BR Fern­se­hen berich­tet in der Fran­ken­schau über Fels­stür­ze in der Frän­ki­schen Schweiz (u.a.)

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Die The­men der Sendung:

Ein Leben mit Stig­ma: aus dem All­tag einer Pro­sti­tu­ier­ten (Nürnberg/​Mittelfranken)

Schon in der Bibel wird Pro­sti­tu­ti­on ambi­va­lent the­ma­ti­siert. Einer­seits wer­den Pro­sti­tu­ier­te als Glau­bens­vor­bil­der genannt, ande­rer­seits wird vor ihrem Umgang gewarnt. Wohl kaum eine Bran­che ist so ver­ru­fen wie die der Sex­ar­bei­te­rin­nen. Doch anders als vie­le viel­leicht mei­nen, wer­den die mei­sten Huren nicht zu die­ser Arbeit gezwun­gen, son­dern arbei­ten frei­wil­lig. Exklu­si­ve Ein­blicke in das Leben einer – wie sie sich selbst nennt – Alt-Hure aus Franken.

Gefahr durch Fels­stür­ze: Exper­ten unter­su­chen die Frän­ki­sche Schweiz (Pot­ten­stein, Hof/​Oberfranken)

Die maje­stä­ti­schen Fel­sen und Steil­wän­de der Frän­ki­sche Schweiz sind ein Hin­gucker. Alle­dings birgt die­ses auf­se­hen­er­re­gen­de Pan­ora­ma auch Gefah­ren. Denn stürzt ein Fels­brocken auf die Stra­ße oder ein dar­un­ter lie­gen­des Haus, kann es gefähr­lich wer­den. Nicht nur in der Frän­ki­schen Schweiz dro­hen sol­che Gefah­ren, auch in ande­ren Regio­nen Bay­erns gibt es immer wie­der Fels­stür­ze, Stein­schlag oder Han­ga­brut­sche. Der Kli­ma­wan­del ver­schärft das Pro­blem noch. Der Geo­lo­gi­sche Dienst am Lan­des­amt für Umwelt in Hof arbei­tet aktu­ell an einem Pro­jekt, in des­sen Rah­men bay­ern­weit sol­che poten­ti­el­len Geo­ge­fah­ren-Her­de erkun­det und in Gefah­ren­hin­weis­kar­ten digi­tal erfasst wer­den. Die Kar­ten sol­len dann im Netz frei zugäng­lich sein. Im Herbst star­te­te das Pro­jekt, das bis 2025 läuft und mit Son­der­mit­teln des Umwelt­mi­ni­ste­ri­ums finan­ziert wird.

Voll­gas auf Draht­eseln: E‑Tuning für alte Räder (Fürth/​Mittelfranken)

War­um sich ein neu­es, teu­res E‑Bike kau­fen, wenn es das alte Rad genau­so tut? Das frag­te sich der 25-jäh­ri­ge Eric Beth und bestell­te sich ein­fach E‑Motor, Akku und Steue­rung im Inter­net. Sei­ne Umrü­stung kam an. Er grün­de­te die Fir­ma „e‑bike-fac­to­ry“ und konn­te mitt­ler­wei­le rund 200 Kun­den zu ihren ganz eige­nen und ver­trau­ten E‑Bikes ver­hel­fen. Die Aus­stat­tung der alten Räder ist so nicht nur gün­sti­ger als die Anschaf­fung eines neu­en E‑Bikes, son­dern auch nachhaltiger.

Groß­rei­ne­ma­chen: die Tau­cher vom Tier­gar­ten (Nürnberg/​Mittelfranken)

Ein­mal wöchent­lich tauscht Andre­as Bub sein Jackett gegen einen Tau­cher­an­zug. Er ist Teil des Tauch-Teams, das sich um die Sau­ber­keit in den Becken des Del­fina­ri­ums und im Mana­ti-Haus im Nürn­ber­ger Tier­gar­ten küm­mert. Mit „Staub­sauger“ und „Wisch­mop“ gehen sie unter Was­ser an die Arbeit. Fel­sen müs­sen von Algen befreit wer­den, Exkre­men­te vom Boden ent­fernt und Glas­schei­ben gerei­nigt wer­den. Rob­ben und Tümm­ler ver­fol­gen die Akti­on immer inter­es­siert und ver­su­chen das ein oder ande­re Mal auch den Rei­ni­gungs­schlauch anzu­knab­bern oder den Putz­lap­pen zu sti­bit­zen. Für den Tier­gar­ten ist die Unter-Was­ser-Putz­ko­lon­ne extrem wich­tig, denn nur in mög­lichst sau­be­rem Was­ser kön­nen schäd­li­che Bak­te­ri­en und Viren abge­hal­ten wer­den und nur so sind die Tie­re vor Krank­hei­ten geschützt.

Im Dorn­rös­chen­schlaf: Was wird aus Schloss Main­berg? (Schonungen/​Unterfranken)

Schloss Main­berg nahe Schwein­furt wird auch als das frän­ki­sche Neu­schwan­stein bezeich­net. Mit rund 5.000 Qua­drat­me­tern Wohn­flä­che, 50 Zim­mern und einem groß­zü­gi­gen Park ist es von herr­schaft­li­cher Grö­ße. Und mit schil­lern­den Figu­ren wie dem Unter­neh­mer und Play­boy Gun­ter Sachs, ran­ken sich um Schloss Main­berg zahl­rei­che Geschich­ten. Für 3,6 Mil­lio­nen Euro wur­de Schloss Main­berg nun über einen Mak­ler zum Ver­kauf ange­bo­ten. Und schein­bar steht ein Eigen­tü­mer­wech­sel bevor.

BR Fern­se­hen – Frankenschau

  • Sonn­tag, 9. Janu­ar 2022, 17.45 Uhr
  • Mode­ra­ti­on: Rüdi­ger Baumann
  • Redak­ti­on: Tho­mas Rex
  • BR Media­thek: Nach Sen­dung 12 Monate