Auf der B289 bei Groß­hei­rath hat sich ein Tank­last­zug verkeilt

symbolfoto polizei

B 289 / Groß­hei­rath. Am Mitt­woch­abend gegen 18.00 Uhr teil­te ein Lkw-Fah­rer per Not­ruf mit, dass er auf dem „Auto­bahn­zu­brin­ger“ von Groß­hei­rath in Rich­tung A 73 „gegen die Leit­plan­ke gefah­ren“ sei. Was sich zunächst nach gerin­gem Scha­den und Rou­ti­ne anhör­te, stell­te sich vor Ort als wesent­lich kom­pli­zier­ter her­aus: Der 57 Jah­re alte Trucker aus Sach­sen-Anhalt war mit sei­nem 40-Ton­ner ins Ban­kett gera­ten und schließ­lich auf die dort begin­nen­de Schutz­plan­ke auf­ge­fah­ren. Die­se walz­te er auf einer Län­ge von gut 150 Metern nie­der und blieb letzt­end­lich unbe­weg­lich stecken.

Glück­li­cher­wei­se war der Tank­auf­lie­ger leer – die Fracht aus Koh­len­staub (Gefahr­gut) war vor dem Unfall beim Emp­fän­ger ent­la­den wor­den. Glück im Unglück hat­te auch der Fah­rer, der unver­letzt blieb. Er muss aller­dings sei­nen ver­dien­ten Fei­er­abend um eini­ge Stun­den ver­schie­ben: Die Ber­gung des hava­rier­ten Gespan­nes kann nur durch eine Spe­zi­al­fir­ma unter Zuhil­fe­nah­me meh­re­rer Auto­krä­ne erfol­gen und wird noch bis in die Nacht hin­ein andau­ern. Dabei kann es auf der B 289 zwi­schen Unter­sie­mau und der A 73 zu Ein­schrän­kun­gen im Ver­kehrs­fluss kommen.

Die Cobur­ger Ver­kehrs­po­li­zei hat die Ermitt­lun­gen zur Unfall­ur­sa­che auf­ge­nom­men. Die Scha­dens­hö­he wird auf einen mitt­le­ren fünf­stel­li­gen Betrag geschätzt.