Wech­sel im Vor­sitz des Bei­rats der AOK Bamberg

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Zu Jah­res­be­ginn wech­selt tur­nus­ge­mäß der Vor­sitz im Bei­rat der AOK-Direk­ti­on Bam­berg: Mathi­as Eckardt, Ver­tre­ter der Ver­si­cher­ten über­nimmt vom Arbeit­ge­ber­ver­tre­ter Mat­thi­as Graß­mann für die­ses Jahr die Lei­tung des ehren­amt­li­chen Gremiums.

Mathias Eckardt

Mathi­as Eckardt

„Die Pfle­ge bleibt wei­ter­hin ein wich­ti­ges The­ma. Wir wer­den uns auch in 2022 für eine hoch­wer­ti­ge Ver­sor­gung im Pfle­ge­fall ein­set­zen. Sehr erfreu­lich ist, dass ab die­sem Jahr Pfle­ge­be­dürf­ti­ge, die in einem Pfle­ge­heim ver­sorgt wer­den, einen höhe­ren Zuschuss von der Pfle­ge­kas­se der AOK erhal­ten“, so Mathi­as Eckardt. Im besten Fall bedeu­te dies für Betrof­fe­ne eine Ent­la­stung von 70 Pro­zent des pfle­ge­be­ding­ten Eigen­an­teils. Zudem stei­gen in der ambu­lan­ten Pfle­ge die Beträ­ge für Pfle­ge­sach­lei­stun­gen. Auch der Betrag für Kurz­zeit­pfle­ge wird ange­ho­ben. „Die Lei­stungs­ver­bes­se­run­gen sind ein wich­ti­ger erster Schritt – jetzt kommt es dar­auf an, dass die neue Bun­des­re­gie­rung die im Koali­ti­ons­ver­trag ange­kün­dig­ten zusätz­li­chen Ent­la­stun­gen rasch umsetzt“, for­dert Mathi­as Eckardt.

Im Koali­ti­ons­ver­trag haben SPD, Grü­ne und FDP ver­ein­bart, die Eigen­an­tei­le in der sta­tio­nä­ren Pfle­ge über die jetzt in Kraft getre­te­nen Rege­lun­gen hin­aus wei­ter abzu­sen­ken. Dazu soll etwa die Behand­lungs­pfle­ge der gesetz­li­chen Kran­ken­ver­si­che­rung über­tra­gen wer­den. Außer­dem sol­len ver­si­che­rungs­frem­de Lei­stun­gen wie die Ren­ten­bei­trä­ge für pfle­gen­de Ange­hö­ri­ge künf­tig aus Steu­ern finan­ziert wer­den. „Es ist höch­ste Zeit, die Pfle­ge­kas­sen – und damit Ver­si­cher­te und Bei­trags­zah­ler – von ver­si­che­rungs­frem­den Lei­stun­gen zu ent­la­sten“, so Mathi­as Eckardt.

Der amtie­ren­de Bei­rats­vor­sit­zen­de begrüßt auch die geplan­te Stär­kung der Pfle­ge vor Ort durch quar­tier­na­he Wohn­for­men sowie die Ein­füh­rung eines Ent­la­stungs­bud­gets. Damit sol­len Lei­stun­gen der Kurz­zeit- und Ver­hin­de­rungs­pfle­ge zusam­men­ge­fasst wer­den. „Nötig wäre auch eine Fle­xi­bi­li­sie­rung der Finan­zie­rungs­re­geln, um die Sek­to­ren­gren­zen zwi­schen ambu­lan­ter und sta­tio­nä­rer Pfle­ge zu über­win­den“, bekräf­tigt Mathi­as Eckardt. „Wir wol­len, dass alle Pfle­ge­be­dürf­ti­gen die not­wen­di­gen Lei­stun­gen noch ein­fa­cher und bedarfs­ge­rech­ter erhalten.“

Auch die AOK Bay­ern bekennt sich zur regio­na­len Nähe. Um die Prä­senz vor Ort wei­ter zu erhal­ten, setzt die AOK auf lokal-digi­ta­le Zusam­men­ar­beit. Die per­sön­li­che Bera­tung bleibt vor Ort, bei kom­ple­xen Fra­gen wer­den jedoch Exper­ten aus ganz Bay­ern digi­tal zuge­schal­tet. „Durch die Kom­bi­na­ti­on die­ser unter­schied­li­chen Bera­tungs­mög­lich­kei­ten kann die AOK auch künf­tig eine hohe Betreu­ungs­qua­li­tät ihrer Ver­si­cher­ten und Fir­men­kun­den vor Ort garan­tie­ren“, so Mathi­as Eckardt. Egal ob über ein per­sön­li­ches Gespräch in der Geschäfts­stel­le, per Tele­fon, per E‑Mail oder online – Ver­si­cher­te und Fir­men­kun­den haben immer die Wahl, wie sie Kon­takt zur AOK auf­neh­men wol­len. „Und wir küm­mern uns auch wei­ter­hin per­sön­lich um die­je­ni­gen, die nicht digi­tal kom­mu­ni­zie­ren wol­len oder kön­nen“, so Mathi­as Eckardt.