LKW zwi­schen Her­zo­gen­au­rach und Vach umgekippt

Verkehrsunfall mit LKW auf die St2263. Foto: Kreisbrandmeister Sebastian Weber
Verkehrsunfall mit LKW auf die St2263. Foto: Kreisbrandmeister Sebastian Weber

Ort: Staats­stra­ße 2263 – Her­zo­gen­au­rach Rich­tung Vach

Am Diens­tag, den 5. Janu­ar um 13:27 Uhr wur­de die Feu­er­wehr Her­zo­gen­au­rach mit den Ort­teil­weh­ren Haup­ten­dorf und Nie­dern­dorf zu einem Ver­kehrs­un­fall mit LKW auf die St2263 in Rich­tung Vach (Lk.Fürth) alarmiert.

Hier­bei kam ein mit Abwas­ser bela­de­ner Last­wa­gen einer Ent­sor­gungs­fir­ma offen­sicht­lich von der Fahr­bahn ab und blieb auf der Sei­te in einem Acker lie­gen. Der Fahr­zeug­len­ker blieb dabei glück­li­cher­wei­se völ­lig unver­letzt. Für die Feu­er­wehr galt es zu erkun­den, wel­che Art der Flüs­sig­keit gela­den war, um betrof­fe­nes Erd­reich zu schüt­zen. Soweit unge­fähr­lich bestä­tig­te sich ver­schmutz­tes Was­ser. Der LKW war mit knapp 10.000 Litern voll bela­den. Der Kraft­stoff­tank des Fahr­zeugs war aus der Ver­an­ke­rung geris­sen und blieb schein­bar unver­sehrt im Acker lie­gen. Mit einer Gefahr­stoff­um­füll­pum­pe wur­den die gut 280 Liter Die­sel­kraft­stoff in spe­zi­el­le Behäl­ter hin­ein abge­pumpt. Danach kon­trol­lier­te man das das umlie­gen­de Erd­reich auf aus­ge­tre­te­ne Schad­stof­fe. Auch ein Mit­ar­bei­ter des Was­ser­wirt­schafts­amts Nürn­berg wur­de hin­zu­ge­zo­gen und war rasch an der Ein­satz­stel­le. Sicher­heits­hal­ber wur­den klei­ne Men­gen ver­un­rei­nig­tes Was­ser mit spe­zi­el­lem Ölbin­de­mit­tel absor­biert. Anschlie­ßend befrei­ten die Feu­er­weh­ren die Fahr­bahn von ver­teil­tem Schmutz.

Für die Zeit der Maß­nah­men durch die Feu­er­wehr war die Ver­bin­dungs­stra­ße zwi­schen Nie­dern­dorf und Vach kom­plett gesperrt. Die betrof­fe­ne Fir­ma orga­ni­sier­te selbst­stän­dig das Abpum­pen des befüll­ten Abwas­ser­be­häl­ters, um im Anschluss die Ber­gung vor­neh­men zu kön­nen. In Absprach mit allen Betei­lig­ten über­nahm dies ein geeig­ne­tes Unter­neh­men. Nach knapp einer Stun­de konn­te die Strecke für den Ver­kehr wie­der halb­sei­tig frei­ge­ge­ben wer­den. Das unter dem LKW befind­li­che Erd­reich wird den­noch aus­ge­bag­gert, um eine Gefahr für die Umwelt abzuwenden.

Der unver­letz­te Fah­rer des LKW wur­de vom Ret­tungs­dienst unter­sucht, Ihm bleibt ein Trans­port ins Kran­ken­haus erspart.

Bericht: Kreis­brand­mei­ster Seba­sti­an Weber