Robert Habeck besucht Bosch-Werk in Bamberg

Star­kes Signal für den Indu­strie­stand­ort Ober­fran­ken – Ein­la­dung von Lisa Badum

Am 19.01.2022 besuch­te Robert Habeck auf sei­ner ersten Bay­ern-Rei­se als Bun­des­mi­ni­ster für Wirt­schaft und Kli­ma­schutz das Bam­ber­ger Werk der Robert Bosch GmbH. An der Werks­be­sich­ti­gung nah­men der Vor­sit­zen­de der Geschäfts­füh­rung von Bosch, Dr. Ste­fan Har­tung, der baye­ri­sche Staats­mi­ni­ster für Wirt­schaft Hubert Aiwan­ger, die Euro­pa­staats­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml sowie die grü­ne Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Lisa Badum teil.

MdB Lisa Badum. Foto: Haas-Hilgers

MdB Lisa Badum. Foto: Haas-Hilgers

Lisa Badum hat­te Robert Habeck erst im Dezem­ber einen Besuch bei Bosch in Bam­berg vor­ge­schla­gen und freut sich dar­um beson­ders, dass es so schnell geklappt hat:

„Ich habe Robert Habeck den Besuch in Bam­berg vor­ge­schla­gen, weil wir in der Regi­on vie­le Auto­mo­bil­zu­lie­fe­rer wie Bosch haben, die vor der Her­aus­for­de­rung der Trans­for­ma­ti­on ste­hen. Der Umstieg auf neue und kli­ma­freund­li­che Tech­no­lo­gien bie­tet eine gro­ße Chan­ce. Dafür brau­chen wir jede Unter­stüt­zung. Ich dan­ke Robert Habeck, dass er als zustän­di­ger Mini­ster auf sei­ner ersten Rei­se nach Bay­ern das Bosch-Werk in Bam­berg besucht. Das ist ein star­kes Signal für den Indu­strie­stand­ort Oberfranken.“

Bei der Werks­füh­rung beka­men die Gäste unter ande­rem einen Ein­blick in die Brenn­stoff­zel­len­tech­no­lo­gie von Bosch. Erst kürz­lich hat­te die Fir­ma vom Bun­des­mi­ni­ste­ri­um für Wirt­schaft und Kli­ma­schutz die Geneh­mi­gung zum vor­zei­ti­gen Maß­nah­men­be­ginn für ein För­der­pro­jekt im Rah­men des euro­päi­schen Pro­gramms IPCEI (Important Pro­jects of Com­mon Euro­pean Inte­rest) erhal­ten. Damit soll die Erst­in­du­stria­li­sie­rung von sta­tio­nä­ren Brenn­stoff­zel­len­sy­ste­men vor­an­ge­trie­ben wer­den. Am Stand­ort in Bam­berg wer­den dafür laut Unter­neh­mens­an­ga­ben in Zukunft die benö­tig­ten Zel­len und Stacks in Serie hergestellt.

Für Lisa Badum ist die För­de­rung der Seri­en­fer­ti­gung von sta­tio­nä­ren Brenn­stoff­zel­len eine sehr gute Nach­richt für die Region:

„Zusam­men mit mei­ner grü­nen Land­tags­kol­le­gin Ursu­la Sowa habe ich mich auf ver­schie­de­nen Ebe­nen für einen mög­lichst schnel­len Maß­nah­men­be­ginn ein­ge­setzt. Sonst hät­te das Pro­jekt erst viel spä­ter begon­nen. Wir müs­sen die Inno­va­ti­ons­kraft unse­rer Betrie­be jetzt aber so schnell wie mög­lich in die Seri­en­pro­duk­ti­on brin­gen. Die Brenn­stoff­zel­len­tech­no­lo­gie kann ein Bei­spiel für die erfolg­rei­che Trans­for­ma­ti­on zu neu­en Geschäfts­fel­dern wer­den und sichert Arbeits­plät­ze hier bei uns.“


Hin­ter­grund:

Bei der ange­spro­che­nen För­de­rung geht es um das Pro­jekt „Bosch Power Units – Erst­in­du­stria­li­sie­rung von sta­tio­nä­ren Brenn­stoff­zel­len­sy­ste­men auf Basis SOFC“ (Solid Oxi­de Fuel Cell = Fest­oxid­brenn­stoff­zel­le). Am Bosch-Stand­ort in Bam­berg sol­len dafür laut Unter­neh­mens­an­ga­ben nach der­zei­ti­ger Pla­nung ab 2024 die Zel­len und Stacks in Serie gefer­tigt werden.

Das Ziel der För­de­rung im Rah­men des euro­päi­schen Pro­gramms IPCEI (Important Pro­jects of Com­mon Euro­pean Inte­rest) ist die Stei­ge­rung der euro­päi­schen Wett­be­werbs­fä­hig­keit in stra­te­gi­schen Wachs­tums­fel­dern wie der Was­ser­stoff­wirt­schaft und der Bat­te­rie­tech­no­lo­gie. Die Bun­des­re­gie­rung för­dert die deut­schen IPCEI-Was­ser­stoff­pro­jek­te mit ins­ge­samt 5,8 Mil­li­ar­den Euro. Die Bun­des­län­der betei­li­gen sich mit wei­te­ren über 2 Mil­li­ar­den Euro.