BR Fern­se­hen „Fran­ken­schau“ am Sonn­tag, 5. Dezember

Die The­men der Sendung:

Zurück aus New York: Weih­nach­ten in Fran­ken (Bamberg/​Oberfranken)

Für Miri­am Groß, ihren Ehe­mann und die vier Kin­der wird die­ses Weih­nach­ten ein ganz beson­de­res Fest. Fast sie­ben Jah­re hat die Fami­lie in New York gelebt. Als Lei­te­rin der deutsch-evan­ge­li­schen Kir­che in Man­hat­tan lern­te Miri­am Groß schnell, dass in New York nicht nur Gla­mour in der Luft liegt, son­dern auch vie­le Bedürf­ti­ge Unter­stüt­zung brau­chen. Die Pfar­re­rin hat ver­sucht, die­se Men­schen zu unter­stüt­zen. Eine Zeit, die sie sehr geprägt hat. Jetzt ist Fami­lie Groß zurück in Fran­ken. In Bam­berg hat sie ein neu­es Zuhau­se gefun­den. Miri­am Groß arbei­tet als Seel­sor­ge­rin bei der Bun­des­po­li­zei. Ein Job, der sie erfüllt. Und sie unter­stützt ehren­amt­lich die Hel­fe­rin­nen und Hel­fer der Bam­ber­ger Tafel.

Stern­stun­den für Wei­ßen­burg: ein Haus vol­ler Leben und Lachen (Weißenburg/​Mittelfranken)

Gemein­sam ler­nen und wach­sen. Das neue Kin­der- und Fami­li­en­zen­trum „Arche Noah“ der Dia­ko­nie Wei­ßen­burg-Gun­zen­hau­sen will kul­tu­rel­le Viel­falt för­dern. Krip­pe, Kin­der­gar­ten, Hort, alles unter einem Dach. Hier wer­den Klein­kin­der ab einem Jahr bis hin zu 12-jäh­ri­gen Schul­kin­dern täg­lich betreut. Die Dia­ko­nie setzt auf Inklu­si­on und Inte­gra­ti­on und bie­tet hier 160 Plät­ze. Neben Kin­dern mit Behin­de­rung kom­men vie­le aus geflüch­te­ten und sozi­al benach­tei­lig­ten Fami­li­en. Für das Pro­jekt hat Stern­stun­den e.V., die Bene­fiz­ak­ti­on des Baye­ri­schen Rund­funks, 450.000 Euro gespendet.

Sie küm­mern sich: die Schlag­an­fall­hel­fer aus Ans­bach (Ansbach/​Mittelfranken)

Der Bei­trag stellt eine Initia­ti­ve des Neu­ro­lo­gen Dr. Udo Feld­heim aus Ans­bach vor. Als Prä­si­dent des Rota­ry Clubs erar­bei­te­te er zusam­men mit der Deut­schen Schlag­an­fall­hil­fe und dem Ans­ba­cher Roten Kreuz das Pro­jekt „Schlag­an­fall­hel­fer“ für die Regi­on. Im Mit­tel­punkt steht die Hil­fe der Betrof­fe­nen und deren Fami­li­en durch Ehren­amt­li­che. Die­se erler­nen in einer für sie kosten­lo­sen Aus­bil­dung unter ande­rem medi­zi­ni­sche, psy­cho­lo­gi­sche und recht­li­che Grund­la­gen. Sie geben ihr Wis­sen wei­ter, sind aber vor allem auch eine emo­tio­na­le Unter­stüt­zung in einer sehr schwie­ri­gen Situa­ti­on. Der „Frankenschau“-Beitrag „Schlag­an­fall­hel­fer“ von Bet­ti­na Gril­len­ber­ger wur­de mit dem Spar­da Medi­en­preis ausgezeichnet.

Süß und erfolg­reich: Mar­zi­pan aus dem Oden­wald (Weilbach/​Unterfranken)

Kon­di­tor­mei­ster Gerd Zuber begann 1977 Mar­zi­pan­fi­gu­ren her­zu­stel­len. Anfangs in der eige­nen Küche. Er sicher­te sich die Rech­te an den Schlümp­fen und mach­te so sei­ne erste Mil­li­on Euro Umsatz. Heu­te wird Oden­wäl­der Mar­zi­pan aus dem unter­frän­ki­schen Weil­bach inter­na­tio­nal genascht. Cur­ry­wurst und rosa Glücks­schwein – alles aus Mar­zi­pan. Mehr als 1.000 For­men gibt es, und Gerd Zuber hat noch vie­le Idee. Sei­ne Kin­der Kat­rin und Tho­mas arbei­ten auch schon in dem Familienunternehmen.

Ari­en vom Fein­sten: die Sopra­ni­stin Julia Grü­ter (Nürnberg/​Mittelfranken)

Dass sie mal als Opern­sän­ge­rin auf der Büh­ne ste­hen wür­de, das hat­te sich die klei­ne Julia nie aus­ge­malt. Mit der Oma besucht sie schon als 8‑Jährige die Opern „Hän­sel und Gre­tel“ und „Die Zau­ber­flö­te“ und singt danach ihrer Grund­schul­leh­re­rin die Pas­sa­ge der „Köni­gin der Nacht“ vor. Also will sie eine Aus­bil­dung in Ver­bin­dung mit Musik machen und stu­diert zunächst Schul­mu­sik mit dem Schwer­punkt Gesang. Doch schon bald wird klar: In die­ser Stim­me steckt mehr drin, und sie ent­schei­det sich für die Kar­rie­re als Sopra­ni­stin. Seit 4 Jah­ren ist sie am Staats­thea­ter Nürn­berg engagiert.

Maria und Josef in Mas­sen: die „Krip­pen­ur­sel“ aus Engel­thal (Engelthal/​Mittelfranken)

Was Mit­te der 1990er Jah­re mit einem Krip­pen­bau­kurs begann, ent­wickel­te sich zur Pro­fes­si­on: Ursu­la Böh­ner und ihr Mann Peter hat­ten Krip­pen­bau nur als Hob­by gese­hen. Doch dann stieg die Nach­fra­ge nach ihren Holz­krip­pen immer wei­ter. Heu­te gehen bei der Fir­ma „Krip­pen­ur­sel“ in Engel­thal bis zu 2.000 Seri­en-Krip­pen­mo­del­le und hand­ge­fer­tig­te Ein­zel­stücke über den Laden­tisch. Die Kun­den sit­zen in Peru, Ser­bi­en und den USA.

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