Selbst­be­stimmt – die Online-Pati­en­ten­ver­fü­gung der Verbraucherzentralen

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­­Neu­es Tool hilft beim Doku­men­tie­ren der eige­nen Wünsche

Schnell und bequem eine auf die per­sön­li­chen Bedürf­nis­se abge­stimm­te Pati­en­ten­ver­fü­gung zu erstel­len, das geht ab sofort mit „Selbst­be­stimmt – die Online-Pati­en­ten­ver­fü­gung der Ver­brau­cher­zen­tra­len“. Der neue kosten­lo­se Ser­vice der Ver­brau­cher­zen­tra­len im Netz ist erreich­bar über www​.ver​brau​cher​zen​tra​le​-bay​ern​.de/​p​a​t​i​e​n​t​e​n​v​e​r​f​u​e​g​u​n​g​-​o​n​l​ine.

Grund­la­ge für das neue Ange­bot sind Text­bau­stei­ne, die das Bun­des­mi­ni­ste­ri­um der Justiz und für Ver­brau­cher­schutz ent­wickelt hat. Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­cher kön­nen damit eine für sie indi­vi­du­ell pas­sen­de Pati­en­ten­ver­fü­gung erstel­len. Ver­schie­de­ne Erklär­tex­te und Hin­wei­se hel­fen den Nut­zern, die Trag­wei­te der eige­nen Ent­schei­dung zu ver­ste­hen. Damit die online erstell­te Pati­en­ten­ver­fü­gung gül­tig ist, muss sie aus­ge­druckt und unter­schrie­ben werden.

Hoher Auf­klä­rungs­be­darf bei Verbrauchern

Prof. Dr. Kastrop, Staats­se­kre­tär im Bun­des­mi­ni­ste­ri­um der Justiz und für Ver­brau­cher­schutz erklärt: „Sich recht­zei­tig über den Fall der Fäl­le Gedan­ken zu machen und dafür gewapp­net zu sein, hal­te ich für wich­tig – damit in kri­ti­schen gesund­heit­li­chen oder lebens­be­droh­li­chen Situa­tio­nen im Kran­ken­haus alles nach den eige­nen Wün­schen abläuft. Eine gro­ße Hil­fe dabei kann das neue Online-Tool der Ver­brau­cher­zen­tra­len sein, mit dem unkom­pli­ziert und kosten­los auf die per­sön­li­chen Bedürf­nis­se abge­stimm­te Pati­en­ten­ver­fü­gun­gen erstellt wer­den können.“

Mari­on Zin­ke­l­er, geschäfts­füh­ren­de Vor­stän­din der Ver­brau­cher­zen­tra­le Bay­ern, sagt: „Zur Pati­en­ten­ver­fü­gung gibt es einen gro­ßen Auf­klä­rungs­be­darf. Mit ‚Selbst­be­stimmt – die Online-Pati­en­ten­ver­fü­gung der Ver­brau­cher­zen­tra­len‘ hel­fen wir Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­chern, ihren Wunsch nach einer pas­sen­den Pati­en­ten­ver­fü­gung tat­säch­lich umzu­set­zen.“ Zuletzt hat­ten die Ver­brau­cher­zen­tra­len im Rah­men der Woche der Vor­sor­ge vom 20. bis 24. Sep­tem­ber 2021 über 1.900 Men­schen mit Online-Vor­trä­gen zu den The­men Pati­en­ten­ver­fü­gung, Vor­sor­ge­voll­macht und digi­ta­len Nach­lass informiert.

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