Col­lo­qui­um Histo­ri­cum Wirsber­gen­se bie­tet Online-Vor­trag „Gold­wä­sche­rei und Gold­berg­bau im Son­ne­ber­ger Land“

Stollen des frühneuzeitlichen Goldbergwerks "Neues Glück" bei Goldisthal, an der Firstseite Quarzgang (Foto: Thomas Schwämmlein)

Stol­len des früh­neu­zeit­li­chen Gold­berg­werks „Neu­es Glück“ bei Gol­dis­thal, an der First­sei­te Quarz­gang (Foto: Tho­mas Schwämmlein)

Gold­hal­ti­ge Quarz­gän­ge waren wäh­rend des spä­ten Mit­tel­al­ters und der frü­hen Neu­zeit Grund­la­ge eines – meist wenig erfolg­rei­chen – Gold­berg­bau­es. Trotz erheb­li­chen tech­no­lo­gi­schen Auf­wan­des und trotz des Ein­sat­zes moder­ner Auf­be­rei­tungs­ver­fah­ren war der Berg­bau bis auf weni­ge Aus­nah­men defi­zi­tär. Wel­chen Umfang die mög­li­cher­wei­se älte­re Gold­wä­sche­rei hat­te, kann nur ver­mu­tet wer­den. Neben bis heu­te ein­drucks­vol­len Gelän­de­spu­ren (Stol­len­ein­gän­gen, Schürf­grä­ben, Pin­gen und Hal­den sowie Relik­ten der Gold­wä­sche­rei) ist auch die Sied­lungs­struk­tur des 1530 zur „Berg­stadt“ erho­be­nen Ortes Stein­heid ein Zeug­nis der ein­sti­gen Mon­tan­land­schaft des Son­ne­ber­ger Landes.

Der Vor­trag ist öffent­lich. Er ist kosten­frei und ohne Vor­anmel­dung zugäng­lich. Die Zugangs­da­ten sind auf der Home­page des CHW unter dem Ter­min ange­ge­ben: www​.chw​-fran​ken​.de. Dort ist auch Infor­ma­ti­on über die wei­te­re Ver­eins­ar­beit zu finden.