Cobur­ger Jubi­lä­um: 10. Aus­ga­be des Lese­buchs des STADT­GE­DÄCHT­NIS erschienen

3. Bür­ger­mei­ster Tho­mas Nowak und Nor­bert Anders, Lei­ter des Amtes für Schu­len, Kul­tur und Bil­dung, prä­sen­tie­ren das zehn­te Heft des Cobur­ger Stadt­ge­dächt­nis­ses. Foto: Privat

Pünkt­lich zur Weih­nachts­zeit fei­ert das Lese­buch des Digi­ta­len Stadt­ge­dächt­nis Coburg unter dem Titel „Feste, Fei­ern, Gau­men­freu­den“ sein zehn­tes Jubiläum.

Auch wenn Fei­ern und Rei­sen der­zeit kaum mög­lich sind, kön­nen sich Leser*innen beim Durch­blät­tern auf eine Tour durch Erin­ne­run­gen an Coburgs Feste und kuli­na­ri­sche Beson­der­hei­ten bege­ben „Mit dem Stadt­ge­dächt­nis an Weih­nach­ten gemein­sam in Erin­ne­run­gen schwel­gen und sich auf kom­men­de Feste freu­en. Die Vor­freu­de liest mit“, sagt 3. Bür­ger­mei­ster Tho­mas Nowak.

Im zehn­ten Heft fin­den sich vie­le Blicke in Coburgs Geschich­te, die mei­sten wur­den von Zeitzeug*innen auf­ge­schrie­ben. Sie berich­ten von alten Gast­stät­ten wie „Klein Ame­ri­ka“, dem belieb­ten Cobur­ger Ori­gi­nal „Gur­ken Alex“, vom Cobur­ger Vogel­schie­ßen und Man­chem mehr. Außer­dem kommt Stadt-Hei­mat­pfle­ger Chri­sti­an Bos­eckert zu Wort, der einen Blick auf die Histo­rie der Cobur­ger Tra­di­ti­ons­flei­sche­rei Bos­eckert wirft.

Wer die Erzäh­lun­gen aus der (Stadt-)Geschichte sei­nen Lie­ben unter den Weih­nachts­baum legen möch­te, kann die gesam­mel­ten Bän­de fest­lich ver­packt als Weih­nachts­bün­del im Foy­er des Rats­hau­ses zu den Öff­nungs­zei­ten kosten­frei abho­len. Ein­zel­hef­te der aktu­el­len Aus­ga­be sind eben­so im Foy­er sowie in Pup­pen­mu­se­um, Tou­rist-Info, Stadt­bü­che­rei, Job­cen­ter, Buch­hand­lung Rie­mann, AWO Coburg, Burg­laß­schlöss­chen, Sozi­al­amt und den Kunst­samm­lun­gen der Veste Coburg zu finden.

Das Cobur­ger Stadt­ge­dächt­nis begann als Pro­jekt im Amt für Digi­ta­li­sie­rung und Kom­mu­ni­ka­ti­on. Es bringt Zeitzeug*innen und jun­ge Men­schen zusam­men. Das Ziel dahin­ter: Die Senior*innen soll­ten mit jugend­li­cher Unter­stüt­zung in die Lage ver­setzt wer­den, ihre Geschich­ten für das Inter­net auf­zu­schrei­ben – und das funk­tio­nier­te. Im digi­ta­len Cobur­ger Stadt­ge­dächt­nis (www​.stadt​ge​schich​te​-coburg​.de) ver­sam­meln sich unzäh­li­ge Anek­do­ten und Erin­ne­run­gen. Ein ein­ma­li­ges Pro­jekt in Deutsch­land, das viel­fach aus­ge­zeich­net wor­den ist, zum Bei­spiel im Jahr 2010 als „Ort der Ideen“. Vor zehn Jah­ren erschien das erste Lese­buch, um die Geschich­ten Men­schen zugäng­lich zu machen, die kei­nen Com­pu­ter haben. Selbst­ver­ständ­lich gibt es auf der Web­site digi­ta­le Ver­sio­nen der Lesebücher.

Inzwi­schen hat die Kul­tur­ab­tei­lung das Cobur­ger Stadt­ge­dächt­nis über­nom­men und treibt die Arbeit dar­an enga­giert voran.