Uni­ver­si­tät Bam­berg sucht Teil­neh­men­de für psy­cho­lo­gi­sche Stu­die zur Mimik bei Schmerz, Ekel und Freude

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Für eine Stu­die, die den Ein­fluss der Emp­fin­dun­gen Schmerz, Ekel und Freu­de auf den Gesichts­aus­druck erforscht, sucht die Pro­fes­sur für Phy­sio­lo­gi­sche Psy­cho­lo­gie der Uni­ver­si­tät Bam­berg ab sofort Ver­suchs­teil­neh­me­rin­nen und ‑teil­neh­mer. Zur Beant­wor­tung die­ser For­schungs­fra­ge wer­den die genann­ten Emp­fin­dun­gen bei den Ver­suchs­teil­neh­men­den aus­ge­löst und die mimi­sche Reak­ti­on aus meh­re­ren Per­spek­ti­ven gefilmt. Aus den erstell­ten Vide­os wird anschlie­ßend eine wis­sen­schaft­li­che Daten­bank aufgebaut.

Gesucht wer­den männ­li­che und weib­li­che Per­so­nen, die zwi­schen 18 und 65 Jah­re alt und gesund sein soll­ten. Sie soll­ten ins­be­son­de­re kei­ne chro­ni­schen oder aku­ten Schmerz­er­kran­kun­gen haben und aktu­ell kei­ne Medi­ka­men­te ein­neh­men, wel­che das zen­tra­le Ner­ven­sy­stem beeinflussen.

Die Stu­di­en­teil­nah­me umfasst zwei Schrit­te. Im ersten Schritt wird in einem 10- bis 20-minü­ti­gen Tele­fon­ge­spräch abge­klärt, ob die inter­es­sier­ten Per­so­nen für die Stu­die geeig­net sind. Der zwei­te Schritt ist die Ver­suchs­durch­füh­rung in einem Labor der Uni­ver­si­tät Bam­berg am Mar­kus­platz 3. Die­se dau­ert unge­fähr zwei Stunden.

Bei den Teil­neh­men­den wer­den mit ver­schie­de­nen Rei­zen leich­te Schmer­zen her­vor­ge­ru­fen, die in etwa so stark sind, wie wenn man sich leicht quetscht oder in hei­ßes Bade­was­ser ein­taucht. Hier­für wird eine Hit­ze­ther­mo­de auf dem Unter­arm ange­bracht und eine Druck­man­schet­te um den Unter­schen­kel gelegt. Dabei kön­nen kei­ner­lei Ver­let­zun­gen auf­tre­ten. Wei­ter­hin wer­den Bil­der prä­sen­tiert, die dazu die­nen, die Emo­tio­nen Ekel und Freu­de aus­zu­lö­sen. Der Gesichts­aus­druck wird dabei durch­ge­hend aus meh­re­ren Per­spek­ti­ven gefilmt. Abschlie­ßend sind noch eini­ge Fra­ge­bö­gen zur Erfas­sung der Ein­stel­lun­gen gegen­über den Emp­fin­dun­gen von Schmerz, Ekel und Freu­de auszufüllen.

Die Stu­die wird von der Deut­schen For­schungs­ge­mein­schaft (DFG) geför­dert. Die Teil­neh­men­den erhal­ten eine Auf­wands­ent­schä­di­gung von 25 Euro. Inter­es­sier­te Per­so­nen kön­nen sich per E‑Mail an mse-​studie.​physiolpsych@​uni-​bamberg.​de unter Anga­be einer Tele­fon­num­mer und Zei­ten zur Erreich­bar­keit anmelden.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen unter: www​.uni​-bam​berg​.de/​p​h​y​s​i​o​l​p​s​y​c​h​/​s​t​u​d​i​e​n​t​e​i​l​n​e​h​m​e​r​-​g​e​s​u​cht