Col­lo­qui­um Histo­ri­cum Wirsber­gen­se bie­tet Online-Vor­trag über einen Hexe­rei­pro­zess des Jah­res 1617

Untaten angeblicher Hexen. Titelillustration eines 1592 erschienenen Buchs des Trierer Weihbischofs Peter Binsfeld
Untaten angeblicher Hexen. Titelillustration eines 1592 erschienenen Buchs des Trierer Weihbischofs Peter Binsfeld

Der Geschichts­ver­ein Col­lo­qui­um Histo­ri­cum Wirsber­gen­se (CHW) lädt für Frei­tag, 21. Janu­ar, 19 Uhr, zu einem Online-Vor­trag ein. Der ober­frän­ki­sche Bezirks­hei­mat­pfle­ger Prof. Dr. Gün­ter Dip­pold refe­riert über den Fall von Mar­ga­re­tha Rosch­laub, die 1617 in Staf­fel­stein als Hexe hin­ge­rich­tet wur­de. Sie war in die­ser Stadt das ein­zi­ge Opfer der Ver­fol­gung angeb­li­cher Hexen. Wes­halb es zum Ver­fah­ren kam und war­um es kei­ne Pro­zess­wel­le nach sich zog, wird der Refe­rent dar­stel­len. Vor allem aber skiz­ziert er ein bedrücken­des Frau­en­schick­sal der frü­hen Neuzeit.

Der Vor­trag ist öffent­lich. Er ist kosten­frei und ohne Vor­anmel­dung zugäng­lich. Die Zugangs­da­ten sind auf der Home­page des CHW unter dem Ter­min ange­ge­ben: www​.chw​-fran​ken​.de. Dort ist auch Infor­ma­ti­on über die wei­te­re Ver­eins­ar­beit zu finden.