Sel­ber Wöl­fe unter­lie­gen den Eispiraten

Wölfe vs. Eispiraten. Foto: Mario Wiedel
Wölfe vs. Eispiraten. Foto: Mario Wiedel

Eis­pi­ra­ten Crim­mit­schau vs. Sel­ber Wöl­fe 4:1 (1:1; 2:0; 1:0)

Im Ver­gleich der Coro­na-Rück­keh­rer wirk­ten die Gast­ge­ber etwas sprit­zi­ger und ent­schie­den die Par­tie ver­dient mit 4:1 für sich. Spiel­ent­schei­dend war das zwei­te Drit­tel, wel­ches von eini­gen Straf­zei­ten geprägt war. In die­ser Pha­se waren die Crim­mit­schau­er domi­nan­ter und zogen mit zwei Toren davon. In den letz­ten 20 Minu­ten waren unse­re Wöl­fe wie­der akti­ver, kamen aber nicht noch ein­mal heran.

Offe­ner Schlagabtausch

Der erste Spiel­ab­schnitt war ein offe­ner Schlag­ab­tausch bei­der Teams. Die West­sach­sen das etwas akti­ve­re Team, doch auch unse­re Sel­ber Wöl­fe tauch­ten immer wie­der gefähr­lich vor dem Crim­mit­schau­er Gehäu­se auf. Auf die Anzei­ge­ta­fel schaff­ten es zunächst die Eis­pi­ra­ten: Lemay, Kreut­zer und Timm­ins hat­ten zu viel Platz und bedank­ten sich mit dem 1:0 für die Nach­läs­sig­keit in unse­rer Hin­ter­mann­schaft. Doch Gel­ke woll­te dies nicht auf sich sit­zen las­sen. Er gewann das anschlie­ßen­de Anspiel und bekam die Schei­be über Sil­ber­mann und Ondrusch­ka zurück, setz­te sich an der blau­en Linie durch, ließ Schnei­der im Eis­pi­ra­ten-Tor kei­ne Chan­ce und häm­mer­te die Schei­be zum Aus­gleich in die Maschen. Im wei­te­ren Ver­lauf hat­ten bei­de Teams gute Chan­cen, kamen aber nicht mehr zum Torerfolg.

Eis­pi­ra­ten schla­gen in Über­zahl zu

Im zwei­ten Spiel­ab­schnitt leg­ten die Gast­ge­ber noch eine Schip­pe drauf und waren nun unse­ren Wöl­fen sicht­lich über­le­gen. Vor allem in den Spe­cial Teams lie­ßen sie unse­ren Wöl­fen nur wenig Zugriff zum Spiel.

Sym­pto­ma­tisch dann zwei Über­zahl­tref­fer der Eis­pi­ra­ten in der 26. und 29. Minu­te. Kurz dar­auf hat­ten Thomp­son und Miglio in Unter­zahl noch zwei Chan­cen, den Spiel­stand zu ver­kür­zen, konn­ten die Schei­be jedoch nicht im Tor unter­brin­gen bezie­hungs­wei­se schei­ter­ten an der Latte.

Wöl­fe bäu­men sich noch ein­mal auf

Unse­re Wöl­fe kamen gut aus der Kabi­ne, was even­tu­ell auch dadurch bedingt war, dass Head­coach Hohen­ber­ger sei­ne Sturm­for­ma­tio­nen noch ein­mal nach­ju­stiert hat­te. Bei­de Tor­hü­ter stan­den nun im Mit­tel­punkt, wobei unse­re Wöl­fe zunächst mehr und auch kla­re­re Chan­cen hat­ten. Aufs kom­plet­te letz­te Drit­tel gese­hen hat­ten unse­re Wöl­fe aber den­noch zu viel Mühe im Spiel­auf­bau und auch wenig Schei­ben­glück, so dass kein Tref­fer mehr gelin­gen soll­te. Kurz vor Ende, als unse­re Cracks noch ein­mal in Über­zahl agie­ren konn­ten, klau­te Schlen­ker Thomp­son den Puck, ließ Wei­de­kamp kei­ne Chan­ce und mar­kier­te den End­stand zum 4:1.

Mann­schafts­auf­stel­lun­gen und Statistik

  • Eis­pi­ra­ten Crim­mit­schau: Schnei­der (Grac­nar) – Kreut­zer, Scal­zo, Wis­hart, Oll­eff, Tho­mas, Heyer, Rudert – Lemay, Timm­ins, Feser, Reis­necker, Schlen­ker, Pohl, Walsh, Schiet­zold, Glä­ser, Bött­cher, Demm­ler, Kanya
  • Sel­ber Wöl­fe: Wei­de­kamp (Spie­wok) – Sil­ber­mann, Ondrusch­ka, Slavetin­sky, Ross, Böh­rin­ger, Wal­ters, Gim­mel – Klug­hardt, Gel­ke, Boi­ar­chi­nov, Miglio, Thomp­son, Reuß, Aquin, Van­tuch, Deeg, Naumann
  • Tore: 4. Min. 1:0 Timm­ins (Lemay, Kreut­zer); 5. Min. 1:1 Gel­ke (Ondrusch­ka, Sil­ber­mann); 26. Min. 2:1 Schlen­ker (Kreut­zer, Reis­necker; 5/4); 29. Min. 3:1 Schiet­zold (Schlen­ker, Pohl; 5/4); 59. Min. 4:1 Schlen­ker (Pohl, Scal­zo; 4/5)
  • Straf­zei­ten: Crim­mit­schau 10; Selb 10
  • Schieds­rich­ter: Apel, Sicor­schi (van der Heyd, Zettl)
  • Zuschau­er: keine