Lich­ten­fels: Raub­über­fall misslungen

symbolfoto polizei

Lich­ten­fels. Am Sams­tag­nach­mit­tag ver­such­ten zwei jun­ge Män­ner im Alter von 18 und 20 Jah­ren die Tasche eines 19-Jäh­ri­gen in der Wen­den­stra­ße mit Gewalt weg­zu­neh­men. Dabei schlug einer der Angrei­fer mit­tels eines Schrau­ben­dre­hers mehr­fach auf das Opfer ein, wel­ches dadurch leich­te Ver­let­zun­gen im Brust- und Rücken­be­reich erlitt. Letzt­end­lich schei­ter­te das Vor­ha­ben der bei­den Beschul­dig­ten, da sich der Geschä­dig­te zusam­men mit der Unter­stüt­zung eines Pas­san­ten erfolg­reich zur Wehr set­zen konn­te. Bei Ein­tref­fen der Strei­fen am Tat­ort waren die bei­den Beschul­dig­ten bereits in Rich­tung Stadt­mit­te geflüch­tet. Im Zuge einer sofort ein­ge­lei­te­ten Fahn­dung mit meh­re­ren Strei­fen konn­ten sie schließ­lich im Umfeld des Bahn­hof­be­rei­ches ange­trof­fen und fest­ge­nom­men wer­den. Kurz vor der Fest­nah­me waren die bei­den Beschul­dig­ten mit einer ande­ren Per­so­nen­grup­pe in Streit gera­ten, in des­sen Ver­lauf Stei­ne und Fla­schen gewor­fen wur­den. Dabei kam es nach der­zei­ti­gem Stand der Ermitt­lun­gen zu kei­nen Ver­let­zun­gen. Die Kri­mi­nal­po­li­zei Coburg über­nahm die wei­te­re Sach­be­ar­bei­tung. Nach Abschluss aller poli­zei­li­chen Maß­nah­men wur­den bei­de Beschul­dig­te nach Rück­spra­che mit der Staats­an­walt­schaft Coburg wie­der ent­las­sen. Sie müs­sen sich nun wegen meh­re­rer Straf­ta­ten verantworten.