Hoch­stadt a. Main: Ehe­mann würgt sei­ne Frau – Weih­nach­ten in U‑Haft

Symbolbild Justiz

Gemein­sa­me Pres­se­er­klä­rung der Staats­an­walt­schaft Coburg und des Poli­zei­prä­si­di­ums Oberfranken

HOCH­STADT A.MAIN, LKR. LICH­TEN­FELS. Nach einer tät­li­chen Aus­ein­an­der­set­zung im häus­li­chen Bereich am Don­ners­tag­mor­gen, befin­det sich ein 55-Jäh­ri­ger aus dem Land­kreis Lich­ten­fels in Unter­su­chungs­haft. Er soll sei­ne Ehe­frau geschla­gen und fast bis zur Bewusst­lo­sig­keit gewürgt haben.

Die bei­den Ehe­leu­te gerie­ten in den Mor­gen­stun­den in Streit. Die­ser eska­lier­te schnell und mün­de­te dar­in, dass der 55-Jäh­ri­ge sei­ne Frau mit Schlä­gen trak­tier­te und im wei­te­ren Ver­lauf würg­te. Die 51-Jäh­ri­ge konn­te sich dem Angriff ent­zie­hen und zum Nach­bar­an­we­sen flüch­ten, um einen Not­ruf abzu­set­zen. Die Poli­zi­sten nah­men den Mann vor Ort fest.

Die Kri­mi­nal­po­li­zei Coburg über­nahm die Ermitt­lun­gen zu den Hin­ter­grün­den der Tat in enger Abstim­mung mit der Staats­an­walt­schaft Coburg. Der Tat­ver­däch­ti­ge wur­de an Hei­lig­abend, auf Antrag der Staats­an­walt­schaft, dem Ermitt­lungs­rich­ter vor­ge­führt. Die­ser erließ Unter­su­chungs­haft­be­fehl wegen des Ver­dachts eines ver­such­ten Tötungs­de­likts. Der Ehe­mann befin­det sich nun in einer Justizvollzugsanstalt.