Rat­haus­Re­port der Stadt Erlan­gen vom 10. Dezem­ber 2021

Erlan­gen 2021: Trotz Coro­na viel erreicht

Ein Wech­sel­bad der Gefüh­le – so stell­te sich für Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik das Jahr 2021 dar. In der tra­di­tio­nel­len Jah­res­schluss­re­de am Ende der Dezem­ber-Stadt­rats­sit­zung beleuch­te­te das Stadt­ober­haupt das Pan­de­mie-Gesche­hen mit sei­nen Höhen und Tie­fen. So war im Som­mer mit der aus­rei­chen­den Ver­füg­bar­keit wirk­sa­mer Impf­stof­fe die Hoff­nung groß, dass die Pan­de­mie beherrsch­bar wer­de und das gewohn­te Leben in die Stadt zurück­keh­ren kann. Nur weni­ge Wochen spä­ter dann erschrecken­de Bil­der von über­vol­len Kran­ken­häu­sern. Der Sog der vier­ten Pan­de­mie-Wel­le for­dert wie­der Ver­wal­tung, Poli­tik und Stadt­ge­sell­schaft größ­te Anstren­gun­gen ab, um bis­her nie dage­we­se­ne Inzi­denz­zah­len zu sen­ken. Sehr vie­le Men­schen in Erlan­gen lei­sten dazu der­zeit unglaub­li­chen Einsatz.

Den­noch darf 2021 nicht nur auf die Pan­de­mie redu­ziert wer­den. Im Stadt­rat wur­den wich­ti­ge Wei­chen für die Zukunft gestellt. Der Sie­mens-Cam­pus wächst wei­ter, die Aus­wei­tung der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät wird vor­be­rei­tet und zusam­men mit den Inve­sti­tio­nen des Max-Planck-Insti­tuts und vie­len inno­va­ti­ven Unter­neh­men ist es gelun­gen, Erlan­gen als Wis­sen­schafts- und Wirt­schafts­stand­ort wei­ter aus­zu­bau­en. Wei­te­re Mam­mut-Pro­jek­te neh­men Fahrt auf. Der ehr­gei­zi­ge Zukunfts­plan Fahr­rad­stadt, der Ein­stieg in einen kosten­lo­sen Nah­ver­kehr in der Innen­stadt, nicht zuletzt die fort­schrei­ten­den Pla­nun­gen zur Stadt-Umland-Bahn trei­ben die Ver­kehrs­wen­de vor­an. Der geför­der­te Woh­nungs­bau kommt eben­so vor­an wie der Bau am Cam­pus beruf­li­che Bil­dung, der mit 76 Mil­lio­nen Euro die größ­te Inve­sti­ti­ons­maß­nah­me der Stadt in den näch­sten Jah­ren ist. Min­de­stens genau­so gro­ße Anstren­gun­gen wie bei der Pan­de­mie­be­kämp­fung sind auch bei der Her­aus­for­de­rung, dem Kli­ma­wan­del ent­ge­gen­zu­tre­ten, von Nöten. Mit dem gestar­te­ten Pro­zess „Kli­ma-Auf­bruch“ stellt sich die Stadt ihrem ehr­gei­zi­gen Ziel, vor 2030 kli­ma­neu­tral zu werden.

Zum Ende sei­ner Rede spann­te Janik dann noch den Bogen zu Pro­ble­men unse­rer Gesell­schaft, die unter dem Brenn­glas der Pan­de­mie ver­mehrt zu Tage tre­ten und die in die­sem Jahr in der Aus­stel­lung „Wür­de­Men­schen“ aus unter­schied­li­chen Per­spek­ti­ven beleuch­tet wur­den. Feh­len­de Soli­da­ri­tät, Ego­is­mus ver­letz­ten den gesell­schaft­li­chen Zusam­men­halt und damit die Wür­de der Men­schen. Sowohl bei der Pan­de­mie­be­kämp­fung als auch bei den Wei­chen­stel­lun­gen für mehr Kli­ma­schutz müs­se die Gesell­schaft gemein­sam um Lösun­gen rin­gen, ohne Kon­flik­te zu über­ge­hen. Denn bei­de Her­aus­for­de­run­gen stell­ten die Frei­heit und damit die Wür­de aller künf­ti­gen Gene­ra­tio­nen in Fra­ge. Janik schloss sei­ne Aus­füh­run­gen mit dem Appell „Wür­de gemein­sam zu leben“ und dem Wunsch „Blei­ben Sie gesund!“.

Das Schluss­wort stell­ver­tre­tend für den gesam­ten Stadt­rat sprach in die­sem Jahr Joa­chim Jarosch für die ödp. Die kom­plet­ten Reden sind auch als Video im Inter­net abruf­bar (www​.erlan​gen​.de/​s​t​a​d​t​rat).

Sozi­al­ver­wal­tung wird neu geordnet

Das Stadt­ju­gend­amt wird zum 1. März kom­men­den Jah­res dem Refe­rat für Sozia­les zuge­ord­net, das künf­tig Refe­rat für Jugend, Fami­lie und Sozia­les heißt. Dies hat der Stadt­rat am Don­ners­tag beschlos­sen. Bis­lang gehört das Jugend­amt zum Refe­rat für Kul­tur, Bil­dung und Jugend, das künf­tig als Refe­rat für Kul­tur, Bil­dung und Frei­zeit fir­miert. Die Ver­än­de­rung ist inhalt­lich und ver­wal­tungs­or­ga­ni­sa­to­risch begrün­det. Die Ein­rich­tun­gen des Jugend­amts blei­ben für die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger wie gewohnt erreichbar.

Inhalt­lich gibt es eine Rei­he von Berüh­rungs­punk­ten zwi­schen den Auf­ga­ben des Sozi­al­am­tes und des Job­cen­ters mit dem Jugend­amt. Die gesetz­li­chen Grund­la­gen, auf denen die Ämter arbei­ten, über­schnei­den sich und ent­spre­chend besteht bereits heu­te eine enge Zusam­men­ar­beit. Anste­hen­de Refor­men des Kin­der- und Jugend­hil­fe­ge­set­zes und des Bun­des­teil­ha­be­ge­set­zes, die unter den Schlag­wor­ten „Auf­wach­sen und Teil­ha­be“ und „Inklu­si­on“ ver­han­delt wer­den, geplan­te Ände­run­gen des Sozi­al­ge­setz­bu­ches und Vor­ha­ben der neu­en Bun­des­re­gie­rung wie das Bür­ger­geld und die Kin­der­grund­si­che­rung machen eine noch enge­re Ver­zah­nung der Dienst­stel­len sinn­voll. Wich­tig sind auch ver­wal­tungs­or­ga­ni­sa­to­ri­sche Grün­de. So führt die Neu­zu­ord­nung zu einer aus­ge­wo­ge­ne­ren Ver­tei­lung der Füh­rungs­auf­ga­ben zwi­schen den Referaten.

Die 35 Dienst­stel­len der Stadt sind in ins­ge­samt acht Geschäfts­be­rei­che geglie­dert. Sie wer­den vom Ober­bür­ger­mei­ster, vom Bür­ger­mei­ster und sechs berufs­mä­ßi­gen Stadt­rä­tin­nen und Stadt­rä­ten gelei­tet. Die­se Refe­ren­tin­nen und Refe­ren­ten sind sowohl Teil der Stadt­ver­wal­tung als auch des Stadt­rats. Sie wer­den von ihm für die Dau­er von sechs Jah­ren gewählt.

Bei der letz­ten Ände­rung der Refe­rats­zu­ord­nun­gen wur­de das Amt für Stadt­teil­ar­beit dem Refe­rat für Kul­tur, Bil­dung und Jugend unter Lei­tung von Anke Stei­nert-Neu­wirth zuge­ord­net. Wäh­rend zu die­sem Refe­rat der­zeit 12 Dienst­stel­len gehö­ren, gehö­ren zum Refe­rat für Sozia­les unter Lei­tung von Die­ter Ros­ner aktu­ell zwei Ämter und die Gesell­schaft zur För­de­rung der Arbeit (GGFA).

Der Auf­ga­ben­be­reich Ros­ners wird mit der Neu­glie­de­rung deut­lich erwei­tert. Das Jugend­amt, zu dem drei Bera­tungs­stel­len, der Sozi­al­dienst und der Bereich Jugend­so­zi­al­ar­beit und Jugend­ar­beit, 16 Ein­rich­tun­gen zur Stär­kung von Fami­li­en sowie 16 Kin­der­ta­ges­be­treu­ungs­ein­rich­tun­gen gehö­ren, umfasst der­zeit etwa 550 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mitarbeiter.

Ände­rung Gebüh­ren­sat­zung: Kosten für Müll­be­sei­ti­gung stei­gen ab 1. Januar

Ab Janu­ar erhö­hen sich die Gebüh­ren für die Müll­ent­sor­gung. Das hat der Stadt­rat in sei­ner Sit­zung am Don­ners­tag mit einer Ände­rung der Gebüh­ren­sat­zung zur Abfall­wirt­schafts­sat­zung beschlos­sen. Die deut­li­che Kosten­stei­ge­rung hat, wie in ande­ren Städ­ten auch, meh­re­re Grün­de. Bür­ger­mei­ster Jörg Vol­leth, gleich­zei­tig 1. Werk­lei­ter des Betriebs für Stadt­grün, Abfall­wirt­schaft und Stra­ßen­rei­ni­gung, erklär­te in die­sem Zusam­men­hang, dass zum einen höhe­re Per­so­nal­ko­sten, aber auch ein all­ge­mei­ner Kosten­an­stieg bei der Abfall­be­sei­ti­gung die Grün­de dafür sind.

„Zum einen schlägt die Erhö­hung der Ver­bands­zu­la­ge an den Zweck­ver­band für Abfall­wirt­schaft (ZVA) zu Buche“, so Vol­leth. Der ZVA ent­sorgt sowohl in Erlan­gen als auch im Land­kreis Erlan­gen-Höch­stadt Abfäl­le zur Ver­wer­tung und Besei­ti­gung und betreibt drei Anla­gen in Erlan­gen, Her­zo­gen­au­rach und Med­bach. Der ZVA erhebt – soweit die son­sti­gen Ein­nah­men nicht aus­rei­chen – zur Deckung sei­nes Finanz­be­darfs von den Ver­bands­mit­glie­dern eine Umla­ge, ohne dabei eine Gewinn­erzie­lung anzu­stre­ben. „Ein wei­te­rer wich­ti­ger Grund sind die gestie­ge­nen Per­so­nal­ko­sten, die aus einer neu­en Ent­gelt­ord­nung und der Neu­ein­stel­lung zusätz­li­cher Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter resul­tie­ren“, ergänzt Tino Bach­mei­er, wei­te­rer Werk­lei­ter des Betriebs für Stadt­grün, Abfall­wirt­schaft und Straßenreinigung.

Die Stadt orga­ni­siert die Abfall­ent­sor­gung mit eige­nem Per­so­nal. Aber auch die Abfall­be­sei­ti­gung an sich ver­teu­ert sich. Haus­hal­te mit einer 120-Liter-Rest­müll-Ton­ne müs­sen daher zum Bei­spiel ab Janu­ar fast 23 Pro­zent mehr zah­len. „Dazu muss man erklä­ren, dass in Erlan­gen alle Abfall­be­sei­ti­gungs­ge­büh­ren auf die Rest­müll­ton­ne umge­legt wer­den. Dar­in ent­hal­ten sind also auch die Kosten für Papier- und Bio­ab­fäl­le“, sagt Bür­ger­mei­ster Vol­leth. So gibt es z. B. Preis­stei­ge­run­gen bei der Ver­wer­tung von Alt­pa­pier oder einen deut­li­chen Kosten­an­stieg durch die Zunah­me der sor­ten­rei­nen Rück­ge­win­nung, von Kunst­stoff­an­tei­len und Mikro­pla­stik aus dem Bio­müll. Auch die Ein­füh­rung der Alt­spei­se­öl­samm­lung zur Bio­kraft­er­zeu­gung begrün­det einen klei­nen Teil der gestie­ge­nen Abfallgebühren.

Der lau­fen­de zwei­jäh­ri­ge Kal­ku­la­ti­ons­zeit­raum der Abfall­ge­büh­ren endet plan­mä­ßig zum 31. Dezem­ber. Die künf­ti­gen Gebüh­ren wur­den für einen Zwei­jah­res­zeit­raum (2022 bis 2023) kal­ku­liert. Info: www​.erlan​gen​.de/​a​b​f​a​l​l​w​i​r​t​s​c​h​aft.

Niko­la Franz-Haas lei­tet künf­tig Amt für Vete­ri­när­we­sen und Verbraucherschutz

Der Stadt­rat hat in sei­ner letz­ten Sit­zung ent­schie­den, dass die pro­mo­vier­te Amts­tier­ärz­tin Niko­la-Simo­ne Franz-Haas neue Lei­te­rin des städ­ti­schen Amtes für Vete­ri­när­we­sen und gesund­heit­li­chen Ver­brau­cher­schutz wird.

Franz-Haas absol­vier­te ihr Tier­me­di­zin-Stu­di­um an der Lud­wig-Maxi­mi­li­an-Uni­ver­si­tät in Mün­chen und arbei­te­te nach Appro­ba­ti­on und Pro­mo­ti­on als prak­ti­sche Tier­ärz­tin in einer Nürn­ber­ger Tier­kli­nik. 2008 wech­sel­te die gebür­ti­ge Erlan­ge­rin in den Dienst der Stadt­ver­wal­tung und ist seit­her im Amt für Vete­ri­när­we­sen und gesund­heit­li­chen Ver­brau­cher­schutz tätig, zuletzt als stell­ver­tre­ten­de Amts­lei­te­rin. Franz-Haas über­nimmt die Amts­lei­tung von Jut­ta Bau­er, die in den Ruhe­stand tritt.

Das Amt für Vete­ri­när­we­sen und gesund­heit­li­chen Ver­brau­cher­schutz umfasst der­zeit 35 Mit­ar­bei­te­rin­nen, dar­un­ter u.a. Amts­tier­ärz­te, Fleisch­be­schau­er und Lebens­mit­tel­über­wa­chungs­be­am­te. Um den gesund­heit­li­chen Ver­brau­cher­schutz zu gewähr­lei­sten, ist das Amt für die Über­wa­chung der gesam­ten Lebens­mit­tel­ket­te vom „Stall bis zum Tel­ler“ zustän­dig. Tier­schutz­kon­trol­len in pri­va­ten Hal­tun­gen und in gewerb­li­chen Betrie­ben sind eine zen­tra­le Auf­ga­be der Dienst­stel­le. Auch die Bekämp­fung und Ver­hü­tung von Tier­seu­chen spielt dort auf Grund der Glo­ba­li­sie­rung und des welt­wei­ten Han­dels mit Tie­ren und tie­ri­schen Pro­duk­ten eine wich­ti­ge Rolle.

Impf­zen­trum infor­miert: Ter­min­ver­ein­ba­rung nötig – mobi­le Teams wei­ter­hin unterwegs

Um die Kapa­zi­tä­ten opti­mal zu nut­zen, wird im Impf­zen­trum Erlan­gen/Er­lan­gen-Höch­stadt und in den Impf­stel­len in Her­zo­gen­au­rach und Höch­stadt nur nach Ter­min­ver­ein­ba­rung geimpft. Sams­tags von 13 bis 17 Uhr steht das Impf­zen­trum in der Sedan­stra­ße auch ohne Anmel­dung offen. Ter­mi­ne zur Erst‑, Zweit- oder Auf­fri­schungs­imp­fung kön­nen online im bay­ern­wei­ten Por­tal www​.impf​zen​tren​.bay​ern oder tele­fo­nisch (09131 86–6500) ver­ein­bart wer­den. Das Tele­fon­team ist zu fol­gen­den Zei­ten erreich­bar: Mon­tag und Frei­tag jeweils von 8:00 bis 16:00 Uhr, Diens­tag, Mitt­woch und Don­ners­tag jeweils von 8:00 bis 17:00 Uhr. Es wer­den immer wie­der neue Ter­mi­ne frei­ge­ge­ben. Falls man bereits im Impf­zen­trum geimpft wur­de und noch einen bestehen­den Account hat, kann man sei­nen Imp­fun­gen ein­fach eine wei­te­re hin­zu­fü­gen. Auch Neu­re­gi­strie­run­gen sind sehr unkom­pli­ziert, da kei­ne Prio­ri­sie­rung mehr geprüft wird.

Das Impf­zen­trum ist wei­ter­hin mit mobi­len Teams in Stadt und Land­kreis unter­wegs. Die Ter­mi­ne sind ohne Anmel­dung offen für alle ab 12 Jah­ren. Vor Ort wer­den Ter­min­kar­ten ver­teilt. Wenn die Tages­ka­pa­zi­tä­ten aus­ge­schöpft sind, wer­den kei­ne wei­te­ren Kar­ten mehr aus­ge­ge­ben. Bei den Son­der­ak­tio­nen vor Ort haben Erst- und Zweit­imp­fun­gen Vor­rang. Bei gro­ßem Andrang wer­den Auf­fri­schun­gen zurück­ge­stellt. Bei Son­der­ak­tio­nen wer­den kei­ne Schwan­ge­ren geimpft.

Die näch­sten Termine:

  • Sams­tag, 11. Dezem­ber, Fami­li­en­stütz­punkt Büchen­bach (Gold­wit­zer Stra­ße 27, Erlan­gen), 13:00 bis 18:00 Uhr
  • Sams­tag, 11. Dezem­ber, Erlan­gen Arcaden/​Untergeschoss (Nürn­ber­ger Stra­ße 7, Erlan­gen), 12:00 bis 20:00 Uhr
  • Mon­tag, 13. Dezem­ber, Grund­schu­le Hann­berg (Kir­chen­steig 2, Heß­dorf / OT Hann­berg), 12:00 bis 18:00 Uhr
  • Diens­tag, 14. Dezem­ber, Grund­schu­le Aurach­tal (Schul­stra­ße 13, Aurach­tal), 14:00 bis 18:00 Uhr
  • Mitt­woch, 15. Dezem­ber, Rat­haus Röt­ten­bach (Ring­stra­ße 46, Röt­ten­bach), 12:00 bis 18:00 Uhr
  • Frei­tag, 17. Dezem­ber, Mehr­zweck­hal­le, Gast­stät­te, Wei­sen­dorf (Reu­ther Weg 6, Wei­sen­dorf), 12:00 bis 18:00 Uhr
  • Sams­tag, 18. Dezem­ber, Aisch­grund­hal­le Adels­dorf (Höch­stadter Stra­ße 31c, Adels­dorf), 12:00 bis 18:00 Uhr.

Auf Wunsch der Eltern und des Kin­des wer­den Jugend­li­che ab 12 Jah­ren mit BioNTech/​Pfizer geimpft. Dazu ist die Beglei­tung durch min­de­stens ein Eltern­teil erfor­der­lich. Ab 16 Jah­ren genügt die schrift­li­che Zustim­mung eines Erziehungsberechtigten.Für den Besuch im Impf­zen­trum ist das Tra­gen einer FFP2-Mas­ke Pflicht.

Wei­te­re und aus­führ­li­che Infor­ma­tio­nen gibt es im Inter­net unter www​.erlan​gen​.de/​i​m​p​f​z​e​n​t​rum.

#Imp­fen­au­s­Tra­di­ti­on: Stadt betei­ligt sich an bun­des­wei­ter Kampagne

Die Stadt Erlan­gen betei­ligt sich an einer bun­des­wei­ten Kam­pa­gne, bei der bis­lang über 150 gro­ße Unter­neh­men und Mar­ken ihre Slo­gans geän­dert haben und gemein­sam für die deut­sche Impf­kam­pa­gne wer­ben. Aus „Offen aus Tra­di­ti­on“ ist „Imp­fen aus Tra­di­ti­on“ gewor­den. Das teil­te die Stadt­ver­wal­tung am Frei­tag mit.

Der Impf­auf­ruf ist mit dem Mot­to #Zusam­men­Ge­gen­Co­ro­na über­schrie­ben, das auch die Bun­des­re­gie­rung zum Bewer­ben der deut­schen Impf­kam­pa­gne nutzt. Unter die­sem Hash­tag ver­öf­fent­li­chen die betei­lig­ten Unter­neh­men auf ihren Social-Media-Kanä­len die Slo­gans, die für eine Imp­fung werben.Entworfen hat die Kam­pa­gne eine Ber­li­ner Wer­be­agen­tur. Man habe über­legt, wie man Men­schen am besten errei­chen kön­ne. Die Idee sei gewe­sen, mög­lichst vie­le Mar­ken dazu zu bewe­gen, den eige­nen Webe­slo­gan in einen Impf­auf­ruf zu verwandeln.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen im Inter­net unter www​.erlan​gen​.de/​i​m​p​f​z​e​n​t​rum.

Preis­ver­lei­hung mal anders: OB brach­te Ehren­amts­preis per Rikscha

Tra­di­tio­nell wer­den in Erlan­gen am inter­na­tio­na­len Tag des Ehren­amts, am 5. Dezem­ber, drei Ver­ei­ne bzw. ehren­amt­li­che Grup­pen aus­ge­zeich­net. Die gro­ße Ver­an­stal­tung im Mark­gra­fen­thea­ter konn­te pan­de­mie­be­dingt wie­der nicht statt­fin­den, als Alter­na­ti­ve stat­te­te Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik den dies­jäh­ri­gen Preis­trä­gern mit den Ver­ant­wort­li­chen des städ­ti­schen Büros für Bür­ger­be­tei­li­gung und Ehren­amt einen Besuch mit der Rik­scha ab. Dabei über­brach­ten sie die Geld­prei­se von jeweils 500 Euro, gestif­tet von der Spar­kas­se. In der Kate­go­rie „Ver­ein mit Tra­di­ti­on“ wur­de der Drit­te Welt Laden aus­ge­zeich­net, in der Kate­go­rie „Alltagsheld*innen“ konn­te sich der Müt­ter- und Fami­li­en­treff Erlan­gen e. V. gegen vie­le ande­re Vor­schlä­ge durch­set­zen. Und in der Kate­go­rie „jun­ge Ideen“ kam die­ses Jahr die Eltern­in­itia­ti­ve krebs­kran­ker Kin­der Erlan­gen e. V. zum Zug.An der Feu­er­scha­le, die die Ver­ei­ne bereit­ge­stellt hat­ten, zeig­te sich der OB beein­druckt von der inten­si­ven und pro­fes­sio­nel­len ehren­amt­li­chen Arbeit: „Ich bin begei­stert, mit wie­viel Herz­blut die dies­jäh­ri­gen Preis­trä­ger ihr Ehren­amt aus­üben. Alle drei Ver­ei­ne sind für Erlan­gen und dar­über hin­aus unver­zicht­bar geworden.“Fotografische Ein­drücke der beson­de­ren Preis­ver­lei­hung kön­nen im Inter­net unter www​.erlan​gen​.de/​e​h​r​e​n​amt ein­ge­se­hen werden.

Neu­er Vor­stand in der Alli­anz gegen Rechtsextremismus

Bei der Mit­glie­der­ver­samm­lung der Alli­anz gegen Rechts­extre­mis­mus in der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg vor weni­gen Tagen ist Erlan­gens Sozi­al­re­fe­rent Die­ter Ros­ner als Ver­tre­ter von Städ­ten und Gemein­den in den fünf­köp­fi­gen Vor­stand gewählt worden.

Neu­er und alter Vor­sit­zen­der der Alli­anz ist der DGB-Regi­on Mit­tel­fran­ken-Geschäfts­füh­rer Ste­phan Doll. Alle wei­te­ren Posi­tio­nen im Vor­stand sind neu besetzt: Als Ver­tre­te­rin der Wirt­schaft wur­de Katha­ri­na Frit­sch, Lei­te­rin der Unter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­ti­on des 1. FC Nürn­berg gewählt. Als Ver­tre­tung der Kir­chen und Reli­gi­ons­ge­mein­schaf­ten Eli­sa­beth Hann von Wey­ern, Regio­nal­bi­schö­fin im Kir­chen­kreis Nürn­berg und als Ver­tre­tung der Zivil­ge­sell­schaft Sou­zan Nichol­son von Amne­sty International.

„Ich sehe in die­ser Auf­ga­be einen wich­ti­gen Auf­trag, gemein­sam klar Posi­ti­on zu bezie­hen gegen jeg­li­che Form men­schen­feind­li­cher Angst­ma­che, gegen Hass und Aus­gren­zung. Ras­sis­mus, Rechts­extre­mis­mus und Anti­se­mi­tis­mus sind struk­tu­rel­le Pro­ble­me unse­rer Gesell­schaft und müs­sen als sol­che erkannt, benannt und bekämpft wer­den,“ sag­te Rosner.

Die Alli­anz gegen Rechts­extre­mis­mus in der Euro­päi­schen Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg ver­steht sich als unab­hän­gi­ges und soli­da­ri­sches Netz­werk von aktu­ell 426 Städ­ten, Gemein­den, Par­tei­en, Ver­bän­den und zivil­ge­sell­schaft­li­chen Grup​pie​run​gen​.Es geht dar­um, allen For­men von grup­pen­be­zo­ge­ner Men­schen­feind­lich­keit ent­schie­den ent­ge­gen­zu­tre­ten, den Wider­stand gegen rechts­extre­mi­sti­sche Akti­vi­tä­ten zu stär­ken und mög­lichst vie­le Men­schen bei aktu­el­len Anläs­sen zu mobi­li­sie­ren, um eine offen­si­ve öffent­li­che Aus­ein­an­der­set­zung mit dem The­ma Rechts­extre­mis­mus zu fördern.

Stadt­ver­wal­tung „zwi­schen den Jah­ren“ geschlossen

Die Stadt­ver­wal­tung hat vom 27. bis 30. Dezem­ber geschlos­sen. Grund­sätz­lich sind alle Dienst­stel­len letzt­mals am Don­ners­tag, 23. Dezem­ber, für Bür­ge­rin­nen und Bür­ger erreich­bar und haben dann erst wie­der im neu­en Jahr ab Mon­tag, 3. Janu­ar, für den Publi­kums­ver­kehr geöffnet.

Einen Jour­dienst für drin­gen­de Ange­le­gen­hei­ten gibt es im Bestat­tungs- und Fried­hofs­we­sen des Stan­des­am­tes (Micha­el-Vogel-Stra­ße 4; Tele­fon 09131 86–2973), in den Abtei­lun­gen Aus­län­der­an­ge­le­gen­hei­ten und Öffent­li­che Sicher­heit und Ord­nung des Bür­ger­am­tes (Tele­fon 09131 86–3275; 9:00 bis 12:00 Uhr). In den Berei­chen Allgemeiner/​Besonderer Sozi­al­dienst sowie Offe­ne Jugend­so­zi­al­ar­beit des Stadt­ju­gend­am­tes gibt es einen Not­dienst (Tele­fon 09131 86–2295/-2516). Auch das Amt für Vete­ri­när­we­sen und gesund­heit­li­chen Ver­brau­cher­schutz hat einen Jour­dienst (Tele­fon 09131 86–1725, 8:00 bis 12:00 Uhr).

Regu­lär geöff­net haben die Inte­grier­te Bera­tungs­stel­le des Stadt­ju­gend­amts, die Stadt­bi­blio­thek, das Stadt­mu­se­um und das Kunstpalais.

Erreich­bar­kei­ten der Jour­dien­ste sind im Inter­net unter www​.erlan​gen​.de/​r​a​t​h​aus abrufbar.

Lei­ter der Ver­kehrs­po­li­zei wird verabschiedet

Der Lei­ter der Ver­kehrs­po­li­zei­in­spek­ti­on Erlan­gen, Poli­zei­ober­rat Wolf­gang Baer, wird am Mon­tag, 13. Dezem­ber, ver­ab­schie­det. Bür­ger­mei­ster Jörg Vol­leth folgt einer Ein­la­dung und wohnt der Ver­an­stal­tung bei.

„Kli­ma­neu­tra­ler Fuhr­park“: Erste Elek­tro-Klein­kehr­ma­schi­ne im Einsatz

Die Stadt Erlan­gen setzt im Rah­men des Pro­jekts „Kli­ma­neu­tra­ler Fuhr­park“ ab sofort erst­mals eine Elek­tro-Klein­kehr­ma­schi­ne ein. Bei einem Pres­se­ter­min am Mon­tag, 13. Dezem­ber, wird das neue Gefährt mit den Namen „eSwin­go 200“ von Bür­ger­mei­ster Jörg Vol­leth, gleich­zei­tig 1. Werk­lei­ter des Betriebs für Stadt­grün, Abfall­wirt­schaft und Stra­ßen­rei­ni­gung, sowie Ver­tre­tern der Abtei­lung Stra­ßen­rei­ni­gung vor­ge­stellt. Künf­tig soll die elek­trisch betrie­be­ne Kehr­ma­schi­ne in der Innen­stadt zum Ein­satz kommen.

Der Kauf wur­de im Rah­men der För­der­richt­li­nie Elek­tro­mo­bi­li­tät durch das Bun­des­mi­ni­ste­ri­um für Ver­kehr und digi­ta­le Infra­struk­tur mit ins­ge­samt 162.082 Euro gefördert.