der reak­ti­vier­te Den­nis Schie­ner, der „sei­nen“ Wöl­fen auf eine begrenz­te Zeit aus­hel­fen will, damit man zumin­dest dem dro­hen­den Aus­schluss vom Spiel­be­trieb ent­geht. Eigent­lich ging es bei unse­ren Wöl­fen nur dar­um, sich nicht noch zusätz­li­che Ver­letz­te abzu­ho­len und sich halb­wegs acht­bar aus der Affä­re zu zie­hen. Zwei­te­res gelang unse­ren Wöl­fen sehr gut. Man kann unse­ren Spie­lern nur den aller­größ­ten Respekt zol­len für die­se Ein­stel­lung und die Lei­stun­gen, die abge­ru­fen wor­den sind! Doch ohne wei­te­re Ver­letz­te kamen unse­re Wöl­fe zum Abschluss einer raben­schwar­zen Woche nicht aus der Sonn­tags­par­tie, denn vor­aus­sicht­lich haben wir nach dem Kauf­beu­ren-Spiel 4 zusätz­li­che Aus­fäl­le zu beklagen.

Sta­ti­stik

Unter nor­ma­len Umstän­den sind die Eis­pi­ra­ten Crim­mit­schau ein Geg­ner, bei dem es für unse­re Sel­ber Wöl­fe etwas zu holen gibt. Die erste Par­tie ging mit 3:2 an unser Wolfs­ru­del, im Sahn­park ver­lo­ren wir mit 1:4 und in die drit­te Begeg­nung bei­der Teams konn­ten die West­sach­sen noch­mals denk­bar knapp mit 2:1 für sich entscheiden.

Ähn­li­ches gilt auch für die Lau­sit­zer Füch­se, die eben­so wie unse­re Sel­ber Wöl­fe auf einem Play­down-Rang ran­gie­ren. Zwei Punkt­spie­le bestrit­ten unse­re Sel­ber Wöl­fe in die­ser Sai­son bis­lang gegen die Lau­sit­zer Füch­se, zwei­mal zu Hau­se in der NETZSCH-Are­na. Und bei­de Par­tien gin­gen ver­lo­ren. Wäh­rend man in der ersten Begeg­nung das 2. Drit­tel voll­kom­men ver­pennt und drei Tore kas­siert hat­te, bot man dem Tabel­len­d­rei­zehn­ten in der zwei­ten Par­tie kurz vor Jah­res­wech­sel bis zum Spie­len­de Paro­li und ver­lor knapp mit 0:2, wobei der letz­te Tref­fer im ver­wai­sten Sel­ber Tor einschlug.

Lin­e­up

2 Tor­hü­ter, 5 Ver­tei­di­ger und 4 Stür­mer – dar­un­ter der reak­ti­vier­te Schie­ner: So lau­tet das vor­läu­fi­ge Auf­ge­bot unse­rer Sel­ber Wöl­fe für die kom­men­de Par­tie in Crim­mit­schau. Nach dem Kauf­beu­ren-Spiel fal­len zusätz­lich Boi­ar­chi­nov, Böh­rin­ger, Reuß und Wal­ters aus. Rück­keh­rer aus dem Wöl­fe-Laza­rett kann Head­coach Her­bert Hohen­ber­ger erst­mal nicht erwarten.