Forch­heim: Neu­es Zuhau­se für Höh­len­brü­ter im Was­ser­schutz­ge­biet Zweng

Anbringung unserer Nistkästen im Wasserschutzgebiet. © STW Forchheim
Anbringung unserer Nistkästen im Wasserschutzgebiet. © STW Forchheim

Sie­ben auf einen Streich

Gera­de Höh­len­brü­ter wie Klei­ber, Rot­kehl­chen, Nach­ti­gal­len, Mei­ßen und Gras­mücken haben es meist schwer, geeig­ne­te Nist­plät­ze zu fin­den. Sie bevor­zu­gen hier­für meist alte, gro­ße Bäu­me, die bereits eige­ne Baum­höh­len haben. Davon gibt es nicht so vie­le in land­wirt­schaft­lich genutz­ten Flächen.

Den Stadt­wer­ken Forch­heim liegt die hei­mi­sche Flo­ra und Fau­na am Her­zen, des­halb sie im Are­al des neu­ge­bau­ten Was­ser­werks sie­ben Nist­kä­sten für die­se Höh­len­brü­ter auf­ge­han­gen. Die Nist­kä­sten haben die Stadt­wer­ke von einem pen­sio­nier­ten Forch­hei­mer Bür­ger erwor­ben, der die­se mit viel Lei­den­schaft selbst herstellt.

Kom­pe­ten­te Unter­stüt­zung, wie die Nist­kä­sten anzu­brin­gen sind, haben die Stadt­wer­ke vom Lan­des­bund für Vogel­schutz in Forch­heim erhal­ten. Ein wich­ti­ger Tipp, den es zu beach­ten gilt, ist, die Nist­kä­sten immer nach Osten aus­zu­rich­ten, da die Vögel mit der Däm­me­rung auf­ste­hen. Damit die Höh­len­brü­ter die größt­mög­li­che Ruhe genie­ßen kön­nen, befin­den sich alle Nist­kä­sten im ein­ge­zäun­ten, also vor Zutritt geschütz­tem Are­al der Stadt­wer­ke Forchheim.

„Unser Was­ser­schutz­ge­biet ist Lebens­raum für vie­le ver­schie­de­ne Arten und von der Bio­di­ver­si­tät pro­fi­tie­ren alle – vor allem die Qua­li­tät unse­res Trink­was­sers. Neben dem Was­ser­schutz­wei­zen, unse­rer Ener­gie­pflan­ze Durch­wach­se­ne Sil­phie und den Bie­nen unse­res Mit­ar­bei­ters kön­nen wir so auch zum Vogel­schutz bei­tra­gen,“ erläu­tert Mathi­as Rez­nik, kauf­män­ni­scher Geschäfts­füh­rer der Stadt­wer­ke Forch­heim, die Beweggründe.