Vir­tu­el­ler Besuch des Baye­ri­schen Mini­ster­prä­si­den­ten bei der CSU im Land­kreis Forchheim

Auf Initia­ti­ve des Forch­hei­mer CSU-Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Micha­el Hof­mann erhiel­ten kürz­lich alle CSU-Orts­vor­sit­zen­den des Land­krei­ses Forch­heim von Gene­ral­se­kre­tär Mar­kus Blu­me eine Ein­la­dung zu einem vir­tu­el­len Aus­tausch mit dem Mini­ster­prä­si­den­ten Mar­kus Söder. An dem über zwei­stün­di­gen Tref­fen am ver­gan­ge­nen Frei­tag nah­men dann mehr als 50 Funk­ti­ons­trä­ger der Par­tei aus Forch­heim und Bam­berg teil und hat­ten Gele­gen­heit, direkt und unmit­tel­bar mit dem Mini­ster­prä­si­den­ten über aktu­el­le Fra­gen und Pro­ble­me zu spre­chen. Nach einem kur­zen Bericht des Par­tei­vor­sit­zen­den, wo er über die aktu­el­le Coro­nalage und ‑ent­wick­lung sowohl in Bay­ern als auch im Bund sprach ging er auf die bis­he­ri­ge Bilanz der neu­en Ampel-Koali­ti­on ein. Dadurch, dass in der neu­en Bun­des­re­gie­rung erst­mals kein Mini­ster aus Bay­ern ver­tre­ten ist, wer­de es nun sehr schwie­rig, baye­ri­sche Inter­es­sen in Ber­lin zu ver­tre­ten. Daher muss die CSU alles dar­an­set­zen, bei der Land­tags­wahl im kom­men­den Jahr wie­der die stärk­ste Kraft in Bay­ern zu wer­den. Hier­für sei die Mit­wir­kung der Orts­ver­bän­de unab­ding­bar und daher sei er an einem direk­ten Aus­tausch mit den Orts­vor­sit­zen­den, die nahe am Bür­ger sind, sehr interessiert.

Für die Forch­hei­mer Land­kreis­bür­ger woll­te Bene­dikt Graf v. Bent­zel vom Orts­ver­band Herolds­bach wis­sen, wann in den Fit­ness­stu­di­os die Zugangs­re­geln gelockert und in den Kinos wie­der mehr Besu­cher zuge­las­sen wer­den. Das inter­es­sier­te auch die Vor­sit­zen­de der Frau­en­uni­on Tan­ja Her­bert-Nebe, die sich aktu­ell mit ihrem Ver­band mit einer Bene­fiz­ak­ti­on direkt für die Forch­hei­mer Kino­be­trei­ber ein­setzt. Wil­fried Kirsch aus Wolfs­berg beklag­te den schlech­ten Aus­bau des Mobil­funk­net­zes im Tru­bach­tal. Gie­se­la Stein­lein aus Forch­heim plä­dier­te dafür, sich für die Gesangs­ver­ei­ne und Chö­re ein­zu­set­zen, die der­zeit nur sehr gerin­ge Mög­lich­kei­ten haben, zu pro­ben oder aufzutreten.

Auch Kreis­vor­sit­zen­der Micha­el Hof­mann bat den Mini­ster­prä­si­den­ten abschlie­ßend ein­dring­lich dar­um, sich nach dem Bun­des­tags­wahl­kampf nun wie­der ver­mehrt der Sor­gen und Pro­ble­me der Men­schen vor Ort anzu­neh­men. Es sei in der aktu­el­len Situa­ti­on sehr schwer, wie gewohnt Par­tei­ar­beit vor Ort zu betrei­ben und mit den Bür­gern an den Stamm­ti­schen in direk­ten Kon­takt zu kom­men. Der Mini­ster­prä­si­dent bedank­te sich für das ehr­li­che Feed­back aller Betei­lig­ten und ent­geg­ne­te, dass er sich schon gewun­dert hät­te, wenn Hof­mann als Bür­ger­be­auf­trag­ter der Baye­ri­schen Staats­re­gie­rung nicht auch etwas Kri­ti­sches sage und von daher kön­ne er sich kei­nen bes­se­ren Ver­tre­ter für die Inter­es­sen der Bür­ger vorstellen.

Für Edwin Rank vom Orts­ver­band Weingarts/​Kunreuth war der vir­tu­el­le Aus­tausch zumin­dest ein beein­drucken­des Erleb­nis. „Es ist toll, was heut­zu­ta­ge alles mög­lich ist und man baye­ri­schen Mini­ster­prä­si­den­ten qua­si im eige­nen Wohn­zim­mer zu Gast haben kann“, so Rank, der extra für den beken­nen­den FCN-Fan Söder sein Club-Tri­kot an der Wand des hei­mi­schen Büros ins rech­te Kame­ra­bild gesetzt hat.