Bay­reuth Tigers erfolg­los in Kauf­beu­ren – Punk­te gehen ins Allgäu

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Mit dem Unter­schied, dass Poko­vic zurück­kam, dafür aber Kret­sch­mann an die­sem Abend pas­sen muss­te, ging man mit unver­än­der­tem Kader zum Aus­wärts­spiel am Diens­tag in die Partie.

Der kur­ze Kader der Bay­reu­ther hin­der­te die­se nicht dar­an von Anfang an Druck auf das von Mei­er gehü­te­te Tor aus­zu­üben. Bei­na­he im Minu­ten­takt deck­te man den jun­gen Schluss­mann der All­gäu­er anfangs mit Schüs­sen ein. Bin­dels, Jär­ve­läi­nen, Davis, Pod­lip­nik schei­ter­ten hier. Nach 8 Minu­ten visier­te Jär­ve­läi­nen zudem die Lat­te an. Als Kauf­beu­ren nach 12 Minu­ten erst­mals vor das Bay­reu­ther Tor kam und ener­gisch nach­setz­te, war es Echt­ler, der sofort ein Erfolgs­er­leb­nis in Form der Füh­rung für sein Team schrei­ben durf­te. Bei einer anschlie­ßen­den Straf­zeit gegen die Tigers kam Jär­ve­läi­nen zum Kon­ter und konn­te allei­ne auf Mei­er zulau­fen, der jedoch stark reagier­te und die­se Chan­ce weg­nahm. Mit etwas Glück über­stan­den die All­gäu­er das Drit­tel ohne Gegen­tref­fer, der auch noch Sekun­den vor dem Pau­sen­pfiff fal­len hät­te kön­nen, als die Schei­be, die von Jär­ve­läi­nen gespielt wur­de, erneut auf die Lat­te tropfte.

Fast zwei Minu­ten lang schnür­te man die Gäste zu Beginn des Mit­tel­ab­schnitts in deren Drit­tel ein, ohne jedoch einen Erfolg ver­bu­chen zu kön­nen. Das soll­te es dann aller­dings auch schon gewe­sen sein. Die­sen ange­spro­che­nen aus­blei­ben­den Erfolg ver­zeich­ne­ten dann die Gäste, die in Minu­te 24 sowie 25 zwei Mal ihre Gele­gen­hei­ten zu Ende spiel­ten und ent­spre­chend Zähl­ba­res auf das Score­board brach­ten. In Unter­zahl prä­sen­tier­te man sich sta­bi­ler und ließ, Pod­lip­nik drück­te die Straf­bank, nichts zu. In der­of­fen­si­ven Zone schei­ter­te Mei­er an sei­nem im Tor der Gäste ste­hen­den Zwil­lings-Bru­der und weni­ge Minu­ten spä­ter lief Zim­mer­mann gera­de­aus auf den Goa­lie zu, wur­de zu Fall gebracht, was mit einem Penal­ty­schuss gegen den ESVK bestraft wur­de, wel­chen Jär­ve­läi­nen im Anschluss ver­wan­del­te und somit sei­nen Jungs die Mög­lich­keit offen hielt noch ein­mal zurück­kom­men zu können.

Die­se Hoff­nung war jedoch ziem­lich rasch dahin, als Phil­ipp Krauß zum Ende der noch aus dem Mit­tel­ab­schnitt mit­ge­nom­me­nen Straf­zeit gegen die Tigers Kapi­tal schlug und das 1:4 für sei­ne Jungs erziel­te. Es fehl­te im letz­ten Abschnitt nicht nur jeg­li­che Durch­schlags­kraft, es war kein abso­lu­ter Kamp­fund Sie­ges­wil­le – wie im ersten Drit­tel noch demon­striert – bei den fru­striert wir­ken­den Tigers-Akteu­ren erkenn­bar, was oft­mals schwer ver­ständ­lich erscheint, wenn man die durch­aus vor­han­de­nen, aber immer zu kur­zen guten Pha­sen der Jungs in ver­schie­de­nen Matches betrach­tet. Den Schluss­punkt an die­sem Abend setz­te Ex-Tiger Mar­kus Lil­lich, der zum gut eine Minu­te vor Ende zum 1:5 traf. Ein bit­te­rer Abend, bei dem man zwar die bes­ser Schuss­sta­ti­stik als der Geg­ner auf­wei­sen konn­te, ende­te mit dem Umstand, dass neben dem sport­li­chen Miss­erfolg im letz­ten Drit­tel Caba­na ver­letzt pas­sen musste.

Bay­reuth Tigers vs. ESV Kauf­beu­ren 1:5 (0:1, 1:2, 0:2)

  • Bay­reuth: Her­den, Stein­hau­er, Nico Zim­mer­mann – Poko­vic (2), Pru­den, Mei­sin­ger, Davis, Schug, Pod­lip­nik (2) – Hoh­mann, Koloz­va­ry, Jär­ve­läi­nen, Bin­dels, Tim Zim­mer­mann (2), Schu­ma­cher, Mei­er, Cabana
  • Kauf­beu­ren: Mei­er, Geidl – Pav­lu, Kozi­ol (2), Echt­ler, Thiel (2), van der Lin­de, Schütz – Phil­ipp Krauß, Oswald, Lam­mers, Lewis (2), Tho­mas, Spur­ge­on, Voit, Johan­nes Krauß, Schwei­ger, Lillich,
  • Zuschau­er: Kei­ne zugelassen
  • Schieds­rich­ter: Hol­zer, Kap­zan – Moos­ber­ger, Sauerzapfe
  • Stra­fen: Bay­reuth: 8 Kauf­beu­ren: 6 PP: Bay­reuth: 0/2 Kauf­beu­ren: 1/3
  • Tor­fol­ge: 0:1 (12.) Echt­ler (Voit), 0:2 (24.) Spur­ge­on (Lam­mers, Schwei­ger) 0:3 (25.) Tho­mas (Echt­ler, Johan­nes Krauß, 3:1 (35.) Jär­ve­läi­nen PS, 1:4 (42.) Phil­ipp Krauß (Lewis, Lil­lich) PP1, 1:5 (59.) Lil­lich (Lewis, Phil­ipp Krauß)

Alex­an­der Vögel