Selber Wölfe mit unnötiger Niederlage in Tölz

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Tölzer Löwen vs. Selber Wölfe 6:3 (2:0; 2:3; 2:0)

Keinen guten Start hatten unsere Selber Wölfe bei den Tölzer Löwen. Obwohl die Hohenberger-Schützlinge durchaus gut mitspielten, ließen sie sich vom Tölzer Mini-Kader durch einen Doppelschlag in der 9. Minute gleich die Butter vom Brot nehmen. Doch so leicht wollte sich unser Wolfsrudel nicht geschlagen geben und ging im mittleren Spielabschnitt mit drei Toren in Folge sogar zwischenzeitlich in Führung. Dann zeigten die Löwen, wie man Überzahl spielt und drehten das Spiel erneut. Im Schlussabschnitt war es Spiro, der mit einem frühen und einem späten Treffer ins verwaiste Selber Tor für die Entscheidung sorgte.

Kalte Dusche für unsere Wölfe

Wieder einmal waren unsere Selber Wölfe von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft, doch wiederholt fehlte es an Präzision im Passspiel, um wirklich gefährlich vor dem Tölzer Tor auftauchen zu können. Die Abschlüsse von Vantuch, Deeg und Aquin allesamt aus dem Halbfeld und kein Problem für Hölzl im LöwenTor. Die Quittung erhielten unsere Wölfe in der 9. Minute durch einen Tölzer Doppelschlag von Schlager und Kolb, die innerhalb von 51 Sekunden auf 2:0 stellten. Boiarchinovs, Schwambergers und Hammerbauers Abschlüsse im weiteren Verlauf waren keine großen Prüfungen für Hölzl. Mehr ins Zeug legen musste sich unser Goalie Bitzer gegen Spiro, Schlager und Brady, wusste jedoch – auch im Bunde mit dem Pfosten – eine höhere Führung der Gastgeber zu verhindern.

Wölfe drehen das Spiel, um dann wieder in Rückstand zu geraten

Nicht mehr viel zu sehen war im zweiten Spielabschnitt bei zahlenmäßiger Ausgeglichenheit von den Tölzer Löwen. Aber wehe sie durften in Überzahl agieren, dann brannten sie jedes Mal ein wahres OffensivFeuerwerk ab, was schlussendlich auch zweimal zum Torerfolg führen sollte. Doch der Reihe nach: 27 Minuten waren gespielt, da ließ Hammerbauer den Puck für Boiarchinov liegen, der die Scheibe humorlos zum 2:1-Anschlusstreffer in den Giebel zimmerte. Die 31. Minute gehörte Aquin, der mit einem Doppelschlag innerhalb von nur 34 Sekunden für die Führung für unsere Farben sorgte. Zum Ende dieses Spielabschnitts erteilten die Gastgeber jedoch zwei Lehrstunden in Sachen Überzahlspiel. Spiro, Schlager und Dibelka beim Powerplay zuzusehen war an diesem Abend eine wahre Augenweide. Und so stellte zunächst Spiro den Ausgleich her und Dibelka erzielte die erneute Führung für die Löwen.

Spiro nimmt den Wölfen frühzeitig den Wind aus den Segeln

Sollten unsere Selber Wölfe ein zweites Mal das Spiel drehen können? Bei 5 gegen 5 waren unsere Jungs durchaus in der Lage dazu. Doch bereits in der 42. Minute baute Spiro die Führung auf 5:3 aus. Ein früher Dämpfer für unser Team. Doch ans Aufgeben dachte unser Wolfsrudel noch lange nicht, die immer wieder auf das Tor von Hölzl anliefen. Vantuch, Deeg, Miglio und Schwamberger tauchten gefährlich vor dem Tölzer Gehäuse auf, scheiterten aber am gut aufgelegten Gästekeeper. Als unser Headcoach Hohenberger Bitzer schon zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers gezogen hatte, machte erneut Spiro mit dem 6:3 endgültig den Deckel auf die Partie.

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

  • Tölzer Löwen: Hölzl (Baron) – Götz, Brady, Eberhardt, Leitner, Bohac – Ott, Spiro, Dibelka, Kolb, Miller, Schlager, Engel
  • Selber Wölfe: Bitzer (Weidekamp) – Slavetinsky, Martinovic, Walters, Böhringer, Ondruschka, Silbermann, Gimmel – Miglio, Ross, Reuß, Schwamberger, Vantuch, Deeg, Aquin, Hammerbauer, Boiarchinov, Klughardt, Naumann
  • Tore: 9. Min. 1:0 Schlager (Eberhardt, Kolb); 9. Min. 2:0 Kolb (Miller, Brady); 27. Min. 2:1 Boiarchinov (Hammerbauer, Martinovic); 31. Min. 2:2 Aquin (Deeg); 31. Min. 2:3 Aquin (Walters, Boiarchinov); 38. Min. 3:3Seite 3 von 3 Spiro (Dibelka, Brady; 5/4); 40. Min. 4:3 Dibelka (Schlager, Spiro; 6/5); 42. Min. 5:3 Spiro (Götz, Ott); 59. Min 6:3 Spiro (Kolb)
  • Strafzeiten: Bad Tölz 10; Selb 10
  • Schiedsrichter: Kapzan, Schütz (Jürgens, Pletzer)
  • Zuschauer: keine