Sel­ber Wöl­fe holen sich eine unnö­ti­ge Nie­der­la­ge gegen die Lau­sit­zer Füchse

Selber Wölfe vs. Lausitzer Füchse. Foto: Mario Wiedel
Selber Wölfe vs. Lausitzer Füchse. Foto: Mario Wiedel

Sel­ber Wöl­fe vs. Lau­sit­zer Füch­se 0:2 (0:0; 0:1; 0:1)

Unse­re Sel­ber Wöl­fe star­te­ten mit viel Rücken­wind aus dem Der­by-Erfolg ins Spiel und domi­nier­ten den ersten Spiel­ab­schnitt klar gegen die Lau­sit­zer Füch­se. Jedoch münz­ten unse­re Jungs um Leit­wolf Ondrusch­ka die­se Über­le­gen­heit nicht in Tor­er­fol­ge um. Und dies soll­te sich rächen. Die Gäste aus der Lau­sitz nah­men nach der ersten Pau­se das Heft in die Hand und gin­gen prompt mit 0:1 in Füh­rung. Soll­ten unse­re Cracks das Spiel in den letz­ten 20 Minu­ten noch ein­mal dre­hen kön­nen? Sie ver­such­ten es zumin­dest, das kann man ihnen nicht abstrei­ten. Lei­der gelang es ihnen jedoch nicht mehr, einen Tref­fer zu erzielen.

Domi­nan­te Wöl­fe beloh­nen sich nicht

Mit reich­lich Selbst­ver­trau­en kamen unse­re Sel­ber Wöl­fe aus der Kabi­ne, was sich im ersten Spiel­ab­schnitt auch auf dem Eis bemerk­bar mach­te. Die Jungs von Head­coach Her­bert Hohen­ber­ger domi­nier­ten – gera­de bis zur ersten Power­b­reak – das Spiel. Die Lau­sit­zer Füch­se waren über­wie­gend mit Defen­siv­ar­beit in der eige­nen Zone beschäf­tigt und fan­den in der Offen­si­ve kaum statt. Lei­der konn­ten unse­re Wöl­fe das spie­le­ri­sche Über­ge­wicht nicht zum Tor­er­folg nut­zen und so ging es mit einem 0:0 zum ersten Pausentee.

Füch­se kom­men wie ver­wan­delt aus der Kabine

Im zwei­ten Spiel­ab­schnitt wen­de­te sich das Blatt kom­plett: Die Füch­se nun sprit­zi­ger und die spiel­be­stim­men­de Mann­schaft. Allei­ne Gar­lent spiel­te unse­ren Wöl­fen ein ums ande­re Mal Kno­ten in die Bei­ne. Anders als unse­re Wöl­fe nutz­ten die Gäste aus der Lau­sitz ihre Über­le­gen­heit jedoch zum Tor­er­folg. Tops­corer Quen­ne­ville schoss nach einem schö­nen Quer­pass von Gar­lent unhalt­bar für Bit­zer zum 0:1 ein. Nach dem Gegen­tref­fer fin­gen sich unse­re Wöl­fe wie­der ein wenig, wenn auch die Füch­se wei­ter­hin über wei­te Strecken das Spiel­ge­sche­hen bestimm­ten. Aquin und Wal­ters mit Gele­gen­hei­ten zum Aus­gleich, doch hät­te genau­so auf der ande­ren Sei­te in der 33. Minu­te Mäki­talo auf 0:2 stel­len kön­nen, wenn da nicht der wie­der­um sehr gut auf­ge­leg­te Bit­zer gewe­sen wäre.

Wöl­fen läuft die Zeit davon

Unse­re Wöl­fe ris­sen sich in den letz­ten 20 Minu­ten noch ein­mal am Rie­men und ver­such­ten, das Spiel noch ein­mal zu ihren Gun­sten zu dre­hen. Doch selbst in Über­zahl gelang es unse­ren Cracks nicht, Hun­ge­r­ecker im Tor der Lau­sit­zer Füch­se zu über­win­den. Gegen Miglio ret­te­te er bei dop­pel­ter Sel­ber Über­zahl mit der Mas­ke. Als unse­re Wöl­fe bereits Bit­zer zugun­sten eines wei­te­ren Feld­spie­lers gezo­gen hat­ten, gelang­te der Puck über Hanusch und Detig zu Bax­mann, der die Schei­be zur Ent­schei­dung ins ver­wai­ste Sel­ber Tor beför­dern konnte.

Mann­schafts­auf­stel­lun­gen und Statistik

  • Sel­ber Wöl­fe: Bit­zer (Wei­de­kamp) – Slavetin­sky, Mar­ti­no­vic, Böh­rin­ger, Wal­ters, Sil­ber­mann, Ondrusch­ka, Gim­mel – Miglio, Ross, Reuß, Aquin, Van­tuch, Schwam­ber­ger, Boi­ar­chi­nov, Ham­mer­bau­er, Gare, Nau­mann, Deeg, Klughardt
  • Lau­sit­zer Füch­se: Hun­ge­r­ecker (Velm) – Bax­mann, Hanusch, Kania, Bed­nar, Raab, Car­son – Mäki­talo, Gar­lent, Quen­ne­ville, Rit­ter, Döring, Fleisch­mann, Kuschel, Rentsch, Vis­ner, Detig, Rei­ner, Müller
  • Tore: 29. Min. 0:1 Quen­ne­ville (Gar­lent, Mäki­talo); 60. Min. 0:2 Bax­mann (Detig, Hanusch; emp­ty net)
  • Straf­zei­ten: Selb 2; Weiß­was­ser 8
  • Schieds­rich­ter: Schmidt, West­rich (Krie­bel, Linnek)
  • Zuschau­er: keine