Uehl­fel­der MdL Gabi Schmidt setzt sich für schnel­le Unter­stüt­zung der Schwei­ne­hal­ter ein

Gabi Schmidt
Gabi Schmidt © www.schmidtgabi.de

Dass die Lage der Schwei­ne­hal­ter der­zeit alles ande­re als erfreu­lich ist, ist bekannt. Absatz­ein­brü­che infol­ge geschlos­se­ner Gast­stät­ten, aus­ge­fal­le­ne Feste und Aus­wir­kun­gen der Afri­ka­ni­schen Schwei­ne­pest machen den Land­wir­ten das Leben schwer. Nun stockt jedoch auch noch die Abwick­lung der Coro­na-Hil­fen, wie Schwei­ne­hal­ter der Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Gabi Schmidt (Freie Wäh­ler) bei einem Orts­ter­min berich­tet haben. Bei dem Besuch auf dem Hof von Hel­ga Grö­nin­ger in Ippes­heim war unter ande­rem auch der Kreis­ob­mann des Bau­ern­ver­ban­des Neu­stadt­/A­isch-Bad Winds­heim, Jür­gen Dier­auff, dabei.

Landtagsabgeordnete Gabi Schmidt bei einem Ortstermin im Gespräch mit Schweinehaltern. Foto: Abgeordnetenbüro Gabi Schmidt

Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Gabi Schmidt bei einem Orts­ter­min im Gespräch mit Schwei­ne­hal­tern. Foto: Abge­ord­ne­ten­bü­ro Gabi Schmidt

„Das Pro­blem ist, dass die beauf­trag­te Bewil­li­gungs­stel­le all­ge­mei­ne Schrei­ben, die die coro­nabe­ding­ten Umsatz­ein­brü­che von schwei­ne­hal­ten­den Betrie­ben bele­gen, nicht akzep­tiert. Statt­des­sen möch­te sie detail­lier­te Aus­füh­run­gen, wie sich der Umsatz­ein­bruch im kon­kre­ten Ein­zel­fall aus­wirkt“, sagt Schmidt.

Land­wir­te und deren Steu­er­be­ra­ter könn­ten selbst aber kei­ne ein­ge­hen­den Markt­ana­ly­sen vor­neh­men und müss­ten sich des­halb dar­auf ver­las­sen kön­nen, dass die Situa­ti­ons­be­schrei­bung bei­spiels­wei­se des Bau­ern­ver­ban­des akzep­tiert wird. Schließ­lich sei unbe­strit­ten, dass seit dem Aus­bruch der Coro­na-Pan­de­mie ein enor­mer Preis­ver­fall bei Schlacht­schwei­nen und Fer­keln zu ver­zeich­nen sei, bedingt unter ande­rem durch einen mas­si­ven Ein­bruch des Außer-Haus-Verzehrs.

„Zuneh­men muss auch das Bear­bei­tungs­tem­po“, mahnt Schmidt. Es kön­ne nicht sein, dass zu den ein­zel­nen Anträ­gen immer wie­der neue Rück­fra­gen gestellt wür­den, anstatt den betref­fen­den Fra­gen­ka­ta­log gleich zu Beginn zu über­mit­teln. „Das kostet alles Zeit, die die Schwei­ne­hal­ter nicht haben. Denn dadurch ver­zö­gern sich die Zah­lun­gen, die die Schwei­ne­hal­ter aber drin­gend benö­ti­gen, um bei­spiels­wei­se wie­der auf­stal­len zu können.“

Die Land­tags­ab­ge­ord­ne­te aus Uehl­feld will sich des­halb per­sön­lich bei der Staats­re­gie­rung dafür ein­set­zen, dass den schwei­ne­hal­ten­den Betrie­ben schnell und zuver­läs­sig gehol­fen wird.