Kein Feu­er­werk um Bay­erns Schlös­ser ganz­tä­gig am 31.12. und 1.1.

Die Fünf­zehn­te Baye­ri­sche Infek­ti­ons­schutz­maß­nah­men­ver­ord­nung besagt, dass zwi­schen dem 31. Dezem­ber 2021, 15 Uhr, und dem 1. Janu­ar 2022, 9 Uhr, Ansamm­lun­gen von mehr als zehn Per­so­nen auf öffent­li­chen publi­kums­träch­ti­gen Plät­zen und in ihrem wei­te­ren Umfeld unter­sagt sind. Zudem wer­den das Abbren­nen und die Mit­füh­rung von Pyro­tech­nik an die­sen Tagen auf von den Kom­mu­nen fest­zu­le­gen­den publi­kums­träch­ti­gen Plät­zen verboten.

In die­sem Zusam­men­hang weist die Baye­ri­sche Schlös­ser­ver­wal­tung dar­auf hin, dass am 31. Dezem­ber und am 1. Janu­ar ergän­zend zu den gel­ten­den staat­li­chen bzw. kom­mu­na­len Regeln ganz­tä­gig rund um die baye­ri­schen Schlös­ser, Bur­gen und Resi­den­zen kei­ne Feu­er­werks­kör­per oder son­sti­ge Pyro­tech­nik abge­brannt wer­den dür­fen. Die Schlös­ser­ver­wal­tung unter­sagt jedes Abbren­nen die­ser Gegen­stän­de ins­be­son­de­re auf den Schloss­plät­zen und Burginnenhöfen.

In der Sil­ve­ster­nacht sind auf­grund der Brand­ge­fahr auch eini­ge Schloss­plät­ze und Anla­gen gesperrt, z.B. der Schloss­platz in Dach­au (ab 18 Uhr), die gesam­te Burg­an­la­ge der Burg Trausnitz oder die Anla­ge der Festung Mari­en­berg in Würz­burg (ab 21 Uhr). Eine Über­sicht aller Rege­lun­gen ist unter www​.schloes​ser​.bay​ern​.de/ zu finden.

Neben der Pan­de­mie­be­kämp­fung dient die­se Rege­lung auch der Ver­hü­tung einer erhöh­ten Brand­ge­fahr: Rake­ten, Böl­ler und Fun­ken­flug gefähr­den die histo­ri­schen Gebäu­de erheb­lich. Dies­be­züg­lich will die Schlös­ser­ver­wal­tung an die ver­hee­ren­den Fol­gen von Groß­brän­den in histo­ri­schen Gebäu­den erin­nern, bei­spiels­wei­se die Brän­de auf der Burg Trausnitz in Lands­hut 1961 oder in der Her­zo­gin-Anna-Ama­lia-Biblio­thek in Wei­mar 2004.