Sonn­tags­ge­dan­ken: „Es kommt was auf uns zu“

Symbolbild Religion

Es kommt was auf uns zu; etwas, das wir uns gar nicht vor­stel­len können.

Pfarrer Klaus Weigand (rechts) mit Urmel ...

Pfar­rer Klaus Weig­and (rechts) mit Urmel …

„Es kommt jemand auf uns zu“, so pro­phe­zeit Johan­nes, der gro­ße Buß­pre­di­ger, „jemand, der sogar grö­ßer sei als er selber.“

Es kommt etwas auf uns zu, das wir uns viel­leicht sogar in unse­ren kühn­sten Träu­men nie­mals vor­stel­len können:

Gott, kommt auf uns zu – klein und unschein­bar, hilf­los und wehr­los wie ein Kind.

Gott kommt, ohne Glanz und Glo­rie, ein­fach und schlicht, in einem Stall: So kommt Gott auf uns zu.

Er kommt auf dich zu, ganz klein und unschein­bar, um dich groß zu machen und aufzurichten.

Er kommt auf dich zu, still und lei­se, mit­ten in der Nacht, um genau dei­ne Dun­kel­heit zu erhel­len, um das, was dich bela­stet und nie­der­drückt, von dir zu neh­men, um dich zu ermutigen.

Ist das nicht ein groß­ar­ti­ges Ereig­nis – für vie­le viel­leicht nicht mehr, aber doch für eini­ge wenig­stens? Und des­halb soll­ten wir uns auch auf die­ses Ereig­nis vorbereiten.

Und wenn Sie jetzt fra­gen, was wir dazu tun sol­len, dann gäbe es bestimmt eine ganz lan­ge Liste, was man alles tun könn­te. Aber muss das sein?

Soll­ten wir nicht viel­mehr das tun, was Gott tut: ein­fach Mensch werden?

Ist das nicht eigent­lich das, wor­auf es ankommt: ein­fach wenig­stens ein halb­wegs anstän­di­ger Mensch zu sein?

Klaus Weig­and


Wei­te­re Sonn­tags­ge­dan­ken

Infos zu Pfar­rer Klaus Weigand

  • Gebo­ren 1966 in Erlen­bach am Main (Unter­fran­ken)
  • Abitur am The­re­sia­num in Bam­berg 1989
  • Stu­di­um der Kath. Theo­lo­gie in Bam­berg und Wien
  • Prie­ster­wei­he 1998
  • Tätig­kei­ten:
  • Fürth, Christ­kö­nig von 1997 – 2010
  • Bucken­ho­fen als Pfarr­ad­mi­ni­stra­tor 2010 – 2015
  • seit 2015 in Herolds­bach und Hausen