Feu­er­wehr Bay­reuth mit sechs Ein­sät­zen gefordert

Symbolbild Feuerwehr. Foto: Pixabay/FF Bretzfeld

Die Frei­wil­li­ge Feu­er­wehr Bay­reuth blickt auf einen ein­satz­rei­chen Frei­tag (19.11.) zurück. Ins­ge­samt sechs Ein­sät­zen muss­ten, teil­wei­se par­al­lel, abge­ar­bei­tet wer­den. U.a. führ­te die Ein­satz­kräf­te ihr Weg dabei zwei­mal auf die Autobahn.

Der erste Ein­satz ging gegen 5.40 Uhr ein. Auf Nach­for­de­rung des Ret­tungs­dien­stes wur­de die Abtei­lung Stän­di­ge Wache zur Unter­stüt­zung bei der scho­nen­den Ret­tung einer Per­son aus dem 6. Ober­ge­schoss eines Mehr­fa­mi­li­en­hau­ses im Boden­see­ring alar­miert. Über den Ret­tungs­korb der Dreh­lei­ter konn­te die Per­son lie­gend zu Boden gebracht und dort dem Ret­tungs­dienst wie­der über­ge­ben wer­den. Kur­ze Zeit spä­ter, gegen 6.50 Uhr, ereig­ne­te sich im Mera­ni­er­ring ein Ver­kehrs­un­fall zwi­schen zwei Fahr­zeu­gen. Als die Feu­er­wehr­kräf­te vor Ort ein­tra­fen, befan­den sich die betei­lig­ten Per­so­nen bereits in ret­tungs­dienst­li­cher Betreu­ung. Da für die Feu­er­wehr kei­ne wei­te­ren Auf­ga­ben anfie­len, konn­te die Ein­satz­stel­le zügig der Poli­zei über­ge­ben werden.

Zur Mit­tags­zeit, gegen 11.50 Uhr, wur­den die Abtei­lun­gen Stän­di­ge Wache, Thier­gar­ten und Ober­kon­ners­reuth zu einem Ver­kehrs­un­fall auf die A9 im Aus­fahrt­be­reich der Anschluss­stel­le Bay­reuth Süd alar­miert. Ein Klein­trans­por­ter war beim Abfah­ren von der Auto­bahn ins Ban­kett gekom­men und anschlie­ßend wie­der auf der Fahr­bahn zum Ste­hen gekom­men. Die bei­den Insas­sen wur­den dabei ver­letzt und muss­ten vom Ret­tungs­dienst betreut wer­den. Da kei­ne Betriebs­stof­fe aus­lie­fen, beschränk­te sich die Auf­ga­be der Feu­er­wehr­kräf­te dar­auf die Fahr­bahn grob zu rei­ni­gen und das Unfall­fahr­zeug zur Sei­te zu schie­ben, um die Fahr­bahn wie­der für den Ver­kehr frei­ge­ben zu kön­nen. Auf­grund der Lage konn­te für den Groß­teil der Kräf­te bereits auf Anfahrt Alarm­stopp gege­ben wer­den. Weni­ge Minu­ten nach der Alarm­mel­dung zu die­ser Ein­satz­stel­le ging die Mel­dung über eine Not­fall-Tür­öff­nung ein. Hier­für wur­de das auf Anfahrt zur Auto­bahn befind­li­che Kleinalarm­fahr­zeug abgezogen.

Dies soll­te sich kur­ze Zeit spä­ter – in umge­kehr­ter Rei­hen­fol­ge – wie­der­ho­len: Um 19 Uhr wur­de zunächst eine wei­te­re Not­fall-Tür­öff­nung gemel­det, zu der erneut das Kleinalarm­fahr­zeug aus­rück­te. Kei­ne fünf Minu­ten spä­ter führ­te eine wei­te­re Alarm­mel­dung die Ein­satz­kräf­te erneut auf die Auto­bahn. Zwi­schen der Anschluss­stel­le Bay­reuth Süd und dem Park­platz Sophien­berg in Fahrt­rich­tung Süden waren Betriebs­stof­fe aus einen Fahr­zeug aus­ge­tre­ten. Auf­grund des in die­sem Bereich ver­leg­ten Flü­ster­asphalts, war eine klas­si­sche Auf­nah­me des Öls über Bin­de­mit­tel nicht mög­lich. Ent­spre­chend muss­te die Auto­bahn­mei­ste­rei nach­ge­for­dert und bis zu deren Ein­tref­fen die Ein­satz­stel­le abge­sperrt wer­den. Der rech­te und mitt­le­re Fahr­strei­fen waren teil­wei­se gesperrt, es kam zu Ver­kehrs­be­hin­de­run­gen. Neben der Abtei­lung Stän­di­ge Wache waren auch die Abtei­lun­gen Thier­gar­ten und Ober­kon­ners­reuth vor Ort.