Forch­hei­mer Kli­ni­kum begeht „Tag des Pati­en­ten“ am 26. Janu­ar 2022

Sandra Roth, Patientenfürsprecherin am Forchheimer Klinikum. Foto: Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz
Sandra Roth, Patientenfürsprecherin am Forchheimer Klinikum. Foto: Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz

Am ‚Tag des Pati­en­ten‘, dem 26. Janu­ar, erhal­ten die sta­tio­nä­ren Pati­en­ten des Kli­ni­kums in Forch­heim eine Gruß­kar­te zum Früh­stück und einen Kugel­schrei­ber. Mit die­sen Prä­sen­ten stellt San­dra Roth sich als Pati­en­ten­für­spre­che­rin vor. Seit genau zwei Jah­ren ist sie ehren­amt­lich in die­ser neu geschaf­fe­nen Posi­ti­on tätig. Sie sieht sich als Mitt­le­rin zwi­schen Pati­en­ten, Ange­hö­ri­gen, Pfle­gen­den, Ärz­ten und dem Kli­ni­kum. Der ‚Tag des Pati­en­ten‘ wird seit 2016 jähr­lich vom Bun­des­ver­band Beschwer­de­ma­nage­ment für Gesund­heits­ein­rich­tun­gen (BBfG) und vom Bun­des­ver­band Pati­en­ten­für­spre­cher in Kran­ken­häu­sern (BPiK) ver­an­stal­tet. Die­ses Jahr rückt er die Pati­en­ten­rech­te in den Fokus.

„Pati­en­ten­rech­te im Mit­tel­punkt“: Nie war das Mot­to des Akti­ons­ta­ges rele­van­ter als in die­sem Jahr, in dem pan­de­mie­be­dingt erneut vie­len Pati­en­ten vor Fra­gen ste­hen, die ihre gesund­heit­li­che Behand­lung und damit ihre Rech­te im Kran­ken­haus betref­fen, führt der BPiK aus.

Ange­sichts der ein­ge­schränk­ten Besuchs­mög­lich­kei­ten machen sich Ange­hö­ri­ge mehr Sor­gen um die betag­ten Pati­en­ten im Kli­ni­kum. „Auf Wunsch kann ich nach den Pati­en­ten schau­en und nach Ent­bin­dung von der Schwei­ge­pflicht gege­be­nen­falls auch mit der Pfle­ge und den Ärz­ten spre­chen, um anschlie­ßend den Ange­hö­ri­gen Rück­mel­dung geben, was die­se dann wie­der­um beru­higt“, schil­dert San­dra Roth.

Auf­ga­ben

Sie beschreibt: „Eine Pati­en­ten­für­spre­che­rin ist dazu da, um Pati­en­ten und deren Ange­hö­ri­ge bei allen Fra­gen rund um den Kli­nik­auf­ent­halt zu unter­stüt­zen. Es geht um die Sor­gen der Men­schen, wenn sie eine Dia­gno­se erhal­ten haben oder um Unzu­frie­den­heit mit einer Situa­ti­on, aber auch wenn sie sich ein­sam füh­len, einen Gesprächs­part­ner suchen oder ein­fach auch mal mit Leu­ten außer­halb von der Fami­lie gewis­se Sachen bespre­chen möchten.“

„Mei­ne wich­tig­ste Auf­ga­be ist es zu zuhö­ren, dann kom­men: Mut machen, Beschwer­den ent­ge­gen­neh­men und beschwich­ti­gen. Ich klä­re Miss­ver­ständ­nis­se auf, besu­che die Leu­te, ver­mit­te­le zwi­schen den Posi­tio­nen und manch­mal beschaf­fe ich auch benö­tig­te Doku­men­te, wie eine Pati­en­ten­ak­te oder ein Schrei­ben für die Ver­si­che­rung“, fügt sie hinzu.

Ihr berei­te es gro­ße Freu­de den Pati­en­ten Zeit und Auf­merk­sam­keit zu schen­ken und zu sehen, wie gut es den Men­schen tut, einen Zuhö­rer zu haben, um sich Pro­ble­me von der See­le reden zu kön­nen, sagt sie.

Erreich­bar­keit

Kon­takt zu San­dra Roth erhal­ten die Pati­en­ten ent­we­der wäh­rend der Sprech­stun­de jeden Mitt­woch zwi­schen 16 und 18 Uhr per Tele­fon oder vor Ort oder auf Anfra­ge. Auch das Kli­nik­per­so­nal ver­mit­telt Gesprächs­wün­sche. Erreich­bar ist die Pati­en­ten­für­spre­che­rin per Mail unter patientenfuersprecher@​klinikum-​forchheim.​de oder tele­fo­nisch unter 09191 610 15042. Auf dem Anruf­be­ant­wor­ter kann eine Nach­richt hin­ter­las­sen wer­den. Eine Rück­mel­dung erfolgt zeit­nah und sie kommt nach Bedarf in die Klinik.