Bay­reuth: Stadt will sich per­so­nell im Bereich Kli­ma­schutz verstärken

Zwei neue Stel­len im Bereich des Amtes für Umwelt- und Kli­ma­schutz – Grund­satz­be­schluss zur Klimaneutralität

BAY­REUTH – Die Stadt Bay­reuth will bis zum Jahr 2040 kli­ma­neu­tral wer­den. Um die­ses Ziel zu errei­chen, wird ein über­grei­fen­der Ansatz ver­folgt. Kli­ma­neu­tra­li­tät soll grund­sätz­lich bei allen städ­ti­schen Beschlüs­sen bedacht wer­den – so ein vom Stadt­rat jetzt ver­ab­schie­de­ter Grund­satz­be­schluss. Ange­sichts der beson­de­ren Bedeu­tung des The­mas für die wei­te­re Stadt­ent­wick­lung wer­den in der Stadt­ver­wal­tung zudem im Bereich des Amtes für Umwelt- und Kli­ma­schutz zwei wei­te­re neue Stel­len geschaf­fen. Auch hier­für hat der Stadt­rat in sei­ner letz­ten Sit­zung vor dem Jah­res­wech­sel grü­nes Licht gegeben.

Wie Ober­bür­ger­mei­ster Tho­mas Ebers­ber­ger mit­teilt, geht es kon­kret um die Errich­tung einer wei­te­ren Stel­le, für die ein Umwelt­in­ge­nieur gesucht wird, und um eine Stel­le im Bereich des Kli­ma­schutz­ma­nage­ments, die staat­lich geför­dert wird. „Mit den neu­en Mit­ar­bei­tern schaf­fen wir unter ande­rem auch die per­so­nel­len Res­sour­cen dafür, dass sich die Stadt auf Bun­des- und Lan­des­eben sowie auf euro­päi­scher Ebe­ne um ent­spre­chen­de För­der­pro­gram­me in Sachen Kli­ma­schutz bewer­ben kann“, erläu­tert Ebers­ber­ger. Nach­hal­ti­gen Kli­ma­schutz sieht der Ober­bür­ger­mei­ster als finan­zi­el­le Mam­mut­auf­ga­be für die Stadt. „Umso wich­ti­ger ist es, dass wir in der Ver­wal­tung über das Per­so­nal ver­fü­gen, um För­der­pro­gram­me und Hilfs­fonds für Bay­reuth zu erschließen.“

Die neu­en Stel­len wur­den vom Stadt­rat vor dem Hin­ter­grund eines zuvor in der glei­chen Sit­zung ver­ab­schie­de­ten Grund­satz­be­schlus­ses zur Kli­ma­neu­tra­li­tät gebil­ligt. Hier­in setzt sich die Stadt zum Ziel, für Bay­reuth Kli­ma­neu­tra­li­tät bis zum Jahr 2040 zu errei­chen. Die Stadt sieht sich dabei in einer Vor­bild­funk­ti­on und will gemein­sam mit den Unter­neh­men und Ein­rich­tun­gen, an denen sie betei­ligt ist, das von ihr beein­fluss­ba­re Koh­len­di­oxid-Rest­bud­get nicht über­schrei­ten. Beim über­ge­ord­ne­ten Ziel des Kli­ma­schut­zes wird sich das Rat­haus zudem nicht auf den eige­nen Wir­kungs­kreis beschrän­ken, son­dern will die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger mit einbinden.

„Kli­ma­schutz geht uns alle an und ein jeder von uns kann und muss sei­nen Bei­trag lei­sten“, so Ebers­ber­ger. Mit dem jetzt gefass­ten Beschluss wer­de der Kli­ma­schutz für die Stadt zum über­grei­fen­den The­ma für alle Berei­che und Zustän­dig­kei­ten – von der Ener­gie­ver­sor­gung über die Mobi­li­tät und den Nah­ver­kehr bis hin zur Digitalisierung.