Erz­bis­tum Bam­berg spen­det 42.000 Euro für not­lei­den­de Flücht­lin­ge in Afghanistan

Erzbischof Ludwig Schick
em. Erzbischof Ludwig Schick

Erz­bi­schof Schick weist auf dra­ma­tisch ver­schärf­te Lage hin und ruft zu Spen­den auf

Das Erz­bis­tum Bam­berg spen­det 42.000 Euro für die Flücht­lings­hil­fe in Afgha­ni­stan. Das Geld aus dem Kata­stro­phen­fonds fließt an Cari­tas inter­na­tio­nal, wie Erz­bi­schof Lud­wig Schick am Mon­tag mit­teil­te. Die Not- und Win­ter­hil­fe der Orga­ni­sa­ti­on rich­tet sich gezielt an die im eige­nen Land ver­trie­be­nen Fami­li­en. Mit 3,5 Mil­lio­nen Bin­nen­ver­trie­be­nen steht Afgha­ni­stan nach Syri­en und Vene­zue­la welt­weit an drit­ter Stel­le. Allein 2021 haben 700.000 Men­schen ihre Hei­mat­or­te auf­grund der schlech­ten Sicher­heits- und Ver­sor­gungs­la­ge verlassen.

„Seit der Macht­über­nah­me durch die Tali­ban im Som­mer hat sich die huma­ni­tä­re Lage in Afgha­ni­stan jetzt im Win­ter dra­ma­tisch ver­schärft“, sag­te Schick. 24 Mil­lio­nen Men­schen sei­en auf Hil­fe ange­wie­sen, das sei mehr als die Hälf­te der Bevöl­ke­rung. Offi­zi­el­len Pro­gno­sen zufol­ge wer­den in Kür­ze 90 Pro­zent der Men­schen unter­halb der Armuts­gren­ze leben. Über drei Mil­lio­nen Klein­kin­der sind mangelernährt.

Schick rief zu Spen­den auf für Cari­tas inter­na­tio­nal unter
DE88 6602 0500 0202 0202 02 bei der Bank für Sozialwirtschaft.