Betreu­ungs­dienst „Spe­cial­sit­ter“ erfolg­reich in Fran­ken gestar­tet – Mitarbeiter*innen gesucht

Seit Ende 2021 bie­tet der Betreu­ungs­dienst Spe­cial­sit­ter sei­ne Lei­stun­gen im Raum Fran­ken an. Stand­ort­lei­tung Sophia Gro­sser sucht nun Kolleg*innen für die Schulbegleitung.

Mit einem Team von aus­ge­bil­de­ten Pfle­ge­kräf­ten, Sozialpädagog*innen und geschul­ten Quereinsteiger*innen bie­tet der Betreu­ungs­dienst Spe­cial­sit­ter Fami­li­en von Kin­dern mit Behin­de­rung die best­mög­li­che Betreu­ung in allen Lebens­la­gen. Wo ande­re Anbie­ter eine Betreu­ung kate­go­risch ableh­nen, sagt das Team von Spe­cial­sit­ter erst recht und mit vol­ler Absicht „Ja“. Zu unge­wöhn­li­che Fäl­le gibt es dabei nicht, denn Spe­cial­sit­ter unter­stüt­zen Fami­li­en für ein paar Stun­den am Abend, als Beglei­tung zur Schu­le, bei der Dia­be­tes­pfle­ge oder sogar als Betreu­ung über meh­re­re Wochen, zum Bei­spiel im Urlaub. Außer­dem greift Spe­cial­sit­ter Fami­li­en auch bei der Bean­tra­gung von Mit­teln, bei­spiels­wei­se bei Ämtern oder Kran­ken­kas­sen, unter die Arme.

Da sich im Raum Fran­ken ste­tig mehr Fami­li­en mel­den, die ger­ne eine Schul­be­glei­tung ihrer Kin­der hät­ten, sucht Spe­cial­sit­ter-Stand­ort­lei­tung Sophia Gro­sser beson­ders für die­sen Bereich Kolleg*innen. Inter­es­sier­te soll­ten Freu­de an der Betreu­ung und Pfle­ge von Kin­dern und Jugend­li­chen mit Behin­de­rung haben sowie zuver­läs­sig, offen und enga­giert ans Werk gehen.

Bei der Schul­be­glei­tung erhal­ten Kin­der und Jugend­li­che mit gei­sti­gen oder kör­per­li­chen Behin­de­run­gen Unter­stüt­zung dabei, eine all­ge­mei­ne Schu­le besu­chen zu kön­nen. Schulbegleiter*innen unter­stüt­zen zum Bei­spiel dabei, Auf­ga­ben zu erle­di­gen, mit Lehrer*innen und Mitschüler*innen zu kom­mu­ni­zie­ren oder auf die Toi­let­te zu gehen, und pas­sen auf, dass ihre Schütz­lin­ge nicht in Gefah­ren­si­tua­tio­nen geraten.

Da für die Auf­ga­ben der Schul­be­glei­tung nicht unbe­dingt ein päd­ago­gi­scher Stu­di­en­ab­schluss oder eine abge­schlos­se­ne Aus­bil­dung im Pfle­ge­be­reich not­wen­dig ist, eig­net sich die Tätig­keit auch gut für Quereinsteiger*innen oder für Per­so­nen, die zwar ein Stu­di­um oder eine Aus­bil­dung in die­sem Bereich abge­schlos­sen haben, aber erst ein­mal Erfah­rung sam­meln möch­ten. Egal wel­chen Hin­ter­grund die Kolleg*innen mit­brin­gen, alle wer­den ein­ge­hend durch Semi­na­re und Wei­ter­bil­dun­gen geschult. Zusätz­li­che bie­tet Spe­cial­sit­ter Team­tref­fen sowie gemein­sa­me Aus­flü­ge an, damit sich Betreuer*innen unter­ein­an­der aus­tau­schen können.

Qua­li­fi­zier­te Unter­stüt­zung auch bei unge­wöhn­li­chen Fäl­len Gemein­sam zu wich­ti­gen Ter­mi­nen, auf einen Eltern­abend oder ein­fach nur ins Kino gehen, für vie­le Eltern kein gro­ßes The­ma. Ein­fach einen Baby­sit­ter anru­fen und gut ist’s. Fami­li­en von Kin­dern mit Behin­de­rung fällt es deut­lich schwe­rer, eine Betreu­ung zu fin­den. Vie­le Baby­sit­ter trau­en es sich nicht zu, auf Kin­der mit Behin­de­rung auf­zu­pas­sen, oder brin­gen nicht das nöti­ge Wis­sen mit. Gleich­zei­tig über­neh­men zahl­rei­che Anbie­ter nur bestimm­te Arten von Lei­stun­gen, bie­ten jedoch nicht alles, was nötig ist. Dadurch geht das Ange­bot oft an dem vor­bei, was Fami­li­en von Kin­dern mit Behin­de­run­gen wirk­lich brau­chen – ein Dilem­ma, an des­sen Lösung die Spe­cial­sit­ter-Grün­der Fried­rich Bartels und Seba­sti­an Bör­ner seit 6 Jah­ren arbeiten.

Seit Ende 2021 ist Spe­cial­sit­ter auch in Fran­ken ver­tre­ten: Mit Sophia Gro­sser lei­tet eine erfah­re­ne Ein­zel­fall- und Fami­li­en­hel­fe­rin den neu­en Stand­ort in Fran­ken. Die gebür­ti­ge Ber­li­ne­rin stu­dier­te Psy­cho­lo­gie und arbei­tet seit 2018 für Spe­cial­sit­ter. Als Ein­zel­fall­hel­fe­rin unter­stützt sie Fami­li­en und Kin­der mit den unter­schied­lich­sten Bedürf­nis­sen und Anfor­de­run­gen und nutzt ihre Erfah­rung als Fami­li­en­hel­fe­rin, um zum Bei­spiel zwi­schen Eltern, die nicht mit­ein­an­der klar­kom­men, zu ver­mit­teln oder Eltern­tei­le in ihrer Erzie­hungs­kom­pe­tenz zu unterstützen.

Dass sich ihr Lebens­mit­tel­punkt aus pri­va­ten Grün­den Rich­tung Fran­ken ver­la­gert, ist sowohl für Spe­cial­sit­ter als auch Fami­li­en ein Glücks­fall. Da sich der Betreu­ungs­dienst zum Ziel gesetzt hat, in den näch­sten Jah­ren flä­chen­deckend im Bun­des­ge­biet sei­ne Lei­stun­gen anzu­bie­ten, ermu­tig­ten die bei­den Grün­der Gro­sser dazu, ihren Wunsch vom eige­nen Stand­ort in Fran­ken Rea­li­tät wer­den zu las­sen. „In der Arbeit als Stand­ort­lei­tung kann ich all das prak­ti­sche Wis­sen, das ich in 4 Jah­ren als Ein­zel­fall- und Fami­li­en­hel­fe­rin ange­eig­net habe, nut­zen und wei­ter aus­bau­en“, erzählt Grosser.

„Ich fin­de, dass Spe­cial­sit­ter der sozi­al­ste Arbeit­ge­ber ist, den ich in mei­nem Bereich bis­her ken­nen­ge­lernt habe. Hier wird nicht nur ver­sucht für Fami­li­en die beste Lösung zu fin­den, son­dern auch für die Mitarbeitenden.“