Bam­ber­ger DJK-Damen klet­tern nach Sieg gegen Spey­er wie­der auf Play-Off-Platz

symbolbild basketball

Vor dem 19. Spiel­tag der 2. Toyo­ta Damen Bas­ket­ball Bun­des­li­ga droh­te den Damen der DJK Don Bos­co Bam­berg noch der Abstieg auf Rang sechs der Tabel­le, denn wäre das Spiel gegen den vor­ma­li­gen Tabel­len­nach­barn TSV TOWERS Spey­er-Schif­fer­stadt ver­lo­ren gegan­gen, hät­te DJK mit dem TSV den Platz getauscht. Aber einer­seits gewan­nen die Bam­ber­ge­rin­nen ihre Begeg­nung deut­lich gegen die TOWERS und die Kon­kur­ren­tin­nen um die Play-Off-Run­de patz­ten durch­ge­hend, so dass das Don Bos­co-Team aktu­ell wie­der Platz vier innehat.

Kate Hill beim Korbleger. © www.foto-sportpress.de

Kate Hill beim Korb­le­ger. © www​.foto​-sport​press​.de

Die Gast­ge­be­rin­nen star­te­ten vor den aktu­el­len städ­ti­schen Vor­ga­ben ent­spre­chend vor knapp 30 Zuschau­ern sehr gut ins Spiel, lie­ßen den Ball gut lau­fen und kamen so zu guten Wurf­chan­cen (17:4, 6. Minu­te). Danach hol­ten die Speye­rer Damen auf und kamen einer­seits durch dum­me Ball­ver­lu­ste ihrer Geg­ner, ande­rer­seits durch eine nicht zu stop­pen­de Jan­non Jaye Otto, die als beste Korb­schüt­zen der Liga am ver­gan­ge­nen Sams­tag ihrem „Titel“ alle Ehre mach­te. Mit am Ende 41 Punk­ten bei 53% Feld­wurf­quo­te sowie 16 Rebounds war die Ame­ri­ka­ne­rin im TSV-Dress sicher die Spie­le­rin des Tages, hat­te aber zu wenig Unter­stüt­zung ihrer Mit­spie­le­rin­nen. Zum Sei­ten­wech­sel war noch alles offen (41:40) und auch nach der letz­ten Vier­tel­pau­se war der Spiel­aus­gang noch lan­ge nicht klar (61:52). Doch im Schluss­ab­schnitt ging dem nur mit neun Akteu­rin­nen ange­tre­te­nen Pfäl­zer Team offen­sicht­lich die Luft aus. Nach einem DJK-Zwi­schen­spurt zum 76:61 (36. Min.) gelan­gen den TSV-Damen nur noch zwei Frei­wurf­pünkt­chen wäh­rend auf der Gegen­sei­te sechs unter­schied­li­che Ober­frän­kin­nen punk­ten konn­ten und die Gäste damit noch an die Wand spiel­ten (End­stand: 91:63).

DJK-Coach Stef­fen Dau­er war dies­mal ins­ge­samt zufrie­den. „Auch wenn wir in einer Pha­se ein paar blö­de Ball­ver­lu­ste hat­ten und vor­ne teil­wei­se nicht so gut tra­fen, haben wir kon­zen­triert wei­ter gespielt und uns auch nicht unter Druck set­zen las­sen. Am Schluss fiel der Sieg schon etwas zu hoch aus, was dem Spiel­ver­lauf sicher ent­spricht. Julia (För­ner) hat heu­te einen sehr guten Job gemacht und offen­siv wie defen­siv eine Top-Lei­stung gezeigt“.

Auf Bam­ber­ger Sei­te punk­te­ten wie­der zehn von elf Spie­le­rin­nen, vier davon zwei­stel­lig. Sowohl von der Frei­wurf- (16 von 19 =84%) als auch von der Drei­er­li­nie (13/31=41%) Erfol­gen extrem treff­si­cher. Und wäh­rend das Rebound­du­ell fast unent­schie­den aus­ging (DJK:39/TSV:40), sah man am Assist­ver­gleich die mann­schafts­dien­li­che­re Mann­schaft deut­lich her­aus (DJK: 23/ TSV: 6).

Bam­berg: Micu­n­o­vic (22 Punkte/​4 Drei­er), Hill (20/4), För­ner (19/3), Wald­ner (11), Barth (7/1), Hum­mel (3/1), Spie­gel (3), Sach­nov­ski (2), T. Hidal­go Gil (2), Miku­l­o­va (2), K. Hidal­go Gil (0);

Spey­er-Schif­fer­stadt: Otto (41/1), Klähn (5), Moos­ha­ge (4), Grütt­ner (4), Caglar (3), Krull (3), Mül­ler (3/1), Jatsch (0), Aru­na (0).