Schwer­ver­letz­te Bewoh­ne­rin nach Wohn­haus­brand in Bayreuth

Symbolbild Feuerwehr. Foto: Pixabay/FF Bretzfeld

Zahl­rei­che Ein­satz­kräf­te von Feu­er­wehr, Ret­tungs­dienst und Poli­zei beschäf­tig­te Sonn­tag­abend ein Wohn­haus­brand im Bay­reu­ther Stadt­teil Moritz­hö­fen. Durch die star­ke Rauch­ent­wick­lung erlit­ten meh­re­re Per­so­nen leich­te und in einem Fall schwe­re Ver­let­zun­gen. Die Kri­mi­nal­po­li­zei Bay­reuth über­nahm die Ermitt­lun­gen zur Brandursache.

Nach bis­he­ri­gen Kennt­nis­stand brach das Feu­er gegen 20.20 Uhr in der Woh­nung einer 84-Jäh­ri­gen im ersten Ober­ge­schoss aus. Der schwar­ze Brand­rauch ver­teil­te sich schnell über das Trep­pen­haus des Mehr­fa­mi­li­en­hau­ses in der Peter-Roseg­ger-Stra­ße und ver­hin­der­te, dass die Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner der obe­ren Stock­wer­ke das Gebäu­de ver­las­sen konn­ten. Die Ein­satz­kräf­te der Feu­er­wehr befrei­ten die ein­ge­schlos­se­nen Per­so­nen und brach­ten das Feu­er schnell unter Kon­trol­le. Ins­ge­samt erlit­ten fünf Per­so­nen leich­te Rauch­gas­ver­gif­tun­gen, die teils sta­tio­när medi­zi­nisch ver­sorgt wur­den. Eine 68-jäh­ri­ge Frau, die sich in einer Woh­nung zwei Eta­gen ober­halb des Brand­her­des befand, muss­te bewusst­los aus dem Haus geret­tet wer­den und kam unter lau­fen­den Reani­ma­ti­ons­maß­nah­men in ein Kran­ken­haus. Ihr Zustand gilt auch am Fol­ge­tag als kritisch.

Der Sach­scha­den am gesam­ten Gebäu­de liegt im geschätzt mitt­le­ren fünf­stel­li­gen Bereich.

Brand­fahn­der der Kri­mi­nal­po­li­zei Bay­reuth über­nah­men die Ermitt­lun­gen zur bis­lang unge­klär­ten Ursa­che des Feu­ers. Nach ersten Erkennt­nis­sen ist die­ses im Wohn­zim­mer der 84-Jäh­ri­gen aus­ge­bro­chen und griff in der Fol­ge schnell auf das Inven­tar über.