Rat­haus­Re­port der Stadt Erlan­gen vom 19. Janu­ar 2022

Gemein­sa­mer Auf­ruf: „Pfle­ge­kräf­te und Hel­fen­de Hän­de drin­gend gesucht“

Die Zahl der Coro­na-Infek­tio­nen steigt durch die Omi­kron-Vari­an­te rasant an, auch in Erlan­gen und Erlan­gen-Höch­stadt. Der Exper­ten­rat der Bun­des­re­gie­rung hat bereits mehr­fach dar­auf hin­ge­wie­sen, dass für Pfle­ge­ein­rich­tun­gen und Kli­ni­ken durch die Infek­tio­nen mit erheb­li­chen Per­so­nal­eng­päs­sen zu rech­nen ist. Kli­ni­ken, Pfle­ge- und Betreu­ungs­ein­rich­tun­gen und die Stadt Erlan­gen sowie der Land­kreis Erlan­gen-Höch­stadt rufen des­halb dazu auf, dass sich Frei­wil­li­ge zur Hil­fe mel­den. Gemein­sa­mes Ziel ist es, die durch die Omi­kron-Wel­le erwar­te­ten Aus­wir­kun­gen für die Betreu­ung und Pfle­ge zu mildern.

Gesucht wer­den neben Fach­kräf­ten im medi­zi­ni­schen und pfle­ge­ri­schen Bereich – die der­zeit nicht berufs­tä­tig sind oder fach­fremd in Teil­zeit arbei­ten – auch Fach­kräf­te aus ande­ren Berei­chen wie z.B. der Haus­wirt­schaft, dem Hotel- und Gast­stät­ten­ge­wer­be. Aber auch Lai­en­hel­fe­rin­nen und ‑hel­fer kön­nen sich von die­sem Auf­ruf ange­spro­chen füh­len und zur Unter­stüt­zung melden.

Denn die Ein­satz­mög­lich­kei­ten sind viel­fäl­tig: Pfle­ge, Essens­ver­sor­gung, sozia­le Betreu­ung, Pati­en­ten­trans­port, Testun­gen, Ent­la­stung bei Schreib- oder Doku­men­ta­ti­ons­auf­ga­ben, Büro­ar­bei­ten und Tätig­kei­ten in der Hausverwaltung.

In der Coro­na-Wel­le haben uns von Anfang an Hilfs­be­reit­schaft, gegen­sei­ti­ge Unter­stüt­zung und Soli­da­ri­tät gehol­fen. Ziel ist es jetzt, einen Pool von Unter­stüt­zungs­kräf­ten auf­zu­bau­en, um im Not­fall rasch dar­auf zugrei­fen zu können.
Inter­es­sier­te kön­nen sich tele­fo­nisch bei der Pfle­ge­aka­de­mie am Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Erlan­gen unter 09131 85–32073 oder online unter www​.erlan​gen​.de/​p​f​l​e​g​e​a​u​f​ruf melden.
Dort wer­den Qua­li­fi­ka­tio­nen, Erfah­run­gen und Ein­satz­wün­sche abge­fragt und mit dem Bedarf der Ein­rich­tun­gen abge­gli­chen. Im Zuge der Abfra­ge erfol­gen auch die Klä­run­gen, wie mit bei­spiels­wei­se bestehen­den Arbeits­ver­trä­gen umge­gan­gen wird und unter wel­chen Bedin­gun­gen der jewei­li­ge Ein­satz erfol­gen kann.

Die per­sön­li­chen Daten wer­den aus­schließ­lich zur Bekämp­fung der Coro­na-Pan­de­mie ver­wen­det und zur Ver­mitt­lung an Ein­rich­tun­gen in Stadt und Land­kreis weitergegeben.
Im Bedarfs­fall erfol­gen eine unmit­tel­ba­re Kon­takt­auf­nah­me und der Vor­schlag des Einsatzorts.

Da die Ein­sät­ze in pfle­ge­ri­schen oder betreu­en­den Ein­rich­tun­gen erfol­gen, ist ein voll­stän­di­ger Impf­schutz gegen Coro­na oder der Sta­tus als Gene­se­ner erfor­der­lich. In den Ein­rich­tun­gen wer­den alle dort Täti­gen (berufs­mä­ßi­ge oder frei­wil­li­ge), regel­mä­ßig auf eine Coro­na-Infek­ti­on getestet.

Stadt Erlan­gen und Land­kreis Erlan­gen-Höch­stadt mit den Kli­ni­ken, Ein­rich­tun­gen und Dien­sten der Lang­zeit­pfle­ge und für Men­schen mit Behinderung

Zen­tra­ler Bus­ver­knüp­fungs­punkt an den Arcaden

Der Umwelt‑, Ver­kehrs- und Pla­nungs­aus­schuss hat die Stadt­ver­wal­tung beauf­tragt, den zen­tra­len Bus­ver­knüp­fungs­punkt für die Innen­stadt an den Erlan­gen Arca­den ver­tieft zu unter­su­chen. Gegen­über einer Lösung am Groß­park­platz wer­den Vor­tei­le gese­hen, tref­fen an dem Ein­kaufs­zen­trum doch nahe­zu alle Bus­li­ni­en zusam­men. Zudem ist ein beque­mer Umstieg auf die Bahn und künf­tig auch auf die Stadt-Umland-Bahn (StUB) mög­lich. Die Anbin­dung des Groß­park­plat­zes bzw. der zukünf­ti­gen Reg­nitz­stadt durch StUB und Bus­li­ni­en bleibt ein wich­ti­ger Bestand­teil des Konzepts.

Der Bus­ver­kehr soll durch die Neu­ord­nung attrak­ti­ver und über­sicht­li­cher gestal­tet wer­den, da alle Umstei­ge­mög­lich­kei­ten gebün­delt wer­den. Zugleich sol­len die Goe­the­stra­ße ent­la­stet und eine Neu­ge­stal­tung des Huge­not­ten­plat­zes mög­lich wer­den. Im näch­sten Schritt wird die Ver­wal­tung ein Pla­nungs­gut­ach­ten ver­ge­ben, auf des­sen Grund­la­ge dann ver­tieft unter­sucht wird.