Stadt­bi­blio­thek Bay­reuth zeigt Aus­stel­lung „Lite­ra­tur anschau­lich – fik­tio­na­le Räu­me im Modell“

RW21 in Bayreuth. © Stadt Bayreuth
RW21 in Bayreuth. © Stadt Bayreuth

Die Stadt­bi­blio­thek Bay­reuth zeigt vom 7. bis 30. Dezem­ber im RW21 free­style (Unter­ge­schoss) die Aus­stel­lung „Lite­ra­tur anschau­lich – fik­tio­na­le Räu­me im Modell“, ein Pro­jekt des P‑Seminars des Graf-Münster-Gymnasiums.

„In einer Höh­le in der Erde, da leb­te ein Hob­bit.“ Nicht nur bei Tol­ki­en wer­den die Leser/​innen in die Lebens­welt sei­ner Figu­ren hin­ein­ge­zo­gen. Figu­ren leben und erle­ben in ihren Räu­men. Ohne Raum ist kei­ne Hand­lung vor­stell­bar. Raum und Hand­lung sind also nicht trenn­bar. Aber die­se Räu­me lei­sten noch mehr, als nur Hin­ter­grund­ku­lis­se zu sein. Sie sind Stim­mungs- und Inter­pre­ta­ti­ons­räu­me der Figu­ren, die die­se cha­rak­te­ri­sie­ren oder ihr Innen­le­ben pro­ji­zie­ren. Sie sind Kon­trast- und Sym­bol­räu­me. Das P‑Seminar „Fik­tio­na­le Räu­me“ am Graf-Mün­ster-Gym­na­si­um Bay­reuth unter der Lei­tung von Oli­ver Kieltsch hat sich mit die­ser The­ma­tik aus­ein­an­der­ge­setzt. Die Seminarteilnehmer/​innen haben sol­che lite­ra­ri­schen Räu­me in Model­len nach­ge­baut und dabei ver­sucht, die von den Autoren geschaf­fe­nen Sym­bol­räu­me in ihren Raum­mo­del­len zu interpretieren.