Land­kreis ERH: Am Inter­na­tio­na­len Tag gegen Gewalt an Frau­en wer­ben Brot­tü­ten für Gewaltlosigkei

„Gewalt kommt mir nicht in die Tüte“ ist eine mit­tel­fran­ken­wei­te Kam­pa­gne anläss­lich des Inter­na­tio­na­len Tages gegen Gewalt an Frau­en am 25. Novem­ber 2021.

Birgit Hartig vom Frauennotruf Erlangen, Dr. Elisabeth Preuß und Silvia Klein vom Zonta Club of Erlangen, Verena Kölmel vom Zonta Club of Herzogenaurach, Wolfgang Mevenkamp von der Bäckerinnung Erlangen-Hersbruck, Claudia Wolter und Katharina Pöllmann-Heller die Gleichstellungsbeauftragten vom Landkreis und der Stadt Erlangen, Annika Ohlshock vom Autonomen Frauenhaus Erlangen

Bir­git Har­tig vom Frau­en­not­ruf Erlan­gen, Dr. Eli­sa­beth Preuß und Sil­via Klein vom Zon­ta Club of Erlan­gen, Vere­na Köl­mel vom Zon­ta Club of Her­zo­gen­au­rach, Wolf­gang Meven­kamp von der Bäcker­innung Erlan­gen-Hers­bruck, Clau­dia Wol­ter und Katha­ri­na Pöll­mann-Hel­ler die Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­ten vom Land­kreis und der Stadt Erlan­gen, Anni­ka Ohls­hock vom Auto­no­men Frau­en­haus Erlangen

Vie­le Bäcke­rei­en und Aus­ga­be­stel­len der Essens­ta­feln ver­tei­len an die­sem Tag Brot­tü­ten mit dem Auf­druck der Tele­fon­num­mern des Frau­en­not­ru­fes, des Auto­no­men Frau­en­hau­ses sowie wei­te­ren Bera­tungs­stel­len mit dem deut­li­chen Appell: „STOP VIO­LENCE. NEIN zu Gewalt gegen Frau­en und Mäd­chen!“ In ganz Mit­tel­fran­ken wer­den 300.000 Tüten – mehr als eine vier­tel Mil­li­on aus­ge­ge­ben. In Erlan­gen und Erlan­gen-Höch­stadt wer­den ins­ge­samt 50.000 Tüten an die Kund­schaft verteilt.

Ziel ist, auf Gewalt gegen Frau­en und Mäd­chen auf­merk­sam zu machen, ver­bun­den mit der Auf­for­de­rung, hin­zu­schau­en, die Täter zu benen­nen und ver­ant­wort­lich zu machen sowie Frau­en und Mäd­chen zur Sei­te zu ste­hen, wenn sie sich aus einem Leben mit Gewalt befrei­en wollen.

Die Akti­on in Erlan­gen und Erlan­gen-Höch­stadt wird von den Gleich­stel­lungs­stel­len von Stadt und Land­kreis, der Bäcker­innung Erlan­gen-Hers­bruck, den ZON­TA Clubs Erlan­gen & Her­zo­gen­au­rach, dem Auto­no­men Frau­en­haus und der Bera­tungs­stel­le Frau­en­not­ruf Erlan­gen orga­ni­siert. Die Akti­ons­part­ne­rin­nen und Akti­ons­part­ner set­zen gemein­sam mit den Bäcke­rei­en ein deut­li­ches Zei­chen gegen jede Form von Gewalt an Frau­en und Mädchen.

Vie­le Frau­en erfah­ren Gewalt, unab­hän­gig davon, wo sie leben, wie alt sie sind oder wel­chen Bil­dungs­grad und sozia­len Sta­tus sie haben. Kör­per­li­che, psy­chi­sche und sexua­li­sier­te Gewalt ist die häu­fig­ste Ursa­che von Ver­let­zun­gen bei Frau­en und Mäd­chen, häu­fi­ger als Ver­kehrs­un­fäl­le und Krebs zusam­men. Mit der erleb­ten Gewalt müs­sen sich Frau­en oft ein Leben lang auseinandersetzen.

In Mit­tel­fran­ken wird die Kam­pa­gne von der Arbeits­ge­mein­schaft der Mit­tel­frän­ki­schen Frau­en- und Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­ten in Zusam­men­ar­beit mit loka­len Bäcke­rei­en, dem ört­li­chen Frau­en­un­ter­stüt­zungs­sy­stem sowie wei­te­ren Koope­ra­ti­ons­part­ne­rin­nen und Koope­ra­ti­ons­part­nern organisiert.

Der Inter­na­tio­na­le Tag gegen Gewalt an Frau­en wird welt­weit am 25. Novem­ber began­gen. Durch die Ver­ein­ten Natio­nen wur­de er 1999 zum inter­na­tio­na­len Akti­ons- und Gedenk­tag erklärt.