Woh­nungs­brand eines Mehr­fa­mi­li­en­hau­ses in Neu­stadt bei Coburg sorgt für Großeinsatz

Symbolbild Feuerwehr. Foto: Pixabay/FF Bretzfeld

NEU­STADT BEI COBURG, LKR. COBURG. Der Voll­brand einer Küche beschäf­tig­te am Don­ners­tag­mor­gen zahl­rei­che Ein­satz­kräf­te der Poli­zei, Feu­er­wehr sowie des Ret­tungs­dien­stes. Die Kri­mi­nal­po­li­zei Coburg hat die Ermitt­lun­gen übernommen.

Der 69-jäh­ri­ge Bewoh­ner nahm gegen 7 Uhr Brand­ge­ruch im Neben­raum wahr und setz­te den Not­ruf ab. Auf­grund bis­lang unge­klär­ter Ursa­che geriet die Küche der Erd­ge­schoss­woh­nung in Brand. Ein­satz­kräf­te eva­ku­ier­ten das Wohn­ge­bäu­de. Durch das schnel­le Han­deln der Feu­er­wehr waren die Flam­men rasch gelöscht und grif­fen nicht auf wei­te­re Räu­me über. Trotz­dem erlit­ten der 69-Jäh­ri­ge Rent­ner sowie zwei wei­te­re Mie­ter, eine 56-jäh­ri­ge Frau und ein 59-jäh­ri­ger Mann, teils schwe­re Rauch­gas­ver­gif­tun­gen, die anschlie­ßend in einer Kli­nik behan­delt wer­den muss­ten. Ins­ge­samt waren über 70 Ret­tungs­kräf­te im Ein­satz. Da das Wohn­haus über Nacht gelüf­tet wer­den muss, stellt die Stadt Neu­stadt bei Coburg eine Not­un­ter­kunft für die Haus­be­woh­ner zur Ver­fü­gung. Nach bis­he­ri­gen Erkennt­nis­sen der Kri­po Coburg ist ein tech­ni­scher Defekt als Brand­ur­sa­che aus­zu­schlie­ßen. Der Sach­scha­den beträgt rund 20.000 Euro.

Die Kri­mi­nal­po­li­zei Coburg ermit­telt nun wegen fahr­läs­si­ger Brand­stif­tung gegen den 69-Jährigen.