Einsatz der Heroldsberger Feuerwehr: „Rauchentwicklung im Seniorenheim“

Symbolbild Feuerwehr. Foto: Pixabay/FF Bretzfeld

Schrecksekunde am Samstagabend – Brand im Altenheim in Heroldsberg

Bei der Integrierten Leitstelle Nürnberg war gegen 22:30 Uhr ein Notruf von aufmerksamen Passanten eingegangen, dass aus einer Seniorenwohnanlage in Heroldsberg der Alarm eines Rauchwarnmelders zu hören sei, es stinke verbrannt und beleuchtete Fenster im 1. Obergeschoß würden immer undurchsichtiger werden.

"Rauchentwicklung im Seniorenheim". Foto: Kreisbrandinspektor Stefan Brunner

„Rauchentwicklung im Seniorenheim“. Foto: Kreisbrandinspektor Stefan Brunner

Die ILS Nürnberg disponierte daraufhin mit dem Alarmstichwort „B5 Brand Gebäude mit hoher Personenanzahl / Pflege“ die für diesen Fall in der Alarmierungsplanung hinterlegte hohe Zahl an benötigten Einsatzkräften und -mitteln von Feuerwehr, Rettungs- und Sanitätsdienst, THW und Polizei. Die ersteintreffende FF Heroldsberg sowie die zuständigen Führungsdienstgrade der Kreisbrandinspektion (KBM Menger, KBI Brunner) konnten nach dem Eintreffen wenige Minuten später jedoch schnell Entwarnung geben. Es handelte sich lediglich um angebranntes Kochgut im Zimmer einer Bewohnerin. Diese war glücklicherweise unverletzt geblieben, wurde aber dennoch durch Notarzt und Rettungsdienst betreut.

"Rauchentwicklung im Seniorenheim". Foto: Kreisbrandinspektor Stefan Brunner

„Rauchentwicklung im Seniorenheim“. Foto: Kreisbrandinspektor Stefan Brunner

Durch die Feuerwehr wurde das „Corpus delicti“ sachgerecht entsorgt und der Bereich mit einem Hochleistungslüfter entraucht. Der größte Teil der alarmierten Einsatzkräfte, die in einen Bereitstellungsraum in der Nähe beordert worden waren oder sich noch auf Anfahrt befanden, konnten zügig wieder nach Hause entlassen werden.

Den vor Ort befindlichen Passanten, die den Notruf abgesetzt hatten, wurde durch die anwesenden Führungsdienstgrade der Feuerwehr für ihre Aufmerksamkeit sowie die schnelle und einzig richtige Reaktion gedankt. Dadurch wurden mögliche hohe Personen- und Sachschäden vermieden.

Bericht: Kreisbrandinspektor Stefan Brunner