Fal­sche Bank­mit­ar­bei­ter ergau­nern in Brei­ten­güß­bach hohe Summe

symbolfoto polizei

BREI­TEN­GÜß­BACH, LKR. BAM­BERG. Unbe­kann­te gau­kel­ten am Tele­fon vor, im Auf­trag der Haus­bank anzu­ru­fen. Der arg­lo­se Bank­kun­de gab dar­auf­hin sen­si­ble Daten preis. Hier­durch gelang­ten die Unbe­kann­ten an eine fünf­stel­li­ge Sum­me. Die Kri­mi­nal­po­li­zei Bam­berg ermittelt.

Am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag erhielt ein 58-Jäh­ri­ger aus dem nörd­li­chen Land­kreis Bam­berg einen Tele­fon­an­ruf. In der Lei­tung war ein Mann, der sich als Mit­ar­bei­ter des Kre­dit­in­sti­tuts des Ange­ru­fe­nen aus­gab. Durch geschick­te Gesprächs­füh­rung gelang es ihm, das Ver­trau­en des ahnungs­lo­sen Bank­kun­den zu gewin­nen. Die­ser gab schließ­lich sei­ne Zugangs­da­ten zum Online-Ban­king am Tele­fon heraus.

Bis zum Frei­tag­abend gelang es den Betrü­gern auf die­se Wei­se, eine fünf­stel­li­ge Sum­me vom Kon­to des Geschä­dig­ten zu trans­fe­rie­ren. Die ver­däch­ti­gen Über­wei­sun­gen lie­ßen schließ­lich die ech­ten Bank­mit­ar­bei­ter arg­wöh­nisch wer­den. Als sie den 58-jäh­ri­gen kon­tak­tier­ten, flog der Schwin­del schließ­lich auf. Jetzt ermit­telt die Bam­ber­ger Kripo.

In dem Zusam­men­hang warnt die Poli­zei eindringlich:

  • Sei­en Sie miss­trau­isch bei Anru­fen, die Ihre finan­zi­el­le und/​oder per­sön­li­che Situa­ti­on betreffen.
  • Las­sen Sie sich nicht von einer ver­trau­ens­er­wecken­den Ruf­num­mer auf dem Dis­play in die Irre führen.
  • Geben Sie nie­mals sen­si­ble Daten am Tele­fon her­aus, auch wenn der Anru­fer ein berech­tig­tes Inter­es­se gel­tend macht oder ver­trau­ens­wür­dig wirkt.
  • Im Zwei­fel suchen Sie ein per­sön­li­ches Gespräch oder kon­tak­tie­ren Sie ihre ört­li­che Polizeidienststelle.