But­ten­hei­mer Levi-Strauss-Muse­um bie­tet Online-Vor­trag „Deut­sche Juden in Amerika“

Symbolbild Videokonferenz

Im Rah­men der Vor­trags­rei­he zur dies­jäh­ri­gen Son­der­aus­stel­lung des Levi Strauss Muse­ums „Von Fran­ken in die Neue Welt – Jüdi­sche Aus­wan­de­rer im 19. Jahr­hun­dert“ fin­det am Sonn­tag, den 21.11.2021 um 19 Uhr ein wei­te­rer inter­es­san­ter Gast­vor­trag statt.

Frau Prof. Dr. Cor­ne­lia Wilhelm/​LMU Mün­chen refe­riert zum The­ma: „Deut­sche Juden in Ame­ri­ka: Bür­ger­li­ches Selbst­be­wusst­sein und Jüdi­sche Iden­ti­tät im Orden B´nai B´rith, 1843–1914“.

onderausstellung des Levi Strauss Museums „Von Franken in die Neue Welt"

onder­aus­stel­lung des Levi Strauss Muse­ums „Von Fran­ken in die Neue Welt“

So unter­schied­lich die in der Son­der­aus­stel­lung auf­ge­zeig­ten Aus­wan­de­rer­schick­sa­le auch sind, eines haben alle Per­so­nen gemein­sam: das sozia­le Enga­ge­ment. In meh­re­ren dar­ge­stell­ten Bio­gra­fien spielt die Wohl­tä­tig­keits­or­ga­ni­sa­ti­on B‘nai B’rith („Söh­ne des Bun­des“) eine zen­tra­le Rol­le. Im Jah­re 1843 von deut­schen Juden in New York gegrün­det, hat­te B‘nai B‘rith zunächst den Zweck, die Juden der ört­li­chen Gemein­den zu orga­ni­sie­ren, um in Not Gera­te­nen, z. B. Kran­ken und Schwa­chen oder Wit­wen und Wai­sen, zu hel­fen. Spä­ter enga­gier­te man sich ver­stärkt für die Rech­te der Juden und nahm poli­ti­schen Ein­fluss. Erste Ver­samm­lun­gen fan­den noch auf Deutsch statt, dann setz­te sich Eng­lisch durch. Der Vor­trag infor­miert über den Ein­fluss des Ordens auf bür­ger­li­ches Selbst­be­wusst­sein und jüdi­sche Iden­ti­tät der deut­schen Juden in Amerika.

Auf­grund der Pan­de­mie­si­tua­ti­on kann der Vor­trag aus­schließ­lich online ange­hört wer­den. Der Link ist auch auf der Face­book­sei­te des Muse­ums abruf­bar oder kann unter roppelt@​buttenheim.​de ange­for­dert werden.

Hier­zu laden wir alle Inter­es­sier­ten herz­lich ein, der Ein­tritt ist frei.