SC Mem­mels­dorf: Heim­stär­ke bleibt Trumpf

Niklas Werner (13) nach Zuspiel von Tobias Werner (11) bei einem blockfrei herausgespielten Angriffsschlag
Niklas Werner (13) nach Zuspiel von Tobias Werner (11) bei einem blockfrei herausgespielten Angriffsschlag

Am ver­gan­ge­ne Sams­tag­abend stand für die Vol­ley­bal­ler des SC Mem­mels­dorf die Par­tie „Zwei­ter gegen Drit­ter“ in der Bay­ern­li­ga Nord an. In einem umkämpf­ten Spiel setz­ten sich die Ober­fran­ken mit 3:1 durch und blei­ben mit 13 Punk­ten aus 5 gespiel­ten Par­tien in Schlag­di­stanz zum TSV Röt­tin­gen. (15 Punk­te aus 6 Spielen).

Der Geg­ner aus dem unter­frän­ki­schen Röt­tin­gen zeig­te sich schon im Vor­feld die­ser rich­tungs­wei­sen­den Par­tie hoch moti­viert und über­aus spiel­stark. Meh­re­re Vor­be­rei­tungs­spie­le des Geg­ners nach Weih­nach­ten und auch die zurück­lie­gen­de Par­tie aus dem Spiel­be­trieb zeig­ten den Mem­mels­dor­fern auf, welch spiel­star­ke Mann­schaft an die­sem Abend auf der ande­ren Netz­sei­te auf­schla­gen wird.

Die Zuschau­er in der See­hof­hal­le wur­den an die­sem Abend in kei­ner Sekun­de enttäuscht.

Mit einen Spiel­stand von 3:1 besieg­ten die Mem­mels­dor­fer den TSV Röt­tin­gen in knapp zwei Stun­den Spiel­zeit. Mit Spiel­stän­den von 25:19; 21:25; 25:23 und 25:19 war in allen Durch­gän­gen höchst ansehn­li­cher Vol­ley­ball­sport für die inter­es­sier­ten Zuschau­er zu bestaunen.

Von Beginn an drück­ten die Spie­ler um Kapi­tän Tobi­as Wer­ner dem Spiel ihren Stem­pel auf.

Adri­an Lam­ber­ti und Niklas Wer­ner im Mit­tel­block zeig­ten von Beginn an, wer an die­sem Abend die bekannt­li­che Luft­ho­heit am Netz behal­ten soll. Zahl­rei­che Blocks, aber auch ansehn­lich her­aus­ge­spiel­te Angriffs­schlä­ge der bei­den lie­ßen den Geg­ner schier verzweifeln.

Niklas Wer­ner wur­de im Anschluss vom Röt­tin­ger Trai­ner auch fol­ge­rich­tig zum wert­voll­sten Spie­ler der Mem­mels­dor­fer auserkoren.

Eine ver­läss­li­che Annah­me um Libe­ro Marek Sta­rost führ­te im gesam­ten Ver­lauf der Par­tie wie­der­holt zu Angriffs­ak­tio­nen gegen einen ein­zel­nen Block­spie­ler. Die­se Mög­lich­kei­ten lie­ßen sich die Außen­an­grei­fer Steen Hickethi­er und Ste­fan Kolb wie auch Micha­el Wer­ner über Dia­go­nal nicht ent­ge­hen und punk­te­ten spek­ta­ku­lär mit har­ten Angriffs­schlä­gen direkt ins geg­ne­ri­sche Feld. Die Pre­miè­re des Libero­du­os aus Juri Hen­nig als Abwehr­li­be­ro und Marek Sta­rost in der Annah­me gelang an die­sem Abend her­vor­ra­gend. Unter den Augen sei­ner zahl­reich erschie­nen Fans gab Juri Hen­nig sein Debüt für den SCM.

Ein wei­te­res Qua­li­täts­merk­mal der Mem­mels­dor­fer Aus­wahl war an die­sem Abend der breit aus­ge­stell­te Spie­ler­ka­der. Prä­zi­se Wech­sel von Trai­ner Manu­el Wolz zeig­ten stets direk­ten Erfolg. Allen vor­an Micha­el Iva­nov. In Satz eins als Auf­schlag­jo­ker mit einem direkt Ass erfolg­reich, zeig­te er in Satz 3 und 4 sei­ne Qua­li­tä­ten auf der Diagonalposition.

Nun gilt der Blick dem kom­men­de Wochen­en­de mit den Par­tien beim benach­bar­ten VC Elt­mann II (Sams­tag) und dem TSV Leng­feld am Sonntag.

Der Schwung und die erlang­ten Qua­li­tä­ten aus den ver­gan­ge­nen Trai­nings­wo­chen soll in die­sen Par­tien wei­ter gefe­stigt wer­den, um den Angriff auf die Tabel­len­spit­ze fortzuführen