Wöl­fe-Rumpf­ka­der chancenlos

Selber Wölfe vs. Bayreuth Tigers © Mario Wiedel
Selber Wölfe vs. Bayreuth Tigers © Mario Wiedel

Sel­ber Wöl­fe vs. Bay­reuth Tigers 0:7 (0:3; 0:2; 0:2)

Zwei Tor­hü­ter, sie­ben nomi­nel­le Ver­tei­di­ger und vier Stür­mer. So lau­te­te das „letz­te Auf­ge­bot“ unse­rer Sel­ber Wöl­fe. Der rest­li­che Kader war posi­tiv gete­stet, in Qua­ran­tä­ne, ander­wei­tig erkrankt oder ver­letzt. Die Devi­se konn­te nur lau­ten: Acht­bar aus der Affä­re zie­hen und mög­lichst kei­ne wei­te­ren Ver­let­zun­gen ein­fan­gen. Und das gelang unse­rem Rumpf­ka­der. Klar kam Bay­reuth zu einem unge­fähr­de­ten Sieg, aber unse­ren Spie­lern ist kein Vor­wurf zu machen. Sie haben sich der Situa­ti­on gestellt und sich teu­er verkauft.

Wöl­fe hal­ten das Unent­schie­den lange

Unse­re Sel­ber Wöl­fe spiel­ten im ersten Drit­tel lan­ge Zeit her­vor­ra­gend mit den Bay­reuth Tigers mit, hiel­ten die Wag­ner­städ­ter aus der Gefah­ren­zo­ne fern und zeig­ten sich selbst oft in der Offen­si­ve. So spiel­te Wal­ters in der 11. Minu­te den Puck scharf in den Slot auf Deegs Schlä­ger, doch die abge­fälsch­te Schei­be strich am Tor vor­bei. Im Gegen­zug war Hoh­mann allein durch, doch Bit­zer ent­schärf­te den Schuss des Bay­reu­ther Angrei­fers. In der 14. Minu­te klopf­te Wal­ters in Über­zahl am Gestän­ge des Bay­reu­ther Kastens an. Doch dann kamen die Gäste in Fahrt. Das 0:1 gelang Davis in Über­zahl durch einen stram­men Schuss von der blau­en Linie. In der 17. Minu­te dann eine gute Kom­bi­na­ti­on der Tigers, die Mei­sin­ger zum 0:2 nutz­te. 17 Sekun­den vor Drit­tel­en­de fand Kret­sch­mann den im hohen Slot frei­ste­hen­den Bin­dels, der Bit­zer zum 0:3 überwand.

Auf­ge­ben war kei­ne Option

Unse­re Wöl­fe steck­ten den Kopf nicht in den Sand und brach­ten das Bay­reu­ther Tor gleich in der 21. Minu­te durch Miglio und Deeg in Gefahr. Doch schon kurz dar­auf muss­te Bit­zer gegen Pither ret­ten und in der 25.

Minu­te brach­te Jär­ve­läi­nen die Tigers mit 0:4 in Front. Drei Minu­ten spä­ter ver­stol­per­te Bin­dels den Puck noch vor dem lee­ren Tor, doch in der näch­sten Akti­on mach­te er sei­nen Feh­ler wie­der gut und schob zum 0:5 ein.

Im wei­te­ren Ver­lauf konn­te sich der zwi­schen­zeit­lich ein­ge­wech­sel­te Wei­de­kamp gegen Pither aus­zeich­nen und Klug­hardt hat­te in der 38. Minu­te die gro­ße Chan­ce zum Anschluss­tref­fer, schei­ter­te jedoch an Herden.

Wei­de­kamp muss noch zwei­mal hin­ter sich greifen

Alles Bemü­hen half unse­ren Wöl­fen nicht. Der Ehren­tref­fer woll­te ein­fach nicht gelin­gen. Dafür schlu­gen die die Bay­reu­ther noch zwei­mal zu. Das 0:6 fiel in der 42. Minu­ten und den End­stand mar­kier­ten die Gäste in der 49. Minu­te in Überzahl.

Mann­schafts­auf­stel­lun­gen und Statistik

  • Sel­ber Wöl­fe: Bit­zer (ab 30. Min. Wei­de­kamp) – Slavetin­sky, Lilik, Ondrusch­ka, Wal­ters – Miglio, Deeg, Klug­hardt, Boi­ar­chi­nov, Böh­rin­ger, Sil­ber­mann, Gimmel
  • Bay­reuth Tigers: Her­den (Stein­hau­er, Zim­mer­mann) – Caba­na, Mei­sin­ger, Poko­vic, Davis, Gabri­el, Schug – Bin­dels, Kret­sch­mann, Kunz, Hoh­mann, Jär­ve­läi­nen, Pither, Koloz­va­ry, Schu­ma­cher, Meier
  • Tore: 16. Min. 0:1 Davis (Jär­ve­läi­nen, Pither; 5/4); 17. Min. 0:2 Mei­sin­ger (Kunz, Caba­na); 20. Min. 0:3 Bin­dels (Caba­na, Kret­sch­mann); 25. Min. 0:4 Jär­ve­läi­nen (Hoh­mann, Pither); 28. Min. 0:5 Bin­dels (Kret­sch­mann, Kunz); 42. Min. 0:6 Poko­vic (Pither, Davis); 49. Min. 0:7 Bin­dels (Schu­ma­cher, Caba­na; 5/4)
  • Straf­zei­ten: Selb 6; Bay­reuth 10
  • Schieds­rich­ter: Kap­zan, Stein­ecke (Blan­k­art, Fauerbach)
  • Zuschau­er: keine